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 Der Berlinale Palast am Potsdamer Platz.

© / Imago/Stefan Zeitz

Thema

Berlinale

Vom 15.-25-. Februar findet die 74. Berlinale statt. Unsere Berichterstattung zum Filmfestival.

Aktuelle Artikel

Kurzfilm über eine Theaterprobe: Den Regisseur spielt Leonhard Grobien (rechts), seinen Schauspieler gibt Tonio Schneider.

Im Kurzfilm „Die magische Zutat“ spielen behinderte und nicht-behinderte Schauspieler zusammen. Ein Drehbericht aus dem Pfefferberg Theater in Prenzlauer Berg.

Von Hans-Hermann Kotte
MeToo-Marsch in Hollywood im November 2017

Ein offener Brief fordert Kulturstaatsministerin Claudia Roth auf, gegen den Machtmissbrauch an Filmsets vorzugehen. Es geht dabei auch um die Vorwürfe von Merve Aksoy.

Von Andreas Busche
Cillian Murphy posiert im Presseraum mit dem Preis für die beste Leistung eines Schauspielers in einer Hauptrolle für „Oppenheimer“.

Vor lauter Streit um Statements auf dem Roten Teppich gerät das Kerngeschäft der Kultur aus dem Blick, die Filme und die Kunstwerke selbst. Die Frage ist, was wir jetzt tun.

Ein Kommentar von Christiane Peitz
Die besten Darsteller der Oscars-Nacht

Mit sieben Auszeichnungen für „Oppenheimer“ gewinnt mal wieder ein Blockbuster in der Oscar -Nacht. Hollywood hat gerade zu viel mit sich selbst zu schaffen, da kommt ein klassischer Konsensfilm gerade recht.

Von Andreas Busche
Sawsan Chebli - Kolumne

Leiden und Sterben lässt sich nicht aufrechnen. Kein Leben ist mehr wert als ein anderes. Daher sollte es eigentlich nicht schwer sein, Haltung zu zeigen, ohne Hass und Vorurteile zu verbreiten.

Eine Kolumne von Sawsan Chebli
Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen), Staatsministerin für Kultur und Medien, spricht am Eröffnungsabend der Berlinale. (zu dpa: «Söder fordert nach Vorfällen bei Berlinale Klärung von Claudia Roth») Foto: Monika Skolimowska/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Am Montag muss sich die Berlinale-Leitung bei Claudia Roth wegen der umstrittenen Abschluss-Gala erklären. Dabei hätte Roth selbst auf das Schicksal eines von der Hamas verschleppten Berlinale-Schauspielers hinweisen können.

Von Christiane Peitz
Carlo Chatrian, künstlerischer Leiter der Berlinale.

Der künstlerische Chef der Berlinale, Carlo Chatrian, sieht die umstrittenen Aussagen auf der Abschlussgala des Filmfestivals von der Meinungsfreiheit gedeckt. Einigen Künstler:innen hatten Israel des Genozids bezichtigt.

Claudia Roth bei der Verleihung des Goldenen Ehrenbären an Martin Scorsese auf der Berlinale 2024 / 74. Internationale Filmfestspiele Berlin im Berlinale Palast.

Kulturstaatsministerin Roth nannte die Preisverleihung, bei der es zu israelfeindlichen Äußerungen kam, „missglückt und zum Teil unerträglich“. Die Verantwortung sieht sie bei der Berlinale-Leitung.

Nach umstrittenen Äußerungen zum Nahostkonflikt bei der Berlinale-Gala soll sich der Aufsichtsrat mit den Vorgängen befassen. Auch die Festivalleitung wird erwartet.

Mariette Rissenbeek, Lupita Nyongo, Carlo Chatrian und Hadnet Tesfai bei der Closing Ceremony mit Preisverleihung auf der Berlinale 2024.

„Es gibt überhaupt keine konstruktiven Ideen, wie man mit der Situation umgeht“, so der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Derweil werden in der Politik Rücktrittsforderung laut.

Marco Buschmann (FDP)

Justizminister Buschmann droht nach dem Eklat auf der Berlinale mit strafrechtlichen Konsequenzen. Ein Instagram-Post auf einem Berlinale-Konto etwa könne eine Billigung des Hamas-Angriffs darstellen.

Der Regisseur Ben Russell (l.) und sein Team erhalten den Preis der Jury von Encounters für den besten Film. In seiner Dankesrede bezichtigte Russell Israel des Völkermords.

In der Bundespolitik mehrt sich die Kritik an der Berlinale-Gala. Die Vorsitzende des Bundestags-Kulturausschusses, Katrin Budde, beklagt nun den in der Szene verbreiteten Antisemitismus.

Von
  • Daniel Böldt
  • Daniel Friedrich Sturm
Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian auf der Abschlussgala der 74. Berlinale.

Nach einseitigen Solidaritätsbekundungen mit Palästina bei der Preisverleihung steht die Berlinale erneut in der Kritik. Der Filmbranche mangelt es an Zivilcourage.

Von Andreas Busche
Der Berlinale-Bär ist während einer Pressekonferenz am Mikrofon befestigt.

Bundeskanzler Olaf Scholz verurteilt den israelkritischen Abschluss der Berlinale als „einseitig“. Kulturstaatsministerin Roth spricht von „tiefgehendem Israel-Hass“ und kündigt eine Untersuchung an.

Nach den Reaktionen auf israelkritische Äußerungen während der Berlinale-Abschlussgala hat Kulturstaatsministerin Claudia Roth eine Untersuchung der Vorfälle angekündigt. 

Nach israelkritischen Äußerungen bei der Berlinale-Gala kündigt Claudia Roth eine Untersuchung an. Der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank warnt unterdessen vor einer Verbotskultur.

Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bei der Eröffnungsfeier der Berlinale.

Bei der Berlinale-Gala kritisieren Preisträger einseitig Israels Nahostpolitik. Kulturstaatsministerin Roth gibt dabei erneut kein gutes Bild ab. Wie lange schaut sich der Kanzler das noch still an?

Eine Kolumne von Stephan-Andreas Casdorff
Eines der Motive, das auf dem Instagram-Kanale der „Panorama“-Sektion der Berlinale gepostet wurde.

Auf einem offiziellen Kanal der Berlinale werden Israel am Sonntag „ethnische Säuberungen“ und „Staatsterror“ vorgeworfen. Das Festival distanziert sich – die Staatsanwaltschaft ermittelt.

Von
  • Franziska Apfel
  • Ingo Salmen
  • Anna Thewalt
Ron Prosor, Botschafter Israels in Deutschland.

Nach israelkritischen Äußerungen bei der Berlinale-Gala kritisiert Ron Prosor die Kulturszene. Senatschef Wegner applaudierte nach einer Rede, in der Israel „Apartheid“ vorgeworfen wird.

Von
  • Daniel Böldt
  • Ingo Salmen
  • Anna Thewalt
Filmemacher Ben Russel mit Team im Palästinatuch auf der Bühne

Politisch will die Berlinale sein, zum Abschluss war sie nur verstörend. Dabei könnte die Kultur insgesamt so viel mehr leisten.

Ein Kommentar von Christian Tretbar

Viele Filme hätten eine halbe Stunde kürzer sein können. Doch was gibt es Schöneres als im Kino zu lachen, zu weinen und zu träumen? Die Festival-Bilanz unseres Berlinale-Reporters.

Eine Kolumne von Robert Ide
Die französische Regisseurin Mati Diop mit ihrem Goldenen Bären für „Dahomey“.

Realität schlägt Fiktion. Mit „Dahomey“ geht der Goldene Bär erneut an einen Dokumentarfilm. Der Wettbewerb braucht dringend neue Impulse.

Von Andreas Busche
French-Senegalese filmmaker and actress Mati Diop (L) poses with the Golden Bear for Best Film for the film "Dahomey" with Kenyan-Mexican actress and President of the International Jury 2024 Lupita Nyong‘o back stage during the awards ceremony of the 74th Berlinale International Film Festival, on February 24, 2024 in Berlin. (Photo by NADJA WOHLLEBEN / POOL / AFP)

Festival-Finale im letzten Jahr des Leitungsduos Chatrian und Rissenbeek: Bei der Bären-Gala wurde es einseitig politisch. Viele Preisträger forderten Solidarität mit den Palästinensern.

Von Christiane Peitz
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir beim Eröffnungsabend der „Eat Berlin“ in der Bar jeder Vernunft.

Filmkunst als Aperitif, Politik als Hauptgang und zum Dessert Berlin-Hits: Zur Eröffnung der Eat Berlin hat der Tagesspiegel Checkpoint Cem Özdemir und Regina Ziegler in die Bar jeder Vernunft geladen.

Von
  • Anke Myrrhe
  • Lorenz Maroldt
  • Ann-Kathrin Hipp
  • Jessica Gummersbach
Ivan Perić spielt in „Through the Graves the Wind Is Blowing“ einen Kommissar, der vergeblich versucht, eine Mordserie aufzuklären.

In seinem Encounters-Beitrag „Through the Graves the Wind Is Blowing“ schlägt der US-Regisseur Travis Wilkerson eindrucksvolle Bögen von der kroatischen Geschichte in das Split der Gegenwart.

Von Nadine Lange
Szene aus der Dokumentation „Intercepted“ von Oksana Karpovych.

Im Dokumentarfilm „Intercepted” kontrastiert Oksana Karpovych lange Tableaus von den Kriegszerstörungen in der Ukraine mit privaten Telefonaten russischer Soldaten. Eine Begegnung mit der Regisseurin.

Von Simon Rayß
Der Panther hat seinen Lauf. V-Mann Johnny (Lars Eidinger) hält sich irrtümlich für unbesiegbar.

So außergewöhnlich die True-Crime-Fälle, so exzellent besetzt ist „Zeit Verbrechen“. Fehlt nur noch eine Abspielplattform.

Von Kurt Sagatz
„mé el aïn“ ist ein Film der tuneisch-kanadischen Regisseurin Meryam Joobeur.

Die Regisseurin Meryam Joobeur erzählt in ihrem Langfilmdebüt von einer tunesischen Familie, die zu zerbrechen droht.

Von Anna Ruhland