Weniger Karrierechancen, schlechteres Gehalt, dumme Sprüche im Büro: Für viele Menschen ist das Alltag. Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz schützt sie zu wenig.
Antidiskriminierung
An „Türken“ vermiete man nicht, mussten sich die Eltern unserer Autorin anhören. Heute hat sie zwei Staatsexamen, ist selbst auf Wohnungssuche – und Vermieter halten sie für eine Hochstaplerin.
Weil die CDU für Projekte zur Demokratieförderung zuständig sein sollte, liefen Träger Sturm. Die Verantwortlichen sprechen von einem Versäumnis.
Cansel Kiziltepe übernimmt das Ressort für Arbeit und Soziales. Im Interview spricht die SPD-Politikerin über den schwierigen Start von Schwarz-Rot und ihr Verhältnis zu Franziska Giffey.
Bezahlung nach Tarif und bessere Rahmenbedingungen – dafür kämpfen die Mitarbeitenden des AFZ. Sie setzen auch ein Zeichen für andere Einrichtungen der außerschulischen Bildung.
Mit dem Stein wird an deutsche Soldaten erinnert, die am Genozid im heutigen Namibia beteiligt waren. Aktivist:innen haben die Botschaft verändert, die Polizei ermittelt.
Lars Kraumes „Der vermessene Mensch“ wurde als erster deutscher Film über den Genozid in Namibia gefeiert. Schwarze Filmschaffende haben sich jetzt zu Recht beschwert.
Mit der sechsten Ausgabe geht die „Queers in Concert“-Reihe des SchwuZ nach fast zwei Jahren zu Ende. Zum Abschied holt der queere Club noch einmal Hochkaräter:innen auf die Bühne.
Beim Thema Antidiskriminierung gebe es „keine gesellschaftliche Spaltung“, sagt die Bundesbeauftragte Ferda Ataman. Eine neue Studie zeigt einen grundlegenden Wandel in der Haltung der Deutschen.
Am 26. April wird der Tag der lesbischen Sichtbarkeit gefeiert. War davon in den vergangenen Jahren wenig zu bemerken, gibt es diesmal einen Demozug.
Ein evangelikaler Christ forderte mehr Religionsfreiheit. Er hatte sich geweigert, sonntags zu arbeiten und war entlassen worden. Das Oberste US-Gericht stellte sich jetzt klar auf seine Seite.
Kilicdaroglu, der türkische Oppositionsführer, bekennt sich als Angehöriger der religiösen Minderheit der Aleviten. Bis heute werden sie in der Türkei unterdrückt und diskriminiert.
Sollte je der Titel „Deutscher Döner-Botschafter“ vergeben werden – Antonio Rüdiger ist ein heißer Kandidat. In einem Porträt des Fernsehsenders Sky schwärmt der Sportler von seinem Heimatbezirk.
Das Parlament der Cookinseln hat entschieden: Homosexualität ist nicht mehr strafbar. Bisher drohten bei homosexuellen Handlungen Haftstrafen von bis zu fünf Jahren.
Der Posten des Queerbeauftragten ist eine Premiere für Berlin. Erster Amtsträger soll ein 48-jähriger Sozialdemokrat werden. Den Rang eines Staatssekretärs aber soll er nicht erhalten.
Der 25-Jährige setzt sich dafür ein, das Bewusstsein für Diskriminierung an der Uni zu stärken. Auch durch die Arbeit habe er gemerkt, dass er gerne etwas anderes studieren würde.
Sinti und Roma sehen sich in Berlin mit massiver Diskriminierung konfrontiert. Die Dokumentationsstelle Antiziganismus beklagt eine steigende Zahl von Vorfällen.
Bei der SPD zeichnet sich die Senatorenriege ab. Offen ist nur noch die Besetzung der Gesundheits- und Wissenschaftsverwaltung. Derweil streitet die Partei um Zustimmung oder Ablehnung der Koalition.
+++ Kann man mit Homophobie immer noch Wahlen gewinnen? +++ Zahl der Woche: 4 +++ Wie der Krieg LGBTQ-Rechte in der Ukraine voranbringt +++ Kein Regenbogen im orbánisierten Italien +++ Der ganz normale Hass in Ungarn +++
Die Meldestelle Antiziganismus hat im vergangenen Jahr 225 Fälle von Ausgrenzungen, Beschimpfungen oder Vorurteilen dokumentiert – was eine Zunahme von 53 Prozent im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.
Das Kino dient der ungarischen Regierung als Feigenblatt gegenüber dem Ausland. Der Regisseur Ádám Császi hat genug von der Gängelung durch staatliche Institutionen.
Wer sich in Berlin von Behörden diskriminiert fühlt, kann sich dank eines besonderen Gesetzes dagegen wehren. Immer mehr Menschen nutzen dies.
Die USA sind im Umbruch, Patriotismus und Religion verlieren an Wert. In die Identitätskrise stoßen Kulturkrieger. In Texas wurde jetzt eine von Studenten organisierte Drag Show verboten.
Der Lesben- und Schwulenverband Berlin-Brandenburg (LSVD) findet die Ankündigung von CDU und SPD „grundsätzlich“ positiv. Angemessen sei der Rang eines Staatssekretärs.
Es könnte sein, dass sie ihren Job auch wegen ihrer sexuellen Orientierung aufgeben muss, deutet die BVG-Chefin an. Das Unternehmen habe in Sachen Diversität noch einen langen Weg vor sich.
Ein Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr soll andere Feuerwehrangehörige rassistisch beleidigt haben. Inzwischen hat er die Feuerwehr verlassen.
Vergangenes Jahr wurden 53 Prozent mehr Fälle von Diskriminierung gegen Sinti und Roma gemeldet. Krieg und Krise verstärken den Antiziganismus, die Dunkelziffer ist hoch.
Ist mein Kind trans? Diese Frage ist nicht leicht zu beantworten, sagen zwei Expert:innen vom Verein Trans-Kinder-Netz. Ein Gespräch über Vorurteile, Akzeptanz und die unsinnige Annahme, trans sei ein Trend.
Die Black Student Union ist eine unabhängige Gruppe, die sich für die Interessen Schwarzer Studierender einsetzt. Alina Weiermüller ist Mitgründerin.
Iris Berben, Igor Levit, Michel Abdollahi und andere rufen im Rahmen der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu mehr Zivilcourage auf. Nicht die einzige Aktion.
Unterzeichner eines offenen Briefes fürchten einen Rückschritt in gesellschaftspolitischen Fragen. Sie wollen die neue Regierung an einer Reihe Maßnahmen messen.
Das pauschale Verbot religiöser Symbole an Schulen hat Berlin bereits Zehntausende Euro gekostet. In Zukunft will sich der Senat an die verfassungskonforme Auslegung halten.
Im Essayband „Power Bottom“ erforscht Eva Tepest die Verbindungen von sexueller Identität und gesellschaftlichen Normen. Ein Gespräch über Fantasien, Queerness als Metapher und Tennis als lesbischer Sport.
Gender Pay Gap: BMW und Puma schließen die Lohnlücke – andere Firmen müssen folgen
Die EU wird die Regeln für faire Vergütung verschärfen. Arbeitgeber können es sich nicht länger leisten, den Ruf nach Gehaltstransparenz zu ignorieren.
Lamya Kaddor ist Islamwissenschaftlerin und innenpolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion im Bundestag. Sie fordert einen Bundesbeauftragten für muslimisches Leben
Lotte Mies hat erreicht, dass das Oben-ohne-Baden für Frauen in Berlin nicht mehr zum Problem werden soll. Die Reaktionen darauf sind nicht nur positiv.
Ein Amoklauf in einem Gebetshaus – ob Kirche, Synagoge oder Moschee – hallt besonders stark nach. Warum ist das anders, wenn Zeugen Jehovas die Opfer sind?
Von erfolgreich bis eklig: Diese Medaillenträger haben die Hauptstadt in dieser nasskalten Märzwoche bewegt und zum Staunen und Schütteln gebracht.
Aktivismus im Einkaufszentrum, fantastische Kleider zum Frauentag und nackte Brüste in Berlins Hallenbädern: Unsere Autorin schaut auf die Gleichberechtigung.
Eine 33-jährige Frau wird aus einem Schwimmbad geworfen, weil sie sich weigert, ihre Brüste zu verdecken. Nach einer Beschwerde lenken die Verantwortlichen nun ein.