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zieht neue Saiten auf Über Händel, Bach und Mozart kann er so geistreich und witzig reden wie kaum ein anderer Musiker – aber wenn es um die „Rosenkranzsonaten“ des Heinrich Ignaz Franz Biber geht, versteht Andrew Manze keinen Spaß. Immer wieder hat der britische Geiger und Dirigent gegen die Fehlinterpretationen dieses grandiosen Zyklus gewettert, und wer ihn aus der Reserve locken will, braucht nur zu behaupten, Biber habe hier lautmalerisch die Leidensgeschichte Jesu illustriert und Details wie das Flügelschlagen der Engel und das Einhämmern der Kreuzesnägel auskomponiert.

Monica Bonvicini provoziert mit ihren Installationen. In den Hamburger Bahnhof hängt sie Sex-Schaukeln

Von Nicola Kuhn