Mit ihrem Rücktritt, so sagte Andrea Fischer am Dienstagabend, wolle sie den Weg frei machen. Für einen personellen Neuanfang an der Spitze des Gesundheitsministeriums - und für eine Verbesserung des Verbraucherschutzes.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 09.01.2001
Wenn die Not groß und das Vertrauen der Verbraucher klein ist, lässt der Ruf nach verschärfter Kontrolle nicht lange auf sich warten. Als Konsequenz aus der BSE-Krise forderte die SPD-Gesundheitspolitikerin Carola Reimann am Dienstag ein neuartiges rechtlich geschütztes Verbraucher-Zertifikat für Lebensmittel.
Seit die Republik unter dem BSE-Schock steht, vergeht kaum ein Tag, an dem Bärbel Höhn nicht in den Medien auftaucht. Die Botschaft der nordrhein-westfälischen Spitzengrünen echot von Flensburg bis Passau.
Ang Lee, 1954 geboren in Taiwan, seit 1978 in New York lebend, ist als Filmregisseur ein Spätberufener. Er studierte zunächst Theaterwissenschaften, bevor er als knapp Vierzigjähriger - mit "Das Hochzeitsbankett" - seinen internationalen Durchbruch feierte und 1993 auf Anhieb den Goldenen Bären der Berlinale gewann.
Was lange währt, wird mutmaßlich gut: In einem Sitzungsmarathon haben Udo Zimmermann, der designierte Generalintendant der Deutschen Oper Berlin, und Christian Thielemann, Noch-Generalmusikdirektor des Hauses, nun allem Anschein nach zueinander gefunden. Die strittigen Punkte eines neuerlichen Engagements Thielemanns seien so gut wie geklärt, hieß es aus informierten Kreisen.
Die rotgrüne Regierung in Frankreich hat den Verbraucherschutz in den Rang eines Staatsziels erhoben. Die Lebensmittelsicherheit habe eine ähnliche Bedeutung wie die innere oder die äußere Sicherheit, erklärte Premierminister Lionel Jospin in seiner Regierungserklärung 1997.
Es war beim vorletzten James Bond: Zum ersten Mal blickten viele westlicher Kinozuschauer bewusst auf eine Schauspielerin, die damals in ihrer asiatischen Heimat längst legendären Ruhm besaß. Michelle Yeoh Choo Kheng, 1963 geboren, hatte als Ballettänzerin und Schönheitskönigin begonnen, sich aber schon bald von ersten Filmrollen als Kung-Fu-Polizistin zum Star des asiatischen Actionkinos hochgearbeitet.
Saul Friedländer trat unter Protest aus dem Beirat des Hannah-Arendt-Instituts zurück. Der Historikertag protestierte gegen die Art, wie der sächsische CDU-Kultusminister mit dem Institut umsprang.