Der Hype um das Online-Medium ist vorbei. Die Entwicklung des Netzes ist damit in ihrer wichtigsten Phase angekommen.
Mercedes Bunz
Aktuelle Artikel
Der Hype um das Online-Medium ist vorbei. Die Entwicklung des Netzes ist damit in ihrer wichtigsten Phase angekommen.
Ist das Internet ein öffentlicher Raum? Oder ist es, wie ein Einkaufszentrum, im Privatbesitz von jenen, die es bewirtschaften?
Was wird das Internet-Phänomen des Jahres? Vergessen Sie für einen Moment mal Twitter und Facebook.
Die Digitalisierung verändert die Arbeitswelt ebenso radikal wie die industrielle Revolution. Wie damals müssen wir die Entgrenzung der Arbeit zähmen, findet Mercedes Bunz.
Um das Wahlkampfspektakel in den USA zu messen, überraschte uns Twitter diese Woche mit einem eigenen politischen Index, dem „Twindex“ (siehe Bild unten). Die Algorithmen messen anhand der über den Dienst verbreiteten Nachrichten die Stimmungsschwankungen auf Twitter, es ist wie bei Aktienkursen, gehandelt werden Obama und Romney.
Einst verdrängte die Kulturtechnik des Schreibens die mündliche Überlieferung. Heute droht das Tippen das Schreiben zu verdrängten. Halb so wild, meint unsere Autorin, Kinder müssen nicht mehr unbedingt das Schreiben mit der Hand lernen. Was meinen Sie? Diskutieren Sie mit!
In Ägypten wurde gewählt, die Twitter-Revolution ist zu Ende. Die Sozialen Netzwerke haben geholfen, das alte Regime zu stürzen. Jetzt nützt es den Ägyptern nur noch wenig.
Häuser, Autos, Partner: Die gängigen Statussymbole ziehen im Netz nicht. Stattdessen präsentieren Menschen hier, was sie zu sich nehmen – und verändern damit die Esskultur.
Shitstorms, Pöbeleien, Gekläff: Für die Nachwelt geben wir im Netz derzeit kein gutes Bild ab. Dabei braucht es dort gar keine großen Freundlichkeitsoffensiven: Ein etwas gepflegteres Gemuffel im Stil der berühmten Berliner Schnauze würde schon reichen.
Wird der Mensch mit Facebooks Timeline zum Magazin? Unsere Autorin fragt sich, ob sie sich nun nicht mehr nur für den Samstag Abend, sondern auch fürs Netz aufbrezeln muss.
Auch Weihnachten klingelt und quasselt es überall. Dabei soll es doch eine Zeit der Besinnung sein. In ihrer Kolumne macht Mercedes Bunz Vorschläge für ein ruhiges Fest.
Seitdem sich Algorithmen des Geburtstags angenommen haben, ist der Tag nicht mehr, was er einmal war. Wie wichtig einem jemand war, hat sich früher auch daran gemessen, ob man sich an seinen Geburtstag erinnerte: Plötzlich erschrecktes Zusammenzucken, siedend heiß fällt einem ein, verflixt, man hat noch nicht gratuliert.
Seitdem sich Algorithmen des Geburtstags angenommen haben, ist der Tag nicht mehr, was er einmal war. Wie wichtig einem jemand war, hat sich früher auch daran gemessen, ob man sich an seinen Geburtstag erinnerte: Plötzlich erschrecktes Zusammenzucken, siedend heiß fällt einem ein, verflixt, man hat noch nicht gratuliert.
Mercedes Bunz war Chefin der Tagesspiegel-Online-Redaktion. Dann zog es sie nach London. Nun ist sie wieder da - virtuell. Einmal im Monat schreibt sie eine Kolumne, über Phänomene aus der digitalisierten Welt. Heute deckt sie eine Verschwörung auf.
Älteren wird nachgesagt, sie interessierten sich nicht für das Internet. Das wird jeden Tag weniger wahr.
Zu den Piraten und dem Generationenkonflikt im Netz – eine Replik
Kann man von der Datenkrake lernen? Besser, man lernt schnell, meint der amerikanische Medienexperte Jeff Jarvis in seinem Buch "Was würde Google tun?"
Der Ausfall bei T-Mobile zeigt, wie sehr die Technik heute unser Leben bestimmt
Der Ausfall bei T-Mobile zeigt, wie sehr die Technik heute unser Leben bestimmt. Ein Kommentar von tagesspiegel.de-Chefredakteurin Mercedes Bunz
Mercedes Bunz über den Ausfall des T-Mobile-Netzes
Die mediale Landschaft ist versprengt und fragmentarisiert. Viel zu lange haben die Verantwortlichen der TV-Sender diese Entwicklung missachtet. Jetzt will niemand mehr sehen, was sie vorgeben. Warum Internet das bessere Fernsehen ist - Teil Drei einer Qualitätsdebatte.
Die "Bild" will ihre Leser mit Billigkameras ausstatten, dabei sind Leserreporter verpönt – zu Unrecht, findet Tagesspiegel-Chefredakteurin Mercedes Bunz. "Bild"-Chef Kai Diekmann hat nur erkannt, was bereits seit längerer Zeit eine Tatsache ist: Leser lesen nicht nur Informationen, sie besitzen auch welche.
Leserreporter mit Handys sind verpönt – zu Unrecht