Konsens nur in wenigen Punkten: Im Streit um die Privatisierung der Deutschen Bahn hat sich SPD-Chef Kurt Beck mit seinem Kompromissvorschlag bislang nicht durchsetzen können.
Carsten Brönstrup
Gewerkschaften werben für die Privatisierung – zu ihren Bedingungen

Der Chef der Deutschen Bahn verlangt von der Koalition eine schnelle Entscheidung in Sachen Banhprivatisierung. Vom Börsengang erhofft sich Mehdorn neue MIttel für dringend benötigte Investitionen, um Konkurrenzfähig zu bleiben: "Es ist fünf vor zwölf, wir sind am Ende unserer Kapazität."

Dank neuer Schnelltrassen nehmen Europas Bahnen den Fluglinien Kunden ab. Ab 2010 können Lufthansa & Co. zurückschlagen.

Die Bahn bereitet weiter ihren Börsengang vor, die SPD streitet darüber, ob sie den Staatsbetrieb überhaupt abgeben will. Einer Umfrage zufolge lehnen 70 Prozent der Bürger die Privatisierung ab.

Die Stimmung der Wirtschaft hellt sich erneut auf – trotz Bankenkrise und Rekorden bei Ölpreis und Euro. Firmen wollen weiterhin neue Mitarbeiter einstellen.
Infolge der Finanzkrise vergeben Banken vorsichtiger Kredite als bisher. Das könnte das wirtschaftliche Wachstum schmälern.
Finanzkrise, Steuerhinterziehung und Millionen-Gehälter setzen der Marktwirtschaft zu – und stützen sie. Woher kommt die Gier?
Was vor einem Jahr wie das Problem übereifriger Spekulanten ausgesehen hat, ist längst auch in Deutschland gefährlich. Schon gibt es Stimmen, die die notleidenden US-Banken verstaatlichen wollen. Fest steht: Für alle Beteiligten dürfte es ziemlich teuer werden.
Die Ausfuhr steigt trotz des Rekord-Kurses von 1,55 Dollar weiter – 2008 wohl über die Billionen-Grenze
Berlin - Die Deutsche Bahn versucht mit allen Mitteln, einen unbefristeten Streik der Lokführer ab Montag noch abzuwenden. Beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main beantragte sie ein Einstweilige Verfügung gegen den Arbeitskampf.
Autofahrer und Hausbesitzer leiden unter dem hohen Preis für den Rohstoff – andere profitieren davon
Die Entscheidung über die Privatisierung der Deutschen Bahn wird sich wegen der Erkrankung von SPD-Chef Kurt Beck weiter verzögern.

Euro und Öl werden immer teurer - ein Ende dieser Entwicklung ist vorerst nicht in Sicht. Warum die Rekorde an den Märkten wenig Laune machen.
Beim Job-Kahlschlag des Autoherstellers BMW geht es nur um Rendite. Arbeitseinsatz zum Wohl des Unternehmens? Ohne Wirkung für die eigene Stelle.
In der SPD eskaliert der Streit um die Bahn-Privatisierung – nach den Wahlen in Hessen, Niedersachsen und Hamburg
Steuern sparen, wo immer es geht – diesen Trieb verspüren vor allem Wohlhabende. Doch dazu muss man nicht zwangsläufig das Gesetz umgehen. Auch Normalbürger können auf legalem Wege dem Fiskus ein Schnippchen schlagen.
Die Zahl der Millionäre steigt, auch in Deutschland. Die meisten sagen über sich: „Wir sind mit dem Leben sehr zufrieden.“ - Wer sind diese Reichen? Was zahlen sie - und wie?
Beschäftigte der Regio-Sparte sollen in Tochterfirmen ausgelagert werden
Um üppige fünf Prozent setzten die deutschen Drogerien die Preise für Alltagsprodukte wie Pril, Palmolive oder Colgate herauf. Das war kein Zufall – die vier Hersteller hatten sich in einem Kartell abgesprochen. Dafür müssen sie nun büßen: Das Bundeskartellamt verhängte am Mittwoch eine Strafe von 37 Millionen Euro gegen sie.

Nicht nur Reiche hinterziehen Steuern. Bis zu 15 Milliarden Euro des Gesamtschadens gehen auf das Konto von Normalverdienern. Und das Unrechtsbewusstsein schrumpft.
Der neue Chef der Deutschen Post muss dringend eine Lösung für das defizitäre US-Geschäft finden
In Liechtenstein legen Steuersünder gerne ihr Geld an – niedrige Steuersätze, ein besonderes Stiftungsrecht und ein strenges Bankengeheimnis machen das Fürstentum so attraktiv. Dem deutschen Fiskus entsteht ein Millardenschaden.
Der Bahn-Konzern bereitet den Teilverkauf seiner Transportsparte vor – obwohl die Erlaubnis der Politik noch aussteht. Vorstandschef Hartmut Mehdorn betont dennoch, keine Entscheidungen im Alleingang treffen zu wollen.