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Christiane Tewinkel

Brillanter Nachwuchs beim Debüt im Deutschlandradio.

Von Christiane Tewinkel

Schon hatte ich vermutet, bei der Nachtwanderung, die der Chor Cantus Domus kommenden Samstag ausrichtet, ginge es tatsächlich um eine Nachtwanderung. Es wäre zu schön: abends los und in der Gruppe leise durch den Grunewald gezogen, „Abendstille überall“ im Kanon gesungen oder „Waldesnacht, du wunderkühle“ im gemischten Satz.

Von Christiane Tewinkel
Musikunterricht im Humboldt-Gymnasium in Berlin-Reinickendorf.

Ein Instrument kann man nur mit viel Geduld erlernen - und mit einem aufmerksamen Lehrer. Darum müssen die Arbeitsbedingungen der Berliner Musikschullehrer endlich verbessert werden - und nicht verschlechtert, wie der Berliner Senat derzeit plant

Von Christiane Tewinkel

Frühsommer 1945, das kulturelle Leben in Berlin erwacht wieder. Bereits Ende Mai hatten die Philharmoniker ihr erstes Konzert nach Kriegsende gegeben, im Juni wurde in Zehlendorf das „Internationale Musikinstitut“ eröffnet.

Von Christiane Tewinkel

Kurios, dass ausgerechnet in den Berliner Parks die Nachtigallen noch lauter zu singen scheinen als ihre Artgenossen anderswo. Wer in diesen Wochen spätabends unterwegs ist, zum Beispiel im Treptower Park oder im Volkspark am Friedrichshain, hört ihre Weisen überdeutlich, die wunderschön geflöteten Passagen, das Keckern und Tirili, dutzende und hunderte Phrasen, die sie in die Nacht hineinsingen, und das mit einer Macht, die um ihre Unversehrtheit fürchten lässt: Fällt ein Vogel, der sich so sehr die Kehle aus dem kleinen Leib singt, nicht vor Erschöpfung irgendwann vom Ast?

Von Christiane Tewinkel

Jetzt, da alles hyperventiliert wegen Wagners 200. Geburtstag, denke ich besonders gern an meine letzte Wagner-Erfahrung zurück.

Von Christiane Tewinkel

Die Frage ist, wie weit man mit einem Elefantenrüssel kommt. Den Elefantenrüssel gab es neulich auf einem Kinderkonzert in Potsdam, bei dem auch gebastelt werden durfte.

Von Christiane Tewinkel

Wäre dies nicht der Weiße See, der still daliegt am Morgen, sondern der romantische Neckar, und würden wir nicht heute leben, sondern im 19. Jahrhundert, dann hieße ich vielleicht Joseph Eichendorff und wäre gerade mit meinem Bruder Wilhelm unterwegs.

Von Christiane Tewinkel

Das Schauspiel- alias Konzerthaus am Gendarmenmarkt gibt es seit 1821, den Werner-Otto-Saal in seinen Gemäuern seit genau einem Jahrzehnt. So bunt gefleckt wie die Bestuhlung in dem einstigen Orchesterprobensaal, dessen Umbau seinerzeit durch eine Spende des Unternehmers Werner Otto ermöglicht wurde, ist das Programm, das die Besucher hier regelmäßig erwartet: Oft ist es Neues, Experimentelles, mitunter gibt es Filme oder eine Moderation, vielleicht eine Verkostung zwischendrin, manchmal auch ein Puppentheater oder gleich eine ganze Veranstaltung nur für Kinder.

Von Christiane Tewinkel

Festival der Kammermusik im Jüdischen Museum.

Von Christiane Tewinkel

Es kann nicht immer alles nach Plan laufen, das Außergewöhnliche geschieht schließlich auch nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege (Goethe, ausnahmsweise) – und weil das so ist, kommen wir heute zu einem Ranking der ungewöhnlichsten Veranstaltungen in der nächsten Woche, wie immer auf dem Felde der klassischen Musik. Rang 3 besetzt ein Beitrag zum Wagner-Jahr.

Von Christiane Tewinkel

Ringvorlesungen sind die Paradiesgärten in der Welt der akademischen Veranstaltungen. Die Last der Lehre trägt nicht eine Person allein.

Von Christiane Tewinkel

„Das Jahr“ heißt ein Klavierzyklus von Fanny Hensel, geborener Mendelssohn, die eine ausgezeichnete Pianistin war, und „Die Jahreszeiten“ nennt sich Peter Tschaikowskys Jahrzehnte später entstandener Bilderreigen zu den zwölf Monaten, ebenfalls für Klavier. Tschaikowskys März-Musik („Lied der Lerche“) ist leicht zu spielen, Hensels („Praeludium und Choral“) schon etwas schwieriger.

Von Christiane Tewinkel

Was gibt es Neues auf dem Markt der jungen Männer am Klavier? Die EMI versucht, den fünfzehnjährigen Chinesen Niu Niu zu platzieren, der sich auf seiner neuen Aufnahme an Liszt-Transkriptionen erprobt.

Von Christiane Tewinkel

Glitter, Witz und leise Frivolität: Am amerikanischen Broadway, bei den Revuen Florenz Ziegfelds, hatte sich der zunächst als Tänzer ausgebildete Erik Charell abgeschaut, wie man das Publikum am besten unterhält. Mitte der 1920er Jahre übernahmen der 1894 geborene Charell und sein älterer Bruder Ludwig in Berlin die Leitung des Großen Schauspielhauses, an dem nun Aufsehen erregende Revuen Premiere feierten, zum Beispiel „Für Dich“ oder „Von Mund zu Mund“ mit Claire Waldoff und der jungen Marlene Dietrich.

Von Christiane Tewinkel

Auch schon seit halb sieben wach, weil die lieben Kleinen es so wollten? Manche Kinder haben ja eine innere Uhr, die Migräne hervorruft, nicht bei ihnen selbst natürlich, sondern bei ihren Eltern.

Von Christiane Tewinkel

Wie also wählt man ein passendes Instrument aus? Da stellen wir uns erst einmal ganz dumm und sagen: Ein Instrument sollte erstens einen gewissen sex appeal haben.

Von Christiane Tewinkel

Damals in der siebten Klasse veranstalteten wir eine Show für unsere Eltern, die allerdings, weil wir einen schon recht alten Klassenlehrer hatten, „Bunter Abend“ genannt wurde. Es gab ein Theaterstück mit mundartlichen Einsprengseln, einen Jungen, der sich als Frau verkleidet hatte, eine Tombola und jede Menge musikalischer Darbietungen.

Von Christiane Tewinkel
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