Tel Aviv - Im israelischen Parlament, der Knesset, wehte am Mittwoch erstmals seit 14 Jahren wieder die palästinensische Flagge. Die parlamentarische Lobby zur „Beendigung des israelisch- arabischen Konfliktes“ unter dem Oppositionsabgeordneten Hilik Bar hatte israelische und palästinensische Minister und Abgeordnete zu einer ersten Aussprache nach den vortägigen Washingtoner Gesprächen zwischen Zipi Livni und Saeb Erekat eingeladen.
Charles A. Landsmann
US-Außenminister Kerry hat Israelis und Palästinenser zum Verhandeln gebracht. Doch die Probleme sind enorm: Nach wie vor geht es um den Grenzverlauf zwischen Israel und einem Staat Palästina, die Zukunft der bereits bestehenden Siedlungen und Gefangene.
Israels Präsident Schimon Peres feiert seinen 90. Geburtstag im Kreis von Ex-Spitzenpolitikern und Hollywood-Stars. Seine politischen Niederlagen sind längst vergessen.
Österreich hat nach den jüngsten Kämpfen an der Grenze zu Syrien beschlossen, seine UN-Blauhelme auf den Golanhöhen abzuziehen. Das nutzte der russische Präsident für ein rasantes politisches Manöver.
In Syrien wird die Lage immer unübersichtlicher. UN-Beauftragte sind sich uneinig, ob Giftgas eingesetzt wird – und von wem. Welche Folgen hat das für die Politik?
Trotz Warnung versagte das Abwehrsystem.
Im März war ein starker Dissens zwischen Abbas und dem palästinensischen Ministerpräsident Fajad bekannt geworden, als der Regierungschef den Rücktritt seines Finanzministers Nabil Kassis annahm und sich der Präsident dagegen aussprach. Nun hat Fajad seinen Rücktritt eingereicht.
Er ist der Rechtsaußen, der Ultra-Nationalist im neuen israelischen Kabinett. Und das will etwas heißen bei einer Regierung, in der Ministerpräsident Benjamin Netanjahu noch zu den moderaten Kräften gezählt wird.
Er ist ein Ultra-Nationalist. Nun will Uri Ariel im Ostteil von Jerusalem Siedlungen für Holocaust-Überlebende bauen. Ein Porträt
Tel Aviv - Palästinenserpräsident Mahmud Abbas und Premier Salam Fayad sind sich einig: Israel ist verantwortlich für die Eskalation der Gewalt im Nahen Osten. Damit würden die derzeitigen amerikanischen Bemühungen um eine Wiederaufnahme der Friedensverhandlungen absichtlich gefährdet.
Obama und und sein Außenminister Kerry haben in Israel eine strikte Arbeitsteilung: Obama ist für die warmen Worte zuständig, Kerry soll die Verhandlungen mit den Palästinensern wieder in Gang bringen.
Die USA könnten die Regierung Netanjahu bald zu Friedensgesprächen zwingen
Die USA könnten die Regierung Netanjahu bald zu Friedensgesprächen zwingen.
Ein 29-jähriger Palästinenser starb am Samstag in einem israelischen Gefängnis. Gleichzeitig befinden sich vier Häftlinge in einem langen Hungerstreik. Überall im Westjordanland kommt es zu Protesten.
Benjamin Netanjahu verhandelt um seine Koalition. Zippi Livni hat er jetzt ins Boot geholt – das dürfte wohl nicht ihr, sondern nur ihm nutzen.
Der alte und designierte neue Ministerpräsident Benjamin Netanjahu will in Israel eine Regierung der nationalen Einheit bilden. Er hat den Wunsch nach einer möglichst breiten Regierungsbasis geäußert. Doch das dürfte schwierig werden.
Die Reaktion ist nicht überraschend. Erwartungsgemäß schwieg Israels Regierung am Donnerstag angesichts der Berichte über einen Luftangriff in Syrien.
Ein Luftangriff Israels in Syrien sorgt für Verwirrung. Der Angriff könnte einer Waffenlieferung an die Hisbollah gegolten haben. Die Sorge ist groß, dass die Spannungen in einen Krieg münden könnten.
Benjamin Netanjahu wird wohl mit der Regierungsbildung betraut werden. Doch seine Regierungskoalition wird anders aussehen als die bisherige, stark nationalistisch ausgerichtete.
Abdullah II. hat Rechte ans Parlament abgetreten.
Nächste Woche wird in Israel gewählt. Mangels eigener Perspektiven und personeller Alternativen werden die meisten Israelis auch diesmal Benjamin Netanjahu und die Rechte wählen.
Das ultimative Mega-Duell im israelischen Wahlkampf ist ausgeblieben: Ex-Regierungschef Ehud Olmert gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Olmert hatte auf eine Kandidatur verzichtet, weil er sich immer noch wegen angeblicher Korruption vor Gericht verantworten muss.
Das ultimative Mega-Duell im israelischen Wahlkampf ist ausgeblieben: Ex-Regierungschef Ehud Olmert gegen Ministerpräsident Benjamin Netanjahu. Olmert hatte auf eine Kandidatur verzichtet, weil er sich immer noch wegen angeblicher Korruption vor Gericht verantworten muss.
Benjamin Netanjahu wird wohl Ministerpräsident Israels bleiben. Allerdings könnte ihm der Aufstieg des Millionärs Naftali Bennet Stimmen kosten. Obwohl dieser rechts von ihm steht, kann er bei säkularen Protestwählern punkten.