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Ein dichtes Dreier-Programm zeigen heute die Tanztage: Odile Seitz und Frédéric de Carlo legen in ihrem Duett die Bewegung so einfach und direkt an, dass der Zuschauer jede ihrer Entscheidungen nachvollziehen kann. Stina Nyberg und Marcela Donato zeigen ein Solo, das sie mit der Choreografin Deborah Hay einstudiert haben.

Wie sage ich meinen meist männlichen Nachbarn in Oper, Theater, Philharmonie und Kino, dass sie bitte, bitte leise atmen sollen. Ich ärgere mich so oft und frage mich, wieso hört der Mensch sein eigenes Schnaufen nicht, warum macht ihn die Begleiterin nicht drauf aufmerksam. Ich finde einfach keine Form, dieses Anliegen annehmbar rüberzubringen. Elisabeth Binder antwortet.

Von Elisabeth Binder

Müsste man eine hervorstechende Eigenschaft nennen, die die deutsche Barockmusik von der Frankreichs und Italiens unterscheidet, wäre es sicher die Naivität ihrer Texte. Jörg Königsdorf über Operntexte, die zu Herzen gehen

Schlager, Chansons und Gassenhauer aus der frühen Zeit des Tonfilms wie „Ein Freund, ein guter Freund“ oder der „Kriminal Tango“ stehen im Mittelpunkt des neujährlichen Konzertes des Salon Orchesters Berlin. Das 19-köpfige Ensemble spielt detailgetreu in der Tradition der großen Tanzorchester der 20er bis 60er Jahre.

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Das Ruhrgebiet startet sein Jahr als Kulturhauptstadt offiziell auf der Essener Zeche Zollverein. Rem Koolhaas und HG Merz verzaubern die ehemalige Kohlenwäsche in ein Universalmuseum.

Von Frederik Hanssen

Schon die Einladung zur Schau macht frösteln: Komponist Karlheinz Stockhausen in CharlesManson-Manier mit leuchtenden Augen. Dazu der seltsame Ausstellungstitel: The World’s Most Complete Congress Of Strange People.

Die 15-jährige Ayla verknallt sich in ihren deutschen Mitschüler, was ihrem Papa überhaupt nicht gefällt. Fortan folgt ihr Bruder Murat wie ein Wachhund.

Die Kurt-Wolff-Stiftung zur Förderung einer vielfältigen Verlags- und Literaturszene vergibt den mit 26 000 Euto dotierten Kurt-Wolff-Preis 2010 an den Berliner Verleger Klaus Wagenbach und den Förderpreis in Höhe von 5000 Euro an den Dresdner Verlag Voland & Quist (Dresden). Die Stiftung zeichnet damit zum ersten Mal einen Verleger für sein Lebenswerk aus und zwar, wie es heißt, „für seine jahrzehntelange mutige, Mut machende und beispielhafte Arbeit als unabhängiger Verleger“.

„Jupiter und ich“: Der Sänger Dietrich Fischer-Dieskau sinnt seinen Begegnungen mit Wilhelm Furtwängler nach.

Von Christine Lemke-Matwey
Essen

Die 50er Jahre waren die große Zeit. Rot-Weiss Essen, der Traditionsverein, war deutscher Meister. Von diesem Glanz ist in der Stadt nicht viel geblieben – jetzt will man sich in Kultur retten. "Aber wir sind doch eine Kohlestadt", sagt einer.

Von Anna Sauerbrey

Der elegante Herr mit dem Menjoubärtchen, 1928 im Bundesstaat Mississippi geboren, hatte schon eine Karriere als Jazztrompeter, Bigbandleader und Begleitmusiker von B.B. King hinter sich, als er Anfang der sechziger Jahre zu Hi Records stieß. Zum Tod von Willie Mitchell.

Von Christian Schröder