Vieles hat sich an der Gedächtniskirche und am Zoo verändert – die Currywurst aber ist geblieben. Neben dem Waldorf Astoria soll nun das Bikinihaus den Grundstein für die moderne City West legen. Wie vertragen sich das Alte und das Neue?
Christian van Lessen
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Noch dient die einstige Lungenklinik Heckeshorn als große Filmkulisse. Aber bald soll hier wieder echte Medizin betrieben werden.
Christian van Lessen is(s)t als Berliner gern unter Touristen
Zu laut, ich musste weg!.
Was ist da los? So viele Münchner wie in diesen Tagen sind mir noch nie begegnet.
Sitzt er wieder da? Im China-Restaurant sehe ich ihn meist still auf seinem Stammplatz beim Mittagsgericht, das Gläschen Rotwein vor sich.
Moabit ist „im Kommen“, das zeigt sich an steigenden Immobilienpreisen und Mieten, alte Moabiter ziehen weg. Ich habe es gerade erst im Fernsehen gehört, weniger gesehen.
Wo ist eine Hinweistafel? Dabei hatten es die harmlosen hellen Häuschen aus der Nazizeit in, vor allem aber unter sich.
Noch immer ist mir das alte Gebäude am Potsdamer Platz das liebste hier. Von außen wie von innen.
Kurz vor Weihnachten und Neujahr wollen die Leute noch vieles ins Reine bringen. Auch ihre Autos.
Wir saßen draußen am Mississippi, aßen Eis mit Sahne und schauten auf das sonnenglänzende Wasser und die Insel gegenüber. An den Nebentischen, die am Ufer standen, wurden Drinks serviert, die neugierig machten.
Viele Menschen haben das Essen verlernt, sie können nur noch schlucken!“ Diese Weisheit von Paul Bocuse könnte, bei aller Bescheidenheit, von mir sein.
Lücken im Stadtbild? Igitt!
Ich muss unbedingt mal wieder in die West-City, war wochenlang nicht da. Doch beim Ausstieg aus dem U-Bahnhof Wittenbergplatz bleibe ich erstaunt stehen.
Nach der Fußball-WM scheint jetzt alle Welt erst richtig in Ferienstimmung. Auf den Scheiben eines Reisebüros am Mexikoplatz locken Angebote: Vereinigte Arabische Emirate, Mallorca, und, und, und.
Als ich vom Schlachtensee zur Terrassenstraße aufstieg, stieß ich fast mit dem Tatort-Fernsehkommissar aus Kiel zusammen. Er stand vor einer stattlichen Villa und unterhielt sich mit einem jungen Mann.
Meine Frau und ich sitzen kürzlich grübelnd vor der Landkarte, diskutieren über Berlin und seine tollen Ausflugsmöglichkeiten, den baldigen Urlaub auf Usedom. Wollen wir noch auf ein paar Tage nach Bautzen, Rheinsberg oder Leipzig?
Für den Frühling lächeln die Leute viel zu wenig, denke ich und fass’ mir an die eigene Nase. Um viele lächelnde Menschen zu finden, gibt es da für mich bestimmte Stationen, etwa den Britzer Garten, in dem die Spaziergänger offenbar auf Knopfdruck gute Laune kriegen, oder, allein schon des Namens wegen, den Lustgarten (die vielen Touristen dort sind sowieso immer gut drauf).
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann.
Wie ein Westberliner die Stadt erleben kann