Erneut wird ein an Ebola erkrankter spanischer Missionar in Madrid behandelt. Der 69-Jährige ist selbst Tropenmediziner. Sein Zustand soll kritisch sein.
Ebola
Der Ebola-Experte Peter Piot warnt davor, dass sich das Virus auch nach Indien ausbreiten könnte. Ärzte und Krankenschwestern auf dem Subkontinent könnten den Erreger wegen mangelnder Sicherheitsvorkehrungen möglicherweise weiterverbreiten, sagt Piot.
In Guinea eskaliert die Lage in offene Gewalt. Sierra Leone sperrt das ganze Land ein. Es ist offensichtlich, dass die betroffenen Länder völlig überfordert sind.
In dem afrikanischen Staat Guinea haben Dorfbewohner ein Team aus Ärzten, Behördenvertretern und Journalisten angegriffen und getötet. Das Team wollte die Bevölkerung über die Gefahren von Ebola aufklären.
In einer Krisensitzung hat der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, die Nothilfe für die von Ebola betroffenen Regionen massiv aufzustocken. Die erlassenen Reise- und Handelsrestriktionen dagegen seien kontraproduktiv.
Die Bundesregierung hat die Ebola-Epidemie lange unterschätzt – und sucht nun nach Möglichkeiten, doch noch etwas auszurichten. Die Grünen werfen ihr "Versagen" vor. Die Vereinten Nationen haben unterdessen ein Krisentreffen einberufen.
Mit der Ausbreitung der Ebola-Seuche stellt sich immer drängender die Frage, was reiche westliche Länder tun können. Die USA helfen schon massiv - Deutschland bislang nur wenig.
Ebola lässt sich nicht durch Versprechen beeindrucken, es zählen nur Taten. Wenn das Virus nicht mit Macht bekämpft wird, besteht die Gefahr, dass die Seuche ganze Landstriche in Afrika zum Katastrophengebiet macht. Ein Kommentar.
Die Lage in den Ebola-Gebieten im Westen Afrikas wird immer dramatischer, nun sind Lufttransporte und Krankenstationen geplant. Hilfsorganisationen gehen mit der Bundesregierung hart ins Gericht.
In einer Antwort auf einen Hilferuf der liberianischen Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf verspricht Kanzlerin Angela Merkel weitere Hilfen gegen die Ebola-Epidemie. Auch die Bundeswehr prüft eine logistische Unterstützung.
Die USA wollen 3000 Soldaten sowie Experten in die Region schicken. US-Präsident Barack Obama rechnet aber dennoch mit noch sehr viel mehr Opfern. Experten fordern mehr Unterstützung
Im Kampf gegen die Ebola-Epidemie sollen laut US-Militärs rund 3000 US-Soldaten nach Westafrika geschickt werden. US-Präsident Barack Obama sieht die Epidemie als "Bedrohung der nationalen Sicherheit"
Die Ebola-Epidemie wird nach Ansicht von US-Experten das Krisenszenario der WHO weit übersteigen. Das Virus werde noch mindestens 12 bis 18 Monate grassieren und könnte Hunderttausende Menschen infizieren, mahnen die Forscher.
Das Zeitfenster, um Ebola einzudämmen, schließt sich. Die Industrienationen müssen Westafrika endlich mit aller Kraft helfen. Ein Kommentar.
Das Blut der Überlebenden soll Ebola-Patienten helfen, beschlossen etwa 200 Experten bei einem WHO-Treffen in Genf. Bereits ab November könnten Helfer in Westafrika mit einem experimentellen Impfstoff immunisiert werden.
Der Kampf gegen Ebola wird zu einer weltweiten Aufgabe. Mit Unterstützung des UN-Generalsekretärs Ban Ki Moon wurde in New York ein Krisenzentrum gegen die Epidemie eingerichtet.
Ebola grassiert im Westen Afrikas – doch die Folgen spürt der gesamte Kontinent. Denn auch der wirtschaftliche Schaden ist groß.
Nach 1900 Todesfällen drängt die Zeit für einen wirksamen Ebola-Impfstoff. Der Forschung fehlt die Infrastruktur in den Krisengebieten. Fast 200 Ebola-Experten diskutieren nun in Genf den Einsatz bislang kaum erprobter Medikamente.
Nicht nur in Afrika haben die Menschen Angst vor Ebola. Doch die Vereinten Nationen geben sich sicher, den Kampf gegen die tödliche Krankheit zu gewinnen. Andere behaupten, der sei längst verloren.
Die Regierung der Elfenbeinküste erlaubt der Fußball-Nationalmannschaft aus Sierra Leone trotz der Angst vor dem Ebola-Virus die Einreise ins Land.
In Westafrika sind Handel und Landwirtschaft zum Erliegen gekommen. Ebola-Länder werden gemieden. Aber die Verdachtsfälle in Leipzig und Schweden haben sich als harmlos erwiesen.
Die Ebola-Epidemie in Westafrika ist auch ein schwerer Schlag für die Wirtschaft. Märkte sind verwaist - und internationale Unternehmen gehen auf Distanz.
Schwedische Behörden haben einen möglichen Ebola-Fall gemeldet. In der Hauptstadt Stockholm ist der Verdachtsfall entdeckt worden.
„ZMapp“ heilt selbst schwer an Ebola erkrankte Tiere – ob es bei Menschen hilft, ist jedoch noch nicht geklärt. Bei Rhesusaffen sind die Versuche jedoch viel versprechend.
Das Erbgut von Ebola zeigt, wann der Erreger nach Westafrika kam und wie er sich in Sierra Leone verbreitete.
Der Epidemiologe dokumentierte den Ebola-Ausbruch für die WHO in Sierra Leone. Am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf wird er „bestmöglich“ versorgt.
Liberia stellt Armenviertel und Dörfer unter Quarantäne, bekommt die Lage aber nicht in den Griff. Ein Brite erkrankt in Sierra Leona an Ebola und soll nun nach Großbritannien ausgeflogen werden. Mindestens 1427 Menschen starben bereits an Ebola.
Ebola löst in Liberia zunehmend Chaos aus. Viele Menschen leugnen die Existenz der Krankheit und holen gewaltsam Patienten aus den Quarantäneeinrichtungen. Die Regierung muss Militär einsetzen, um die Quarantänemaßnahmen durchzusetzen.
Das Vorgehen beim Verdacht einer hochinfektiösen Krankheit ist genau geregelt. Erst muss der Amtsarzt alarmiert werden. Er veranlasst dann alles Weitere.
Als am Dienstagvormittag eine Frau im Jobcenter in Berlin zusammenbricht, dauert es nicht lange, bis die Vermutung im Raum steht, sie könnte an Ebola erkrankt sein. Doch genau genommen war die Patientin nie ein Ebola-Verdachtsfall. Eine Aufschlüsselung.
Die Ebola-Epidemie in Westafrika kann kein neues Medikament und keine Impfung stoppen - denn von den experimentellen Therapien stehen jeweils nur einige Dutzend Dosen bereit. Gebraucht werden zehntausende.
Der Westen bringt nicht nur Helfer in die betroffenen Regionen, sondern auch allerhand Gerüchte, wie die Krankheit angeblich mit Alternativmethoden geheilt werden kann. Mit verheerenden Folgen: Der Glaube an Homöopathie und anderen Hokus-Pokus kann Leben kosten.
Nach dem Ebola-Verdachtsfall in Berlin hat das Gesundheitsamt Pankow jetzt ein Infotelefon eingerichtet. Bis Mittwochnachmittag werden dort Fragen beantwortet. Der Ebola-Verdacht bei einer 30-Jährigen hat sich nicht bestätigt.
Gegen Ebola hat der Berliner Arzt Thomas Kratz hat in diesem Sommer in Westafrika gekämpft. Dort baute er das inzwischen weltgrößte Hilfszentrum für Betroffene mit auf.
Nach der Flucht von Ebola-Patienten aus einer Isolierstation in Liberia steigt die Angst vor der weiteren Ausbreitung der Epidemie. Die Armee an der Grenze zu Sierra Leone hat Medienberichten zufolge die Anweisung bekommen, jede Person zu erschießen, die illegal das Land betreten will.
In einem Slum von Liberia stürmt eine aufgebrachte Menge eine Klinik, mindestens 17 Ebola-Patienten fliehen. In Nigeria flüchten Ärzte und Pfleger aus Krankenhäusern. Kenia verhängt einen Einreisestopp für Menschen aus den Ebola-Ländern Westafrikas.
Im Yaba Mainland Hospital in Lagos liegen mehrere Ebola-Infizierte auf Isolierstationen. Aus Angst vor Ansteckung und auf Druck ihrer Familien verlassen viele Mediziner die Klinik.
In Abuja halten Frauen die Erinnerung an entführte Mädchen lebendig – und Boko Haram entführt diesmal fast 100 junge Männer. Derweil denkt die politische Klasse schon seit Monaten nur noch an die Wahl im Frühjahr 2015.
Die WHO warnt Fluggesellschaften vor Panik. In Sierra Leone und in Liberia schaffen es die Mitarbeiter der Gesundheitsdienste nicht mehr, die vielen Toten schnell und sicher zu begraben.
Die kanadische Gesundheitsministerin bietet den drei hauptbetroffenen westafrikanischen Ländern 800 bis 1000 Dosen eines bisher an Menschen nicht erprobten Impfstoffs an, um Ärzte und Krankenpfleger zu schützen. In Liberia macht sich Panik breit.