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Thorsten Schorn wurde bereits als „Bester Moderator“ mit dem Deutschen Radiopreis ausgezeichnet.

© imago/xim.gs/xim.gs via www.imago-images.de

Eurovision Song Contest: Radiomann Thorsten Schorn ersetzt Peter Urban

Peter Urban hat es in 25 ESC-Jahren zur Kommentatoren-Meisterschaft gebracht. Nun tritt Thorsten Schorn in seine Fußstapfen. Konkurrenz bekommt er aus Österreich.

Außerhalb von Nordrhein-Westfalen und den Radio-Wellen WDR 2 und 1Live kennt man die Stimme von Thorsten Schorn unter anderem durch die RTL-Styling-Doku „Shopping Queen“. Den TV-Zuschauern ist er zudem als Spielleiter der RTL-Show „Denn sie wissen nicht, was passiert“ bekannt. Nun wird Thorsten Schorn den legendären „Mr. ESC“ Peter Urban als Kommentator des Eurovision Song Contest 2024 beerben und damit in ganz andere Dimensionen vorstoßen.

Wie der NDR am Dienstag mitgeteilt hat, wird der 48-jährige Schorn durch die beiden ESC-Halbfinale am 7. und 9. Mai sowie durch das große Finale am 11. Mai live aus dem schwedischen Malmö kommentierend führen. Peter Urban hatte im vergangenen Jahr nach 25 Jahren im ESC-Einsatz Abschied von der Aufgabe genommen, die er mit seiner sehr persönlichen Kommentierung geprägt hatte.

„Mich hat der ESC schon als Kind fasziniert. Als Deutschland 1982 mit ‚Ein bisschen Frieden‘ gewonnen hat, war ich sechs und habe mich gefreut, als wären wir Fußball-Weltmeister geworden“, lässt Schorn wissen. „Es ist mir eine große Ehre und Freude, die Nachfolge von Peter Urban als ESC-Kommentator anzutreten. Ich nehme das Fernsehpublikum in Deutschland an die Hand und gemeinsam erleben wir die größte Musikshow der Welt.“

Bereits zuvor Off-Sprecher beim ESC

Der ESC ist für Thorsten Schorn bekanntes Gebiet. Als Off-Sprecher hat er bereits bei verschiedenen Sendungen rund um den Eurovision Song Contest auf ONE und zuletzt auch beim deutschen Finale mitgewirkt. Fürs Radio hat er von vielen ESC-Vorentscheiden live berichtet, 2011 in Düsseldorf war Thorsten Schorn TV-Außenreporter für das tägliche ESC-Magazin „Show für Deutschland“. Mit der Kommentierung der drei ESC-Shows geht für den Kölner ein Traum in Erfüllung.

Besonders den völkerverbindenden Aspekt eines ESC findet Schorn großartig. „Ganz Europa, sogar mit Australien, trifft sich zu diesem friedlichen, bunten Happening – obwohl es im Kern um einen Wettbewerb geht, den jedes Land natürlich gewinnen möchte“, schreibt er.

Die ESC-Halbfinale am 7. und 9. Mai sind ab 21.00 Uhr live auf ONE, in der ARD Mediathek und auf eurovision.de zu sehen, in der ARD Audiothek zu hören. Das Finale am 11. Mai, in dem Deutschland durch ISAAK mit seinem Song „Always on the run“ vertreten wird, läuft live um 21.00 Uhr im Ersten, in der ARD Mediathek, auf eurovision.de und in der ARD Audiothek.

Eine indirekte Konkurrenz bekommt Schorn aus Österreich.  Wie schon im vergangenen Jahr werden die Entertainer Jan Böhmermann und Olli Schulz als Kommentatoren beim ESC tätig. Sie werden im Radio und im Videostream auf fm4.ORF.at auftreten. Böhmermann betont´dabei: „Mein Respekt an alle Kommentatoren. Ganz ehrlich, wir wollen euch keine Konkurrenz machen. Es ist eher so eine Art Begleitprogramm.“

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