In Berlin werden Menschen etwa in der Baubranche oder beim Lkw-Transport ausgebeutet. Ihren Arbeitgebern sind sie ausgeliefert. Der Senat will diese Verhältnisse nun besser bekämpfen.
Menschenrechte
Noch nie genossen so wenige Menschen in der Welt volle Rechte. Auch Deutschland ist kein Vorbild mehr. Wegen seines Umgangs mit den Klimaprotesten gilt es nur noch als „beschränkt“ offenes Land.
Bereits 2012 wurde in Argentinien ein Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet. Dass es hierzulande so umstritten ist, kann Autorin Lea Marie Uría nicht nachvollziehen. Im Interview spricht sie über Folgen des Gesetzes und die Angst vor Missbrauch.
Wer Taiwans Unabhängigkeit unterstütze, der werde sich verbrennen, drohte Chinas Außenminister jüngst – mal wieder. Sorgen sollte sich der Westen wegen anderer Dinge machen.
Für echte Gleichberechtigung müsse die Politik deutlich mehr in Frauen investieren, fordert Guterres. Das zahle sich in vielerlei Hinsicht aus. Das bisherige Tempo sei eine Beleidigung.
Täglich versuchen Menschen, von Belarus in die EU zu fliehen. Mit unmenschlichen Methoden werden sie daran gehindert, wie ein vielgelobter Film zeigt. Eine in Berlin gelandete Familie schildert ihre Odyssee.
Nachdem das Parlament in Ghana die Verschärfung eines queerfeindlichen Gesetzes verabschiedet hat, warnt das Finanzministerium vor dessen negativen Folgen für das Land. Die Weltbank-Unterstützung sei gefährdet.
Die Meinungs- und Pressefreiheit ist nicht an edle Motive gebunden. Auch geheime Informationen und Dokumente dürfen verbreitet werden – wie es Wikileaks-Gründer Julian Assange getan hat.
Er soll angeblich unter der Leitung des Mossad einen Angriff auf einen Komplex des iranischen Verteidigungsministeriums verübt haben. Dafür richtete das Regime den Mann nun hin.
Eine Milliarde-Dollar-Spende an New Yorker Universität, Schweiz wegen Diskriminierung verurteilt, höherer Schutz des Ostsee-Schweinswals.
Kreml-Kritiker Alexej Nawalny soll an diesem Freitag in Moskau beerdigt werden. Seine Anhänger finden aber weiter keinen Leichenwagen: Bestattungsunternehmen würden bedroht.
Anfang Januar hatte das Regime in Teheran der gefangenen Deutsch-Iranerin Nahid Taghavi wegen ihres Gesundheitszustandes Hafturlaub gewährt. Nun ist sie zurück hinter Gittern.
Mit Malta, Kanada, Neuseeland, Portugal und Spanien teilen sich erstmals fünf Länder den ersten Platz in der Liste der LGBTIQ-freundlichsten Reiseländer.
Queere Menschen drohen laut einem neuen Gesetz in Ghana bald noch längere Haftstrafen als bisher. Der Präsident muss noch zustimmen. Bereits jetzt löst die Entscheidung vielfach Entsetzen aus – auch im Bundestag.
Jetzt prüft auch Deutschland, ob sich Asylentscheidungen ins außereuropäische Ausland verlegen können. Doch bisher hat dieser Weg noch nie funktioniert.
Seit fast sieben Jahren geht Italien juristisch gegen die teils aus Potsdam stammende Besatzung des Rettungsschiffs „Iuventa“ vor. Nun steht eine Entscheidung bevor.
Im vergangenen Sommer war Qin Gang plötzlich nicht mehr zu öffentlichen Terminen erschienen. Seither ist er verschwunden. Die offizielle Mittelung bleibt vage.
Oleg Orlow hatte Kritik am russischen Angriffskrieg in der Ukraine geübt. Dafür muss der Menschenrechtler nun zweieinhalb Jahre in ein Straflager.
Für Mittwoch rufen Schülerinnen und Schüler der Fichtenberg-Oberschule zum Protest gegen Rechtsextremismus auf. Vier Aktive erklären, warum sich möglichst viele Schulen daran beteiligen sollten.
Ein zur Ukraine übergelaufener russischer Pilot wurde kürzlich in Spanien ermordet aufgefunden. Innenministerin Faeser ist auch um die in Deutschland lebenden Russland-Kritiker besorgt.
Russland und die Ukraine brauchen mehr Soldaten. Doch viele Männer verweigern sich dem Kriegsdienst. Hilfe bekommen sie unter anderem bei Rudi Friedrich.
US-Präsident Joe Biden hat sich in Kalifornien mit Witwe und Tochter des mutmaßlich ermordeten Alexej Nawalnys getroffen. Beide strahlten „einen unglaublichen Mut aus“.
Die Ukraine betrachtet sie als gewaltsam entführt, Russland nennt sie Terroristen und Spione. Mehrere tausend Zivilisten sitzen in russischen Gefängnissen. Mit kaum Chancen auf Freilassung.
Am Mittwoch war ein chinesisches Schnellboot mit vier Passagieren an Bord nach taiwanischen Angaben illegal in taiwanische Gewässer eingedrungen. Das Boot kenterte, zwei Menschen starben.
Vermutlich am vergangenen Wochenende ist Nawalny in Haft gestorben. Einst flüchtete er nach Berlin, hier wurde ihm das Leben gerettet. SPD-Politikerin Giffey will ihn nun ehren.
Die Nähe zu undemokratischen Staaten wird den Bundesregierungen immer wieder vorgeworfen. Der Zeithistoriker Frank Bösch über den Wandel dieser heiklen Beziehungen und die Aktualität des Themas.
Die amerikanische Russland-Kennerin Hill ist sich sicher: Putin wollte den Tod des Kreml-Kritikers bewusst zu Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz bekanntgeben – aus mehreren Gründen.
Europas Menschenrechts-Richter haben die Klage von Juden und Muslimen gegen ein in Belgien geltendes Schächtungsverbot abgelehnt. Das Urteil ist fatal, denn es weist über Belgien hinaus.
Dem Handelsblatt liegen neue Hinweise vor, dass beim Bau einer Teststrecke des Konzerns in China Zwangsarbeiter zum Einsatz kamen. VW-Mitarbeiter hatten zuvor einen Tipp gegeben.
Chinas Kommunistische Partei unterdrückt in der Region Xinjiang die muslimische Minderheit der Uiguren. Deutsche Politiker fordern deshalb westliche Firmen auf, sich von dort zurückzuziehen.
Bleiberecht ist weder universell noch bedingungslos. Es gibt jedoch individuelle Aufenthaltsrechte. Migration kann aber auch Folgen für die Herkunftsländer haben.
Staatspropaganda vom Feinsten: Eine neue englischsprachige Serie setzt auf der Plattform „X“ die „Weisheit und die Vision“ von Chinas Präsident Xi Jinping in Szene. Was Peking damit bezweckt.
Eine Gruppe von Aktivisten für Palästina stört Veranstaltungen der Grünen. Einer wird letztlich in Handschellen abgeführt, die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung. Was steckt dahinter?
Die Richtlinie zur Gewalt gegen Frauen ist nach Protest von fünf EU-Ländern entschärft worden. Auch Deutschland steht, so die Kritik aus dem Parlament, „auf der falschen Seite der Geschichte“.
Israelische Soldaten hatten als Pflegepersonal und Zivilisten verkleidet im besetzten Westjordanland drei Männer im Krankenhaus erschossen. Was ein Völkerrechtler dazu sagt.
Die preisgekrönte Regisseurin Agnieszka Holland hat einen aufrüttelnden Film über die „Pushbacks“ an der polnisch-belarussischen Grenze gemacht. Kino an der Grenze von Filmkunst und Aktivismus.
Ständig Festnahmen und die Zivilgesellschaft weitgehend zerstört: Seit den Protesten 2020 hat sich das Regime in Belarus weiter radikalisiert – doch kaum jemand schaut noch hin.
100.000 Menschen werden am heutigen Samstag zur Menschenkette um den Bundestag erwartet. Ob Rednerliste, Musikprogramm oder Ausweichflächen – hier finden Sie alle Informationen zur Großdemo gegen rechts.
Nun rufen auch schwedische Musiker*innen zum Ausschluss Israels beim Eurovision Song Contest auf. Es wirkt wie eine selbstgerechten Profilierungsaktion, zumal sie die Teilnahme Aserbaidschans nicht kritisieren.
Beim Treffen im Landhaus Adlon diskutierten AfD-Mitglieder und Rechtsextreme über die millionenfache Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund. Wie das Betroffene aus Potsdam erleben.