In Ungarn ist ein neues Grundgesetz in Kraft getreten. Kritiker sehen darin ein Instrument zum Abbau der Demokratie. In einer großen Demonstration in Budapest machten sie ihrem Protest Luft.
Ungarn
Am 1. Januar 2012 soll die neue ungarische Verfassung in Kraft treten. Kritiker sehen die Demokratie gefährdet.
Kunst, Theater, Film: Wie die rechtskonservative Regierung in Budapest trotz vieler Proteste die Kultur zur Propaganda umbiegt
Tschechien gönnt Brüssel nicht mehr Macht – und Ungarn verliert kurzzeitig den Überblick. Es hatte sich sofort dem britischen Veto gegen EU-Vertragsänderungen für eine Fiskalunion angeschlossen.
Ungarns neuer Botschafter Jòzsef Czukor würde den neuen Club "Badehaus Szimpla" gern als Hort ungarischer Volksmusik sehen. Doch die Betreiber führen ganz anderes im Schilde.
"Deutschland, Deutschland über alles", tönte es zur Siegerehrung bei der Kanu-WM im ungarischen Szeged. Laut Bundestrainer Kießler haben die Veranstalter die Panne zu verantworten – Die Ungarn sehen hingegen die Deutschen in der Schuld.
Der Menschenrechtsbeauftragter Markus Löning will vor dem UN-Rat kritische Fragen über die Entwicklung in Ungarn stellen.
Für die einen ist es ein "Verrat an der Republik", für die anderen "ein ganz normaler demokratischer Vorgang": Ungarns Regierungschef Viktor Orban ließ sich am Montag mit seiner Zweidrittelmehrheit im Parlament eine neue Verfassung absegnen.
Ungarn gibt sich eine neue Verfassung. Der aber haftet ein brenzliger Geruch an. Man kann danach Ungarn auf dem Weg in einen autoritären Staat sehen. Ein Kommentar.
Knapp fünf Monate war er untergetaucht: Nun ist ein Straftäter, der aus dem Maßregelvollzug geflohen war, in Ungarn gefasst worden.
Nach einem im Tagesspiegel veröffentlichten Interview, steht der Filmemacher Béla Tarr unter Beschuss. Seine Kritik an den politischen Verhältnissen in Ungarn stieß in seiner Heimat auf Unmut.
Der monatelange Konflikt zwischen der EU und Ungarn um das ungarische Mediengesetz steuert auf eine Lösung zu. Die EU-Kommission hat die Gesetzesänderungen der Regierung in Budapest akzeptiert.
Was die Kritiker aus der Europäischen Union in Bezug auf den Umgang mit Ungarn von Sisi lernen können. Der Weg ist nicht fortdauernde Demütigung, sondern Nachsicht und Anerkennung.
Autoritarismus, Korruption, Medienknebel – und die Flucht in den politischen Witz. Wie Ministerpräsident Viktor Orbán den Ungarn die Lust an der Unterdrückung zurückgibt.
Im EU-Parlament fordern Sozialdemokraten, Grüne und Liberale eine grundlegende Korrektur des ungarischen Mediengesetzes - zu Recht.
Wie Ungarns Regierungschef Viktor Orban sein umstrittenes Mediengesetz vor dem Europaparlament verteidigt.
Die EU-Kommission hat Zweifel an der Rechtmäßigkeit des neuen ungarischen Mediengesetzes. Nach trotziger Weigerung ist Ungarns Ministerpräsident Orban nun doch zum Einlenken bereit.
EU-Politiker Martin Schulz hat nach eigenen Angaben den Innenausschuss des Europaparlaments am Donnerstag um die Einberufung einer Sondersitzung gebeten wegen des ungarischen Mediengesetzes gebeten.
In Ungarn versuchen Vertreter der Opposition, das umstrittene Mediengesetz gegen Propagandisten der rechtskonservativen Regierung von Ministerpräsident Viktor Orban anzuwenden.
Er will sich für die Roma einsetzen, sagt Viktor Orbán, Ministerpräsident von Ungarn, das nun den EU-Vorsitz innehat. In seinem Land aber versuchen die längst, sich selbst zu helfen.
Ungewöhnlich schnell hat die EU-Kommission die Budapester Regierung um Auskünfte zu dem umstrittenen neuen Mediengesetz gebeten. Geklärt werden soll, ob das Gesetz mit EU-Recht vereinbar ist.
Das neue Medienrecht ist nur der bisher letzte Schritt einer Herausforderung der europäischen Demokratie, die sich seit dem vergangenen Frühjahr in Ungarn abzeichnet. Jetzt muss sich erweisen, ob es eine europäische Öffentlichkeit gibt, die den Namen verdient.
Ungarn hat seit dem 1. Januar die EU-Ratspräsidentschaft inne. Das aber sorgt in Europa wegen des umstrittenen ungarischen Mediengesetzes für Unmut. Welche Instrumente hat die EU in der Hand?
Ungarns Ministerpräsident Orban hat die Demokratie umgekrempelt und alle Gegner ausgeschaltet – jetzt muss er sich international bewähren.
Klassik, Klezmer, Roma-Melodien und mitreißende Balkan-Beats: Eine Tour durch die Musikszene Budapests.
Der ungarische Regierungschef Orban gibt sich kämpferisch: „Nicht im Traum“ denke er daran, das umstrittene neue Mediengesetz des Landes noch mal zu ändern.
Brüsseler Abgeordnete sehen europäische Grundwerte durch das ungarische Mediengesetz in Gefahr. Die OSZE fürchte um die Existenz kritischer Medien.
Ungarn sollte dem übrigen Europa sein beunruhigendes neues Mediengesetz erklären. Die Erläuterungen, die die ungarische Botschaft versandt hat, sind nicht sehr überzeugend.
Ein "Anschlag auf die Freiheit" sei das neue ungarische Mediengesetz, findet der Grüne Politiker Daniel Cohn-Bendit. Ungarn sei auf dem Weg zurück zu einer "kommunistischen Überwachungsdiktatur.
Mit einem neuen Gesetz kann Ungarns Regierung staatliche und private Medien kontrollieren. Budapest hat künftig den EU-Vorsitz und die Abgeordneten in Brüssel üben scharfe Kritik.
Nach der Giftschlamm-Katastrophe hatten die Behören dem ungarischen Aluminium-Werk die Betriebserlaubnis entzogen. Kommende Woche soll die Produktion wieder anlaufen.
Mehr als eine Woche nach der Giftschlammkatastrophe in Ungarn ist die Zahl der Todesopfer auf neun gestiegen. Am Mittwochmorgen erlag ein Bewohner aus dem am schlimmsten betroffenen Dorf Kolontar im Krankenhaus seinen Verletzungen.
Ob der Damm gebrochen ist, weil das Auffangbecken überfüllt oder veraltet war, muss noch untersucht werden. Fest steht allerdings schon jetzt, dass das in Ungarn angewandte Feuchtdeponie-Verfahren nicht dem Stand der Technik entspricht.
Als Kind spielte Adrienn Fuchs auf den Dämmen der Rotschlammbecken von Kolontár. Dann fing sie an, Fragen zu stellen, und lief gegen eine Mauer des Schweigens. Jetzt hat sie ihre Großmutter und ihr Heimatdorf in der giftigen Flut verloren.
Das Chemieunglück in Ungarn könnte zur Verseuchung der Nahrungsmittelkette führen, warnt Greenpeace. Am Samstag ist das Dorf Kolontar erneut evakuiert. Es droht eine neue Überschwemmung.
Nach dem Chemieunfall in Ungarn hat der verseuchte Schlamm die Donau erreicht. Welche Folgen hat das?
Nach dem schwersten Chemieunglück seiner Geschichte kämpft Ungarn mit den Folgen der Schlammlawine. Greenpeace ist am Ort und nimmt unabhängige Messungen vor. Jetzt hat der Schlamm die Donau erreicht.
Vier Tote, über Hundert Verletzte, Verwüstungen in fünf Ortschaften: Eine Million Kubikmeter ätzender Industrieschlamm aus einer ungarischen Aluminiumhütte ergossen sich aus einem geborstenen Speicher. Die giftige Masse löste ein ökologisches Desaster aus.
Das Wasserspringer-Duo Patrick Hausding und Sascha Klein hat bei den Europameisterschaften in Budapest seinen EM-Titel vom Zehn-Meter-Turm verteidigt. Für Hausding war es bereits die zweite Goldmedaille bei dieser EM. Damit ist er zum erfolgreichsten deutschen EM-Starter avanciert.
Schwimm-Weltmeister Paul Biedermann liebt den Kampf Mann gegen Mann, aber im 200-Meter-Freistil-Finale bei der Schwimm-EM in Budapest fehlt der große Rivale Yannick Agnel.