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Mit vergrößerter Ausstellungsfläche ist das Zille-Museum im Berliner Nikolaiviertel wiedereröffnet worden. In den sanierten Räumen werden 120 Arbeiten des Zeichners und Fotografen Heinrich Zille aus allen Schaffensperioden gezeigt.

Picasso wollte sie nicht auf die Reise schicken, doch jetzt kommen die Arbeiten seiner glücklichsten Schaffensperiode doch. Das Graphikmuseum in Münster zeigt über 120 der exklusiven Werke aus Antibes.

Zum Osterwochenende wird man auch in der Kultur aktiv: In Weimar kann man mit Goethe Eier suchen, in Berlin brät der Künstler Jonathan Meese öffentlich ein Lamm und Schriftsteller Peter Handke bricht zu einer ungewöhnlichen Osterreise auf.

Das Dresdner Hannah-Arendt-Institut bekommt eine neue Leitung. Gerhard Besier, Direktor des Instituts für Totalitarismusforschung, wird seinen Posten räumen. Die Kritik an dem Direktor war nach einem umstrittenen Grußwort für Scientology nie ganz verstummt.

Raus aus der Schule, rein ins Museum: Die wichtigste deutsche Malerei-Ausstellung des Jahres eröffnet heute in Torgau in der Nähe von Leipzig. Gerechnet wird mit bis zu 60.000 Besuchern.

Nicht nur zu Ostern liegt Religion im Trend: Der Berliner Schauspieler Ben Becker hat vor einem Jahr angefangen, die Bibel zu lesen, jetzt arbeitet er an einer unkonventionellen Aufführung.

In der guten alten Schmalfilmzeit galten Amateurfilmer als verschrobene Ausgeburten deutschen Hobbywesens oder gar als Spießer, die auf Muttis Klappcouch bloß Heimpornos drehen. Ein Vorurteil, na klar: Schließlich hat auch Tom Tykwer als Heimwerker im elterlichen Wohnzimmer angefangen.

Von Silvia Hallensleben

Digitales Altertum: Die Schlacht bei den Thermopylen funktioniert als Parade der Klischees

Von Sebastian Handke

Ohne Leid kein Leben. Die Berliner „Schmerz“-Ausstellung spannt Kunst und Naturwissenschaft zusammen

Von Thomas Lackmann

Während Museums-Generaldirektor Peter-Klaus Schuster und der Hamburger-Museums-Chef Eugen Blume bei der Pressekonferenz zur „Schmerz“-Ausstellung betonten, es seien genau solche Ausstellungen, die ein „Museum der Gegenwart“ auszeichnen, hat der Direktor der Bremer Kunsthalle, Wulf Herzogenrath, das Museum heftig kritisiert. Im Interview mit der „Zeit“ ging er auf den Streit um die Sammlung Marx nach dem Rücktritt von dessen Kurator Heiner Bastian ein und sagte, man habe Erich Marx dort „viele Sonderrechte eingeräumt, letztlich auf Kosten des staatlichen Museums“.