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08.11.2023, Berlin: Veronika Grimm, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (Archivbild).

© dpa/Bernd von Jutrczenka

„Einsparungen bei den Renten sind möglich“: Wirtschaftsweise Grimm regt Kürzungen zur Haushaltsentlastung an

Die Ökonomin sieht Sparpotenzial zum Beispiel bei der Rente ab 63 oder der Mütterrente. Zu möglichen Steuererhöhungen äußert sie sich zurückhaltend.

Veronika Grimm, Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung (auch bekannt als Wirtschaftsweise) hat sich nach der Haushaltssperre für Kürzungen auch bei der Rente ausgesprochen.

Prinzipiell sind Einsparungen bei den Renten möglich“, sagte Grimm den Zeitungen der Funke Mediengruppe von Mittwoch.

Zum Beispiel die Rente ab 63 oder die Mütterrente könnte man zur Disposition stellen.

Veronika Grimm, Wirschaftsweise

„Zum Beispiel die Rente ab 63 oder die Mütterrente könnte man zur Disposition stellen. Und bei der Anpassung von Bestandsrenten könnte man weniger Aufwüchse vorsehen.“

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Warnung von Schnellschüssen

Solche Einschnitte würden schon lange gefordert, unabhängig von der Haushaltslage. Gleichzeitig warnte Grimm aber vor Schnellschüssen.

Sparpotenzial gebe es auch bei Subventionen für Unternehmen und Haushalte im Rahmen der Heizungsförderung, sagte das Mitglied im Sachverständigenrat Wirtschaft.

Zurückhaltend äußerte sich Grimm zu möglichen Steuererhöhungen. „Ich glaube, wir brauchen eine Steuerreform, die die Unternehmenssteuern von den Einkommensteuern entkoppelt und dann auch die Einkommensbesteuerung anpasst. Aber das macht man nicht von heute auf morgen.“ (AFP)

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