US-Außenminister Powell hofft auf einen Machtwechsel im Irak ohne Krieg – der Diktator müsste dafür ins Exil
Friedemann Diederichs
Der republikanische Fraktionschef im US-Senat, Trent Lott, musste zurücktreten – sein Nachfolger ist ein freundlicher Chirurg
Der ehemalige US-Präsidentschaftsbewerber Al Gore will in zwei Jahren nicht wieder gegen George W. Bush antreten
auf Wunsch des Präsidenten zurück
Nach Wochen der Angst atmeten Millionen von Menschen auf, als sie die Nachricht von der Ergreifung des Serienkillers von Washington hörten
Wenn Schweden die amerikanische Nahost-Politik und die abweisende Haltung gegenüber Palästinenserpräsident Jassir Arafat als "wahnsinnig" bezeichnet, lässt derartige Kritik jedoch den US-Präsidenten George W. Bush weitgehend kalt - vor allem auch deshalb, weil US-Geheimdienste nach Informationen des Tagesspiegel neue Erkenntnisse über eine Besorgnis erregende Radikalisierung der Palästinenser gewonnen haben.
Einzelgänger, Problemkind und verwirrt - mit diesen Attributen kennzeichneten amerikanische Ermittler den 15-jährigen Schüler Charles Bishop, der am Samstag ein Cessna-Privatflugzeug in den 28. Stock des "Bank of America"-Gebäudes der Stadt Tampa (Florida) gesteuert hatte.
Das Flugblatt zeigt auf einer Seite einen nicht unansehnlichen Mann. Der Vollbart ist durch einen flotten Schnauzer ersetzt, statt Kampfanzug trägt er einen beigen Anzug mit Krawatte.
Die Frage nach zivilen Opfern des Afghanistan-Feldzugs ist in Washington fast immer ausweichend beantwortet worden. Gelegentlich wurde auch dementiert, dass es Todesfälle innerhalb der Zivilbevölkerung gegeben habe.
Bereits in den ersten Dezember-Tagen warnte das US-Luftfahrt-Bundesamt FAA in einem Rundschreiben die Fluggesellschaften: Terroristen dürften versuchen, Waffen auch in Schuhen zu verbergen. Nun, seit der Erkenntnis, dass am Tag vor Heiligabend nur durch die geistesgegenwärtige Reaktion von Stewardessen und Passagieren eine "größere Katastrophe" an Bord des American Airlines-Linienflugs von Paris nach Miami verhindert wurde, dreht sich die Diskussion vor allem um die eine Frage: Warum gab es bisher trotz der Warnung des US-Luftfahrtbundesamtes keine explizite Anweisung, das Schuhwerk von Reisenden zu kontrollieren?
Eigentlich hatten sie keine Wahl. "Mann des Jahres" beim US-Nachrichtenmagazin "Time" wird, wer die Welt am stärksten beeinflusst hat.
Als die ersten Passagiere des American-Airline-Flugs 93 am Samstagnachmittag im Terminal des Flughafens Boston eintreffen, steht ihnen der Schock ins Gesicht geschrieben. Die meisten weinen, einige umarmen sich.
Es war ein Bild der Friedfertigkeit und Eintracht. Mehr als 700 Kinder drängelten in einem Spielzeug-Geschäft im Herzen New Yorks um einen Weihnachtsmann, es gab Lebkuchen und Geschenkpakete, im Hintergrund strahlten die Mütter und auch New Yorks scheidender Bürgermeister Rudolph Giuliani.
Aus einem dürren Vollbart-Gesicht starren zwei dunkle Augen, und die sind für US-Nachrichtenmagazine wie "Newsweek" mittlerweile sogar titelseitenwürdig. Schließlich rätselt eine ganze Nation seit zwei Wochen, wie aus einem wohlgenährten, gut behüteten Jungen, der mit 16 Jahren noch ein normales kalifornisches Schulkind war, nur vier Jahre später ein fanatischer Taliban-Kämpfer werden konnte, der nach eigenen Angaben sogar über Terrorpläne der Al-Qaida-Führung Bescheid wusste.
Es war nur ein kurzes Gespräch, wie sich Berater von US-Präsident George W. Bush erinnern.
Seit US-Präsident George W. Bush am 26.
Die unmittelbar bevorstehende Kündigung der ABM-Rüstungskontrollverträge durch die US-Regierung beendet auch eine lange schwelende Debatte im Kabinett von Präsident George W. Bush zu diesem Thema.
Es ist ein 40 Minuten langes Videoband, erkennbar gefilmt von einem Amateur mit einer Handkamera und von nur mittelmässiger Qualität: Teilweise fehlt es an Schärfe, teilweise an Lautstärke. Doch US-Präsident George W.
Zum Thema Online Spezial: Terror gegen Amerika Umfrage: Haben Sie Angst vor den Folgen des Attentats? Fotostrecke I: Der Anschlag auf das WTC und das Pentagon Fotostrecke II: Reaktionen auf die Attentate Fotostrecke III: Rettungsarbeiten in New York Fotostrecke IV: Trauerkundgebung am Brandenburger Tor Chronologie: Die Anschlagserie gegen die USA Osama bin Laden: Amerikas Staatsfeind Nummer 1 gilt als der Hauptverdächtige Es war zunächst ein Gerücht, das in New York dann umgehend den Rang einer offiziellen Meldung erhielt, die Feuerwehrleute weinen ließ: Fünf Feuerwehrmänner seien, weitgehend unversehrt und in einem Geländewagen der Marke Chevrolet zusammengepfercht, nach über 50 Stunden aus den Trümmern des World Trade Centers befreit worden.
Der Countdown läuft: Innerhalb der nächsten sieben Tage werden nach Angaben des US-Verteidigungsministeriums die Arbeiten an einer Militäranlage in Alaska beginnen, die offiziell zunächst nur als "Teststation" für das heftig umstrittene weltraumgestützte Raketen-Abwehrsystem MD ("Missile Defense") dienen soll. Die Pläne des Pentagon sehen jedoch auch vor, dass die Station auf dem Areal von Fort Greely - rund 160 Kilometer südöstlich der Stadt Fairbanks - dann als fester Bestandteil des Abwehrkonzeptes dienen soll, wenn alle anderen technischen Voraussetzungen dafür geschaffen sind.
Monatelang galt er als politisch verschollen, nun ist er wieder zurückgekehrt auf die Washingtoner Bühne - nach einem langen Spanienurlaub braun gebrannt, mit Bart und offenkundig eines sondierend: Wie denkt seine Partei über einen zweiten Versuch, gegen George W. Bush im Kampf um die Präsidentschaft anzutreten?
Doug Melton, einer der führenden Gen-Forscher in den USA, bewegen seit einer Woche nur drei Fragen. "Wo sind die Stammzellen, von denen Bush gesprochen hat?
Die Uhr zeigt fünf Minuten vor elf, als Software-Milliardär Bill Gates unfreiwillig zum Hauptdarsteller der amerikanischen Nachrichtensendungen wird. Im Ballsaal eines Hotels in der Innenstadt von Seattle hält der Microsoft-Gründer gerade einen Vortrag vor Technologie-Experten, als - von der Linse einer Kamera eingefangen - das gesamte Gebäude ins Zittern gerät.
Als er die blasse und stets ausgehungert wirkende Rothaarige vor elf Jahren das erste Mal bei Dreharbeiten getroffen habe, sei seine erste Reaktion "pure Lust" gewesen. Wenige Tage später tauchte dann Tom Cruise, damals in der Hauptrolle des Rennfahrer-Epos "Tage des Donners", mit einem kleinen Geschenk für seine neue Flamme auf: Ein mit Marmor gefliester Wohnwagen, eine Million Mark teuer.