Die Ukraine will keine Wahlen im Osten des Landes, wie es das Minsker Abkommen vorsieht. Das finden die USA nicht gut. Kiew spielt offenbar auf Zeit, um die Vorgaben nicht erfüllen zu müssen.
Nina Jeglinski
Aktuelle Artikel
Der ukrainische Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk hat nach monatelangen Querelen seinen Rücktritt erklärt. Er hinterlässt verschleppte Reformen und Chaos.
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Nadia Sawtschenko drohen 23 Jahre Haft. Ist die ukrainische Militärpilotin eine Mörderin oder ein Entführungsopfer? Ein kleines Porträt
Weil Kiew den Separatisten nicht nachgeben will, verhandeln Washington und Moskau nun über die Köpfe der Ukrainer hinweg über dessen Schicksal. Präsident Poroschenko steht damit erneut eine Bewährungsprobe ins Haus.
Am 25. Oktober werden in der Ukraine neue Bürgermeister und Regionalparlamente gewählt. Vor allem könnte die frühere Ministerpräsidentin Julia Timoschenko profitieren.
Politiker und Medien in der Ukraine sind enttäuscht, dass die deutsche Bundesregierung im Interesse Syriens das Wirtschaftsembargo gegen Russland lockern könnte. Und Kiew plant eigene Sanktionen gegen russische Airlines.
Die Einreiseverbote treffen auch Vertreter westlicher Medien – und werden später teils revidiert. Auch ein deutscher Journalist ist darunter.
Nach dem Außenministertreffen in Berlin zur Ukraine zeigt sich Frank-Walter Steinmeier optimistisch – auf dem Jalta-Jahrestreffen gibt es dagegen Kritik am Westen.
Nach den Krawallen mit drei Toten vermutet die Ukraine die Täter im rechtsradikalen Milieu.
Eine umstrittene Verfassungsreform löst massive Ausschreitungen in der ukrainischen Hauptstadt aus. Mehr als 100 Menschen werden nach Explosionen verletzt, ein Angehöriger der Nationalgarde kommt ums Leben.
Nach monatelangen Verhandlungen haben westliche Gläubiger der von der Pleite bedrohten Ukraine 3,1 Milliarden Euro Schulden erlassen.
Der ukrainische Präsident Poroschenko trifft in Berlin Merkel und Hollande – und muss zu Hause den Krieg, die Pleite und den Zorn der Wähler fürchten.
Kiew verspricht erneut, Reformen endlich voranzubringen, doch die Lage in der Ukraine bleibt katastrophal. Die Hoffnung ist ein Schuldenschnitt.
Kandidatenkür in Kiew: Bei der Bürgermeisterwahl im Oktober könnten sich Julia Timoschenko und Vitali Klitschko als Gegner treffen.
Das ukrainische Verfassungsgericht hat mehr Autonomie für „Volksrepubliken“ gebilligt. Die nötige Zweidrittelmehrheit im Parlament ist aber keinesfalls sicher.
Finanziell steht die Ukraine vergleichbar schlecht da wie Griechenland. Das Land verhandelt mit privaten Gläubigern und favorisiert einen Schuldenschnitt. Der Unterschied: Die Ukraine bleibt gelassen.
Auf Druck der EU beschließt die Ukraine ihre Dezentralisierung. Die Rebellen im Osten wollen nun Waffen von der Front abziehen.
Kein Unglück wurde bislang politisch so instrumentalisiert wie der Absturz des Malaysia-Airlines-Fliegers. Prorussischen Separatisten oder ukrainische Streitkräfte - Wer ist verantwortlich für den Tod von 298 Menschen?
Die Vereinbarung von Minsk ist das eine – die Wirklichkeit im Donbass das andere: Der Krieg ist zurück, täglich sterben Menschen.
Die im Februar vereinbarte Waffenruhe in der Ostukraine hält nicht. Nun kündigen die USA die Verlegung von schwerem Militärgerät nach Osteuropa an.
Die Spannungen im Donbass nehmen wieder zu. Die OSZE spricht von „immer mehr Brennpunkten“. Und Washington will offenbar bis zu 5000 US-Soldaten in Osteuropa und im Baltikum stationieren.
Die Hoffnungen auf eine Friedenslösung für die Ukraine haben einen weiteren Dämpfer bekommen. Nach dem erneuten Bruch der Waffenruhe tritt die Ukraine-Vermittlerin der OSZE zurück.
Der frühere georgische Präsident Michail Saakaschwili und der heutige ukrainische Präsident Petro Poroschenko studierten einst gemeinsam an der Universität in Kiew. Nun machte Poroschenko seinen alten Freund zum neuen Gouverneur der ukrainischen Region Odessa.