
Der überraschende Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen muss noch ein bisschen um seinen Titel bangen - endgültige Gewissheit wird es wohl erst in ein paar Wochen geben.

Der überraschende Formel-1-Weltmeister Kimi Räikkönen muss noch ein bisschen um seinen Titel bangen - endgültige Gewissheit wird es wohl erst in ein paar Wochen geben.
Der Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen entreißt den McLaren-Fahrern Hamilton und Alonso noch den Titel
Sao Paulo - So richtig hatte ihn eigentlich keiner mehr auf der Rechnung gehabt – aber nicht nur deswegen gab es wohl kaum jemanden im Fahrerlager, der sich nicht mit Kimi Räikkönen über seinen ersten WM-Titel freute. Denn in dieser von so vielen Negativ-Schlagzeilen begleiteten Saison war der Finne derjenige, der sich aus allem heraushielt.

Showdown im Hitzerennen von Sao Paulo: Der Ferrari-Pilot Kimi Räikkönen entreißt den McLaren-Fahrern Hamilton und Alonso noch den Titel. Ein unerwarteter Triumph für den Schumacher-Nachfolger - und für die Formel 1.
Lewis Hamilton ist alles auf einmal. Er ist das Kind karibischer Einwanderer, das den Briten den ersten Titel seit Damon Hill 1996 bescheren soll (siehe Interview unten), der erste Schwarze in der Formel 1, der fröhliche Neuling, der unbekümmert das Establishment durcheinander wirbelt, der Familienmensch, der sich rührend um seinen behinderten Bruder kümmert, und nicht nur für Formel-1-Chef Bernie Ecclestone die neue Lichtgestalt der Formel 1, die Michael Schumacher vergessen macht.
Wenn es jemanden gibt, dem das ganze Drumherum der Formel 1 und vor allem die Politik, die im Duell zwischen Lewis Hamilton und Fernando Alonso eine so große Rolle spielt, völlig egal ist – dann ist das Kimi Räikkönen. Auch von zwischenmenschlichen Kontakten scheint der Finne relativ wenig zu halten.
Das Böse hat einen Namen: Fernando Alonso. Der zweimalige Weltmeister hat mit seinem unnachgiebigen Streben nach dem dritten Titel in Folge ganze Nationen und sogar sein eigenes Team zum Feind gemacht.

Das Rennen in Sao Paulo ist das neunte Dreierfinale der Formel 1. Nur dreimal holte der Führende den Titel.
Vor dem Formel-1-Finale geben sich die Titelkandidaten harmonisch – besonders Hamilton und Alonso

Sebastian Vettel fährt von Platz 17 auf Platz vier. Nach der unruhigen Woche zuvor war dies ein überragender Erfolg für den gerade mal 20-Jährigen.

Mit dem Formel-1-Titel vor Augen strandet Lewis Hamilton im Kies – nun kommt es zum großen Finale in Brasilien.

Lewis Hamilton wird für sein Bremsmanöver nicht bestraft und darf nun in China den Formel-1-Titel holen.
Der designierte Formel-1-Weltmeister Hamilton wird im Feld wegen angeblicher Bevorzugung kritisiert
Valencia - Mit einem souveränen Sieg im letzten Saisonrennen vor dem Spanier Javier Vila hat sich Timo Glock den Meistertitel in der GP2-Serie gegen seinen brasilianischen Rivalen Lucas di Grassi geholt. Nach vielen Enttäuschungen über technische Probleme und undisziplinierte Rivalen doch noch ein perfekter Abschluss des Jahres - „und die letzten zwei Runden waren dann schon unglaublich.

Hamilton siegt im Regenchaos von Japan und steht nach dem Crash des Rivalen Alonso vorm Formel-1-Titel. Schon in Schanghai könnte er die Weltmeisterschaft klar machen.

Toyota steht beim Formel-1-Rennen in Fuji unter Druck. Nach einer Katastrophen-Saison muss wenigstens zu Hause ein gutes Ergebnis her.

Gegen alle Widerstände arbeitet McLaren-Mercedes-Pilot Fernando Alonso beharrlich auf Formel-1-Titel Nummer drei zu.

Ferrari feiert in Belgien einen Doppelsieg durch Räikkönen und Massa. Im Duell der McLaren-Mercedes-Piloten drängt Alonso Hamilton auf Platz vier ab.

McLaren bemüht sich trotz der internen Spannungen um Normalität - und verzichtet wohl auf eine Berufung im Spionageprozess.

Die Spionage-Affäre der Formel 1 ist auch ein Resultat interner Machtkämpfe. Immer unwahrscheinlicher ist, dass Fernando Alonso auch 2008 noch für McLaren fahren wird.

Die Spionage-Affäre der Formel 1 hat das Lebenswerk des McLaren-Chefs Ron Dennis ins Wanken gebracht.
alle Konstrukteurs-Punkte und 100 Millionen Dollar

Die Fia wird die Spionageaffäre um möglicherweise von Mercedes entwendete Ferrari-Unterlagen neu verhandeln. Das Ergebnis der Verhandlung ist offen, doch ein Freispruch für Mercedes gilt als unwahrscheinlich.
Weil Alonso nicht weiß, für wen er künftig in der Formel 1 fährt, haben viele seiner Kollegen ein Problem
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