Die iranische Aktivistin Masih Alinejad hat ein Treffen im Auswärtigen Amt platzen lassen. Sie spricht von versuchter Zensur. Die Bundesregierung ist irritiert.
Menschenrechte
Der Golfstaat umwirbt die internationale Gemeinschaft. NGOs warnen zugleich vor dem repressiven Staatsapparat der Vereinigten Arabischen Emirate. Wie gefährlich ist die COP?
Er war im Zuge der Protestwelle im Herbst 2022 festgenommen und vor etwa anderthalb Wochen freigelassen worden. Nun ist der bekannte iranische Rapper Tumadsch Salehi wieder in Haft.
Linkssäkulare Aktivisten fordern Gesetze gegen Hassrede. Rechtsreligiöse Gruppen wettern gegen Blasphemie. Beide Seiten wollen Gefühle schützen – und bedrohen die Meinungsfreiheit.
Der Niger zählt zu den wichtigsten Transitländern für afrikanische Migranten, die nach Europa gelangen wollen. Was bedeutet die Aufhebung eines Gesetzes, das 2015 auf Druck der EU entstand? Drei Experten geben Auskunft.
1989 führte Wu’er Kaixi als Student die Demokratie-Bewegung auf dem Platz des Himmlischen Friedens an, heute lebt er im Exil. Warum er noch immer an einen Wandel glaubt.
Hat der Interpol-Präsident gefoltert? Es ist die fünfte Anzeige dieser Art gegen al-Raisi. Aus der Türkei, Frankreich, Schweden und Norwegen gibt es bereits ähnliche Vorwürfegegen ihn.
Angesichts der vielen Konflikte auf der Welt herrsche beim Thema Afghanistan „Müdigkeit“, moniert die Aktivistin Shaharzad Akbar. Auch die deutsche Außenpolitik werde ihren hohen Ansprüchen nicht gerecht.
Offizielle Zahlen zu Hinrichtungen veröffentlicht der Iran nicht. Laut Aktivisten hat es aber seit Jahresbeginn bereits 700 Exekutionen gegeben – offenbar mehr als in den Jahren zuvor.
Plötzlich steht der Ampel-Verbleib auf dem Spiel. Die Migrationsdebatte auf dem Bundesparteitag zeigt, wie sehr die Grünen inzwischen mit dieser Regierung fremdeln.
Hanno Sauer hat einen Bestseller über Moral geschrieben. Was muss passieren, damit sich die Menschheit dem Guten zuwenden kann – trotz allem?
Seit zwei Jahren regieren die radikal-islamistischen Taliban nun Afghanistan. Die Politikberaterin Almut Wieland-Karimi war kürzlich im Land. Im Interview erzählt sie von ihren Eindrücken.
In London beraten am Montag Politiker und Fachleute über die Versorgung mit Nahrungsmitteln sowie den Kampf gegen Unterernährung. Bringt der Gipfel Fortschritte? Vier Experten geben ihre Einschätzung.
Armee und Rebellen kämpfen um aufgegebene UN-Stützpunkte. Die Sprecherin der Friedensmission Minusma zieht eine positive Bilanz.
Der türkische Dachverband Ditib hat seine ursprünglichen Angaben zum Veranstalter korrigiert. Eine Namensverwechslung sei Grund für den Auftritt des Taliban-Vertreters in der Moschee.
Während im Iran Menschenrechtsverletzungen an der Tagesordnung sind und das Land in den Nahostkonflikt verwickelt ist, zeigen sich Exiliraner und Kurden in Berlin besorgt – und engagiert.
Wegen Bombenanschlägen wurden drei Iraner hingerichtet. Laut der Organisation „Iran Human Rights“ fanden in den letzten zehn Monaten 604 Hinrichtungen statt - mehr als sonst pro Jahr.
300 Potsdamer bekunden ihre Solidarität mit Israel. Wenige Meter entfernt von der Kundgebung auf dem Alten Markt sind Israel-Fahnen dagegen unerwünscht.
Deutschland muss sich vom Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen Fragen gefallen lassen – ausgerechnet von mehreren autokratisch regierten Ländern. Was soll verbessert werden?
In der Bundesrepublik denkt man eher selten über die Situation der Menschenrechte in Deutschland nach. Der UN-Menschenrechtsrat beschäftigt sich an diesem Donnerstag damit.
Der internationale Strafgerichtshof muss möglichen Kriegsverbrechen nachgehen. Wenn dies nicht geschieht, droht dem Westen ein Verlust der Legitimität.
Zum Gaza-Krieg bezieht China bisher kaum Stellung. Vielmehr versucht es sich als neutraler Vermittler zwischen Palästina und Israel – mit ganz eigenen Interessen.
Morddrohungen, Schweigegeld, Datenbanken über kritische Stimmen und Beschattung mitten in Berlin: Wer sich gegen Chinas Regime stellt, erlebt selbst in Deutschland Psychoterror.
Auf propalästinensischen Kundgebungen fallen viele Slogans, die Israel angreifen. Eine Einordnung.
Hilfsorganisationen werfen den Supermarktbetreibern vor, gegen internationales Arbeitsrecht zu verstoßen. Experten berichten von Unterbezahlung und Diskriminierung von Gewerkschaftsmitgliedern.
Der Iran verletzt wie kaum ein anderer Staat die Menschenrechte. Doch nun sitzt ausgerechnet Teheran einem Forum des UN-Menschenrechtsrats in New York vor.
Indien will gefährliche Kanalreinigung per Hand beenden, Flussdelfine sollen vor dem Aussterben gerettet werden, Japan kippt Sterilisationspflicht für Transsexuelle und in Paris wird das Busfahren nachts sicherer.
Die einflussreiche Juristin Nasrin Sotoudeh hatte die Beerdigung von Armita Garawand besucht. Die Jugendliche war an den Folgen einer Konfrontation mit der Sittenpolizei verstorben.
Keine Waffen, keine Munition für alle nicht staatlichen Nutzer: Das US-Handelsministerium begründet den Exportstopp mit der nationalen Sicherheit und außenpolitischen Interessen.
Die Neufassung sieht harte Strafen bei Missachtung der Kleidungsregeln vor. Das mit konservativen Geistlichen besetzte Kontrollgremium fordert aber zunächst Nachbesserungen.
„Ich bin ein Taiwaner“, sagt Tschechiens Senatspräsident Vystrčil, der als Vorreiter eines neuen China-Realismus gilt. Im Interview spricht er auch über den störrischen Nachbarn Deutschland.
Nach 19 Jahren beim Landesjugendring verlässt Melanie Ebell die Organisation Ende Oktober. Ein Interview über die Lage der Jugend und Hausaufgaben für die Politik.
Die Stiftung für den Alternativen Nobelpreis gibt Israel die Schuld am Terror der Hamas und fordert das Land zum Frieden auf. Der Terror der Hamas wird nicht verurteilt. Deutsche Abgeordnete ziehen Konsequenzen.
Das Europaparlament hat den Sacharow-Menschenrechtspreis an Jina Mahsa Amini und die „Frau, Leben, Freiheit“-Bewegung verliehen. Aminis Tod löste massive Proteste im Iran aus.
In Brüssel wird nach dem Terrorüberfall der Hamas auf Israel über eine gemeinsame Position gestritten. Im Mittelpunkt steht dabei die EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen.
Eine für Donnerstag geplante Gala des Berliner American Jewish Committee wurde abgesagt. Es gebe Sicherheitsbedenken, so die Veranstalter.
Nach zum Teil heftigen Reaktionen auf seine Verurteilung der Hamas gibt Potsdams Uni-Präsident Oliver Günther ein zweites Statement ab. Diesmal mit Kritik an Israel.
UN befürchten „katastrophale Situation“: Gaza-Konflikt gefährdet Beziehung Israels zu Nachbarländern
Saudi-Arabien, Ägypten und der Iran kritisieren Israels Militäreinsätze im Gazastreifen und sehen eine mögliche Annäherung gescheitert. Insgesamt starben in Gaza mehr als 2200 Menschen.
Israel hat die Bewohner zur Flucht in den Süden des Landstrichs aufgerufen – wer noch Benzin hat, fährt los. Drei Menschen aus Gaza berichten.
Das EU-Parlament fordert Staaten auf, künftig Sexkäufer zu bestrafen statt Sexarbeiter. Doch es gibt unterschiedliche Meinungen dazu, ob das der richtige Weg ist.