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Krieg in der Ukraine: Am 22. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischen Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und weltweit wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg.

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Thema

Ukraine

Krieg in der Ukraine: Am 24. Februar 2022 hat Russland die Ukraine überfallen und damit Krieg auf europäischem Boden ausgelöst. Millionen Menschen sind auf der Flucht, die Bundesrepublik hat eine Kehrtwende in ihrer Sicherheits- und Verteidigungspolitik absolviert und global wächst die Sorge vor einem neuen Weltkrieg. Alle Entwicklungen, Hintergründe und Analysen finden Sie hier.

Aktuelle Artikel

Die Brücke, die die Krim mit Russland verbindet. Im Vordergrund das Z, das in Russland für den Feldzug gegen die Ukraine steht.

Die Krim-Vertreterin des ukrainischen Präsidenten glaubt fest an die Rückeroberung des besetzten Gebietes. Russische Atomdrohungen hält sie für überschätzt. Ein Interview über die Zukunft der Halbinsel.

Von Christian-Zsolt Varga
Rolf Mützenich.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende erntet jede Menge Kritik für eine Äußerung im Bundestag. Verteidigungsminister und Parteikollege Boris Pistorius distanziert sich von ihm.

Mehr als 87 Prozent der Russinnen und Russen sollen für Machthaber Wladimir Putin gestimmt haben – angeblich.

Das Regime in Russland versperrt auf absehbare Zeit den Weg zu einer kooperativen Koexistenz. Europa muss seine Sicherheit gegen Moskau organisieren – das ist schon einmal gelungen.

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Verteidigungsminister Boris Pistorius (links) und sein polnischer Kollege Wladyslaw Kosiniak-Kamysz.

Boris Pistorius soll statt der Taurus-Flugkörper Raketenartillerie für Kiew organisieren. Vor dem Ramstein-Treffen am Dienstag bleibt unklar, was damit gemeint sein könnte – dauern wird es auf jeden Fall.

Von Christopher Ziedler
Russische Suchoi Su-34 Jagdbomber parken vor einer Militärübung auf einem Flugplatz in der südrussischen Region Krasnodar.

Bundesregierung erkennt Wahlsieg von Putin „nicht als rechtmäßig“ an, Schröder stellt sich hinter Scholz in Taurus-Frage. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Dana Schülbe
An der US-amerikanischen Grenze wird die Migration zunehmend zum politischen Problem.

Millionen Venezolaner flüchten in die USA. Wenn Venezuela dieses Jahr wählt, könnte sich die Lage verbessern, sagt der Oppositionelle Roberto Patiño. Aber dafür braucht es auch Deutschland.

Ein Gastbeitrag von Roberto Patiño
Russlands Präsident Wladimir Putin mit Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

Frankreichs Präsident Macron will eine Feuerpause in der Ukraine während der Olympischen Sommerspiele im Juli und August erwirken. Russlands Machthaber Putin schließt das zumindest nicht aus.

(FILES) A file picture taken on September 10, 2008, shows pro-Russian supporters waving Russian flags to welcome the Russian Black Sea Fleet flagship, Moskva missile cruiser, entering Sevastopol bay. NATO head Anders Fogh Rasmussen warned today Russia not take any action over Crimea that could stoke tensions or misunderstandings in the Ukraine crisis. Crimea is especially sensitive as the home base for Russia's Black Sea fleet and tensions there took on an added dimension after President Vladimir Putin ordered military preparedness checks in western Russia on Wednesday. AFP PHOTO/ VASILIY BATANOV

Putin hält sich Macrons Vorschlag zu Waffenruhe während Olympia offen + China gratuliert Putin zum Wahlsieg + Schröder stellt sich in Taurus-Debatte hinter Scholz + Der Newsblog.

Von
  • Miriam Rathje
  • Christopher Stolz
Åland zwischen Finnland und Schweden besteht aus mehr als 6000 Schären und Inseln.

Die Åland-Inseln zwischen Finnland und Schweden arbeiten seit mehr als 100 Jahren mit Russland zusammen. Trotz Ukrainekrieg und Nato-Beitritt wollen sie demilitarisiert bleiben. Kann das klappen?

Von Maxi Beigang
Lars Klingbeil, Parteivorsitzender der SPD, verteidigt seinen Kanzler und Fraktionschef.

Das Nein des Kanzlers zur Taurus-Lieferung und Äußerungen von SPD-Fraktionschef Mützenich zum Ukraine-Krieg haben für heftige Reaktionen gesorgt. Der SPD-Chef tritt Vorwürfen entgegen.

Altkanzler Gerhard Schröder (SPD)

Altkanzler Schröder unterstützt den Ukraine-Kurs des Regierungschefs Scholz. Der Putin-Freund stellt sich gegen eine Taurus-Lieferung und die Entsendung von Bodentruppen – zum Ärger der CDU.

Bomben detonieren, Schüsse knallen, Gebäude stürzen ein. Der Krieg, hier ein ukrainischer Soldat in der Region Donezk, ist ohrenbetäubend. Nicht aber für Gehörlose.

In mehr als zwei Jahren Krieg gab es bereits tausendmal Luftalarm in Kyjiw. Doch für Gehörlose bleibt diese Warnung stumm. Wie überleben sie in einem Krieg, der für sie zu still ist?

Von Christian-Zsolt Varga
Zwei Frauen schwenken Fähnchen für die Annexion der Krim vor zehn Jahren in der Innenstadt von Simferopol.

Seit dem gewaltsamen Anschluss der Halbinsel Krim an Russland im Jahr 2014 wurden Hunderte Oppositionelle inhaftiert, Zehntausende mussten fliehen. Trotzdem glauben viele an die Rückeroberung.

Von Valeriia Semeniuk
Katrin Göring-Eckardt

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich hatte gefordert, der Krieg in der Ukraine solle „eingefroren“ werden. Beim Koaltionspartner sorgt das für Kritik. Die Partei solle ihren außenpolitischen Kurs klären.

17.03.2024, Polen, Slubice: Landwirte aus Polen sind auf der Autostrada A2 (Europastraße 30) mit ihren Fahrzeugen in Richtung deutsch-polnische Grenze unterwegs. Bauernproteste haben zu erheblichen Verkehrsbehinderungen im Grenzgebiet um Frankfurt (Oder) geführt. Die seit Wochen anhaltenden Proteste polnischer Bauern richten sich gegen die EU-Agrarpolitik, aber auch gegen die Einfuhr günstiger Agrarprodukte aus der Ukraine. Foto: Patrick Pleul/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Seit Sonntagmittag kommt es zu erheblichen Einschränkungen an der deutsch-polnischen Grenze. Über die Autobahn sei weder Ein- noch Ausreise möglich, so ein Polizeisprecher.

Viele gingen Punkt 12 Uhr zur Wahl - ein Zeichen des Protestes

Vor den russischen Wahllokalen bildeten sich am Sonntag um 12 Uhr Schlangen. Die Opposition setzte damit ein Zeichen des Protestes gegen das Regime von Russlands Präsident Putin.

Von Frank Herold
Der Berliner Pianist, Trompeter und Komponist Sebastian Studnitzky bei den Aufnahmen zu „Memento Odesa“.

Trotz des Kriegs tourt ein ukrainisches Orchester durch Deutschland. Die Musik dafür hat der Berliner Jazzmusiker Sebastian Studnitzky geschrieben. Am Sonntag tritt es in der Hauptstadt auf.

Von Ken Münster
Emmanuel Macron und Olaf Scholz geben sich bei einer Pressekonferenz die Hand (Archivbild vom 15. März 2024).

Der französische Präsident hatte mit seiner Äußerung zu möglichen westlichen Bodentruppen in der Ukraine Widerspruch von Scholz geerntet. Nach einem Treffen in Berlin betont Macron das angeblich harmonische Verhältnis der beiden.

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sprach im Zusammenhang mit dem Ukraine-Krieg von „einfrieren“.

Der Ampel-Streit um die Taurus-Lieferung eskaliert. In einem scharfen Ton greift die FDP Kanzler Scholz und SPD-Fraktionschef Mützenich an. Auch die Grünen haben weiter Gesprächsbedarf.

Von
  • Daniel Friedrich Sturm
  • Caspar Schwietering
Nataliya Matolinets ist Chefärztin in der „First Medical Union“ in Lwiw.

Schusswunden, Infekte, Amputationen – viele Kriegsopfer werden in Lwiw in der Westukraine behandelt. Dortige Intensivmediziner bilden sich in Berlins Charité weiter.

Von Hannes Heine
Das zerstörte Haus der Regionalverwaltung in Charkiw

Trotz russischer Offensive planen die Ukrainer für die Nachkriegszeit. Kühne Visionen sollen der Bevölkerung Hoffnung geben. Die Bundesregierung engagiert sich dabei besonders.

Von Caspar Schwietering
Blick über den Roten Platz in Moskau.

Die Rolle der Frauen in der russischen Geschichte wird nicht ausreichend gewürdigt. Und doch haben bemerkenswerte Persönlichkeiten ihre Spur hinterlassen. Wir stellen drei von ihnen vor.

Von Frank Herold
Mario Czaja hatte im Parlament gegen die CDU-Linie zu den Taurus-Lieferungen gestimmt.

Der Berliner CDU-Abgeordnete stimmte im Bundestag gegen die Waffenlieferungen. Warum Mario Czaja so entschied und was er seiner Partei im Umgang mit dem Thema Ukraine-Krieg rät.

Von Christiane Rebhan
Als könnte er nicht glauben, was der Kanzler sagt: Boris Pistorius (SPD, h.), Verteidigungsminister, verfolgt die Ausführungen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) bei der Befragung der Bundesregierung im Plenarsaal im Deutschen Bundestag.

Die Ukraine-Politik der Koalition zerfällt. SPD-Fraktionschef Mützenich plaudert über ein „Einfrieren“ des Krieges. Groß ist der Ärger bei Grünen und FDP.

Von
  • Daniel Friedrich Sturm
  • Christiane Rebhan
  • Christopher Ziedler
Blick auf Ziffern, die zur Zeitmessung von Häftlingen in die Wand eines Kellers in einem Gebäude geritzt wurden, das nach Angaben eines Staatsanwalts für Kriegsverbrechen von russischen Streitkräften als Folterstätte genutzt wurde.

Ein neuer UN-Bericht offenbart russische Kriegsverbrechen an ukrainischen Gefangenen und Zivilisten. Demnach sollen den Opfern „brutal und unablässig schwere Schmerzen zugefügt“ werden.

Das syrische Regime und seine Anhänger danken Putin bis heute für die Militärintervention.

Unbehelligt intervenierte Russland 2015 in Syrien. Für Wladimir Putin steht seitdem fest, dass sich brutale Machtpolitik auszahlt. Weil keiner wagt, sich ihm entschlossen entgegenzustellen.

Ein Kommentar von Christian Böhme
Illustrationen zu einem Bericht über sexuelle Gewalt im russischen Angriffskrieg ein, den das Pilecki-Institut gemeinsam mit dem „Raphael-Lemkin-Zentrum für die Dokumentation von russischen Verbrechen in der Ukraine“ erstellt hat.

Seit der russischen Invasion mehren sich Berichte von Soldaten, die sich an Ukrainerinnen vergehen. Das „Raphael-Lemkin-Zentrum“ hat die Gewalt dokumentiert – und die Systematik hinter den Sexualverbrechen.

Von Kristina Thomas
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD, r.) begrüßt Frankreichs Präsident Emmanuel Macron

Zuletzt waren sich Kanzler Scholz und Frankreichs Präsident Macron uneins in der Ukraine-Politik. Nach gemeinsamen Beratungen mit Polens Regierungschef Tusk wollten sie nun Geschlossenheit demonstrieren.

Ein Polizist vor den Büros des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes FSB auf dem Lubjanskaja-Platz in Moskau am 11. März 2020.

In Moskau wird ein Mann festgenommen, weil er dem Geheimdienst zufolge die russische Luftabwehr mit Drohnen stören wollte. Zudem soll eine Frau „auf frischer Tat ertappt“ worden sein.

Ein Wahllokal in Wladiwostok.

Es bringe nichts, die Legitimität der Wahl in Russland anzuzweifeln, sagt Klaus Ernst, Vize-Chef des Bündnisses Sahra Wagenknecht. Der SPD-Außenpolitiker Stegner betont dagegen, wie undemokratisch die Wahl sei.

Von Daniel Friedrich Sturm
Ein Panzer der russischen Partisanen

Moskau muss sich in der Grenzregion um Belgorod und Kursk weiterhin Angriffen von russischen Nationalisten erwehren. Auch am Freitag gab es wieder Kämpfe.

Emmanuel Macron in seiner Fernsehansprache am 14.3.

Das letzte Treffen von Macron und Scholz mündete in einen Eklat über die mögliche Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine. In einem Interview wiederholte Macron diesen Vorschlag nun.

Wladimir Klitschko.

Die Ukraine nicht zu schützen, gefährde auch Deutschland, sagt Wladimir Klitschko. Der Unternehmer über die Kritik seines Bruders Vitali an Präsident Selenskyj und Frauen an der Front.

Von Anja Wehler-Schöck
Lukoil-Vizepräsident Vitaly Robertus / Screenshot Twitter @Nextus

Der Vizepräsident von Russlands größtem Ölkonzern, Vitaly Robertus, soll im Alter von 53 gestorben sein. Medienberichten zufolge soll er vor seinem Tod einen „Konflikt mit der Geschäftsleitung“ gehabt haben.

Von Miriam Rathje
Der ukrainische Soldat Sergej feuert einen Mörser auf russische Stellungen ab.

Militärexperten berichten, dass Russland aktuell „den gesamten Kriegsschauplatz kontrolliert“. Schuld daran sei vorrangig die „Verzögerungen bei der Bereitstellung von US-Militärhilfen“.

Israelischer Soldat im Gazastreifen

Espen Barth Eide ist seit einem knappen halben Jahr Norwegens Chef-Diplomat. Ein Gespräch über den Konflikt im Nahen Osten, eine friedliche Lösung – und die Atommacht Russland.

Von Maxi Beigang
Der SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich.

„Einfrieren“ will der SPD-Fraktionschef den Krieg gegen die Ukraine. Er richtet diese Bitte aber nicht an Putin, sondern an den Westen. Das macht Autokraten erst richtig Appetit.

Ein Kommentar von Daniel Friedrich Sturm
Ein Zug in Russland. (Symbolbild)

Bundestag lehnt Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern erneut ab. Großbritannien sieht Ukraine vor herausfordernden Wochen. Der Nachrichtenüberblick am Abend.

Von Julia Hoene