Was muss passieren, damit sich Juden in Deutschland sicher fühlen? Wir müssen Zugewanderte als Verbündete im Kampf gegen Antisemitismus betrachten und brauchen mehr Weitsicht im Nahostkonflikt.
Palästina: Aktuelle News & Hintergründe
Politiker von den Grünen und der FDP fordern ein Wertebekenntnis von Muslimen und Zuwanderern ein. Darüber diskutieren unsere Online-Leser.
Bei einem Besuch in den Palästinensergebieten kündigt Außenministerin Baerbock weitere Hilfen für die dortige Bevölkerung an. Von Israel fordert sie einen Ausbau der „humanitären Pausen“.
Bayern wertet die pro-palästinensische Parole „Vom Fluss bis zum Meer“ als strafbar. Auch Senatschef Kai Wegner spricht sich für eine konsequente strafrechtliche Verfolgung aus.
An dem Treffen nehmen unter anderem Irans Präsident Ebrahim Raisi sowie der syrische Machthaber Baschar al-Assad teil. Die Staaten fordern humanitäre Korridore und eine langfristige Lösung.
Israels Regierung stimmt zeitlich begrenzten Feuerpausen zu. Sie sollen dabei helfen, die Menschen in Gaza mit Lebensnotwendigem zu versorgen. Kann das funktionieren?
Nach dem Ende des Gaza-Kriegs will Palästinenserpräsident Mahmut Abbas „die volle Verantwortung im Rahmen einer umfassenden politischen Lösung tragen“. Das sagte er der Nachrichtenagentur Wafa. Er meint damit die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates, zu dem neben dem Gazastreifen auch das Westjordanland und Ost-Jerusalem gehören sollen.
Für Ulrich Hienzsch ist es eine Pflicht, dem jüdischen Staat im Krieg beizustehen. Seit einer Woche ist der Potsdamer in Israel, um zu helfen.
Überall im Stadtgebiet verwüsteten und plünderten Nazischläger am 9. November 1938 die Geschäfte jüdischer Unternehmer. Viele Berliner profitierten von der Verfolgung.
Der Stützpunkt liegt in Dschabalia, dem größten Flüchtlingsviertel im Gazastreifen. Israelische Truppen sollen dort Terroristen getötet und Tunnelschächte aufgedeckt haben.
Israelische Truppen sind in Gaza-Stadt, schwere Kämpfe werden erwartet. Hunderttausende Flüchtlinge harren im Süden aus. Experten blicken auf die mögliche Zukunft des Gazastreifens nach dem Krieg.
„Die politische Erbschaft der Schuldigen zu tragen“, dazu mahnte Bundeskanzler Helmut Schmidt am 9. November 1978. Der damalige Ruf nach Verantwortung mutet so gegenwärtig an, dass es schmerzt.
Der Rechtsanwalt Ludwig Levy schrieb auf, was sich am 9. November 1938 in Potsdam ereignete. Er wurde verhaftet, entkam dem Holocaust und beschrieb später die Barbarei. Hier ist sein Augenzeugenbericht.
Lautsprecher-Attacke in der Berliner Stabi: Palästina-Protest mit versteckten Bluetooth-Boxen
Ein pro-palästinensisches Bündnis verteilte Lautsprecher in Bücherregalen der Staatsbibliothek. Abgespielt wurden Slogans wie „Free Palestine“ und „Stop the Genocide“.
Der internationale Strafgerichtshof muss möglichen Kriegsverbrechen nachgehen. Wenn dies nicht geschieht, droht dem Westen ein Verlust der Legitimität.
Die UN sprechen von einer „Hölle auf Erden“: Maren Heldberg war für Ärzte ohne Grenzen in Gaza. Sie berichtet über Bombardierungen, Menschen ohne Fluchtmöglichkeit und traumatische Erfahrungen.
Auf dem Gelände des türkischen Parlaments wurden bereits Produkte von der Speisekarte gestrichen. Diese würden „offen ihre Unterstützung für die Kriegsverbrechen Israels erklären“.
Die Angst vor einer Ausweitung des Krieges im Nahen Osten ist groß. Manche halten sie für eine realistische Gefahr. Drei Experten schätzen die Lage ein.
Für das Auswärtige Amt beobachtet ein Experten-Team die Welt. Sie sind das Frühwarnsystem der Regierung. Sobald sich eine Krise ankündigt, schlägt es Alarm und wird tätig. Wie jetzt im Gaza-Krieg.
Stimmt der Vorwurf, Israel handele in Palästina wie einst die Buren in Südafrika? Es hilft der Blick in die Historie und rechtliche Dimension der Apartheid sowie auf Israels Politik im Westjordanland.
Pro-palästinensische Demonstrationen hätten nicht dämonisiert werden sollen, sagt Ahmad Omeirat von den Grünen in Essen. Nun versuchten Islamisten, junge Muslime für sich einzunehmen.
In Essen sollen Symbole des Islamischen Staates und der Taliban gezeigt worden sein, die den verbotenen Zeichen sehr ähnlich sind. Der Polizei bereitet die Strafverfolgung große Mühen.
Nach einer Überprüfung infolge des Hamas-Angriffs auf Israel gibt das Entwicklungsministerium die Zahlungen an das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge wieder frei. Sie dienen der Grundversorgung.
Der Violinist Daniel Hope hält die Oberlinrede und spricht auf dem jüdischen Friedhof. Dort ist einer seiner Vorfahren, Potsdams erster Rabbiner, begraben.
Die israelische Armee meldet militärische Erfolge im Gazastreifen. UN-Generalsekretär António Guterres bezeichnete die Situation vor Ort als „Krise der Menschheit“.
Die Sicherheitslage wird infolge des Nahost-Konflikts noch länger angespannt bleiben, glaubt Verfassungsschutzchef Fischer. Über die Hälfte der Unterstützer islamistischer Gruppen hat einen deutschen Pass.
Damit soll die Bodenoffensive vorbereitet werden – aber dort harren etwa 300.000 Zivilisten aus.
Zum Gaza-Krieg bezieht China bisher kaum Stellung. Vielmehr versucht es sich als neutraler Vermittler zwischen Palästina und Israel – mit ganz eigenen Interessen.
Sie biss und schlug israelische Soldaten vor laufender Kamera: Ahed Tamimi gilt als Ikone des Widerstands der Palästinenser. Nun soll die 22-Jährige zum Mord an israelischen Siedlern aufgerufen haben.
Am Sonntag waren 600 Polizisten in Berlin im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt unterwegs. Es gab drei Festnahmen, eine Strafanzeige und eine registrierte Ordnungswidrigkeit.
Die Polizei ermittelt nach dem Wochenende in diversen Fällen wegen des Verdachts der Volksverhetzung. Aus Sicht des GdP-Chefs sollten die Versammlungsbehörden restriktiver sein.
Der Campus Rütli in Neukölln ist vorbildlich im Umgang mit dem Nahostkonflikt. Lehrer Mehmet Can über das Unterrichten einer Materie, die viele seiner Kollegen einschüchtert.
Nach den Ferien sind Jugendliche zurück im Unterricht – nun gibt es von Landesseite eine Hilfestellung zum Nahostkonflikt an Berlins Schulen. Doch nicht alle sind damit glücklich.
Die Grünen-Abgeordnete Kahlefeld hatte zuvor einen Stopp der Förderung des Berliner Senats gefordert. Eine Initiative, die im Oyoun aktiv ist, hatte den Hamas-Angriff als „Gefängnisausbruch“ bezeichnet.
Bei dem Besuch des US-Politikers forderte Abbas auch, mehr Hilfsgüter und Treibstoff in den Küstenstreifen zu lassen. Er warnte zudem vor einer Vertreibung der Palästinenser.
Auf propalästinensischen Kundgebungen fallen viele Slogans, die Israel angreifen. Eine Einordnung.
Die Internetseite und zahlreiche Social-Media-Kanäle des Netzwerks sind trotz Verbots immer noch abrufbar. Das Innenministerium teilt mit, man arbeite „mit Hochdruck“ daran, Abschaltungen durchzusetzen.
Zu sehen waren etwa offene Forderungen nach der Errichtung eines Kalifats. Auch in Frankfurt wurde demonstriert, es gab neun Festnahmen.
Laut dem israelischen Militär seien bei dem Angriff auf das Fahrzeug mehrere Terroristen getötet worden. Derweil gab es erneut Zwischenfälle an Israels Nordgrenze.
Die Berliner Polizei begleitete die Demo vom Neptunbrunnen bis zum Potsdamer Platz mit einem Großaufgebot. Nach der Abschlusskundgebung mit 9000 Teilnehmenden löste sich die Menge schnell auf.