Wenn es nach den Organisatoren der Weltausstellung Expo 2000 in Hannover geht, dann soll jeder, der an das kommende Jahr denkt, vor allem an die Expo denken. Noch indes ist es nicht so weit.
Jobst-Hinrich Wiskow
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Eine "großartige Stabilitätsperformance" bescheinigt Bundesbank-Präsident Ernst Welteke dem Euro. Diese Bilanz überrascht: Schließlich hat der Euro in seinem ersten Jahr dramatisch an Wert verloren.
Es gibt nur wenige Bücher über Nobelpreisträger, die dem Leser derart nahe gehen wie Sylvia Nasars Biografie von John Nash. Nash, der im Jahr 1994 den Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften erhielt, hat die Sozialwissenschaften revolutioniert - mit einer Arbeit, die er im Alter von 21 Jahren schrieb.
Die wichtigsten Menschen im kommenden Jahrzehnt werden DaimlerChrysler-Vorstand Jürgen Schrempp, Bundeskanzler Gerhard Schröder und Deutsche-Bank-Chef Rolf Breuer sein. Das zumindest meinen Wirtschaftsexperten, wenn man sie danach fragt.
Wim Duisenberg hat sein Jahr-2000-Problem. Der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB) könnte es im kommenden Jahr mit der Inflation zu tun bekommen.
Der neue Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin hat sein Amt noch nicht angetreten. Aber schon hat Klaus F.
Der Beauftragte der Bundesregierung für Auslandsinvestitionen gab sich auf der Tagesspiegel-Veranstaltung "Reformen im Stau - wo steht die deutsche Wirtschaft?" zuversichtlichJobst-Hinrich Wiskow Hilmar Kopper blieb gelassen.
Ein denkwürdiger Tag für die deutschen Börsianer: Just an dem Tag, an dem der Euro so billig ist wie niemals zuvor, übersteigt der Deutsche Aktien-Index Dax wieder die Marke von 6000 Punkten. Kein Wunder: Die Aussichten der zumeist exportfreudigen deutschen Wirtschaft werden umso besser, je niedriger der Euro notiert.
Können diese Kurse lügen? Um 60 Prozent hat sich der Kurs der Siemens-Aktie seit Januar verbessert, während der Deutsche Aktien-Index (Dax) es nur auf zehn Prozent gebracht hat.
Mancher wird jetzt voller Neid auf Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) blicken. Dem ist am Montag etwas Schönes passiert: Er wachte auf und hatte mit einem Mal drei bis fünf Milliarden Mark mehr Geld in der Kasse als geplant.
Die Bilanz ist ernüchternd. "Die rot-grüne Ökosteuer-Reform vermindert das wirtschaftliche Wachstum und verstärkt die Umverteilungskämpfe in Deutschland.
Der Plan ist so simpel, dass man ihn sogar auf einer Papierserviette erklären kann. So lautet zumindest die Legende: Der amerikanische Ökonom Arthur Laffer soll US-Präsident Ronald Reagan einst beim Abendessen aufgezeichnet haben, wie eine vernünftige Steuerpolitik aussieht.
Die führenden Wirtschaftsinstitute haben in ihrem Herbstgutachten das Sparpaket der Bundesregierung als Anfang einer richtigen Wirtschaftspolitik gelobt. Gleichzeitig äußerten die Experten die Befürchtung, dass die Spar- und Steuerpolitik der Regierung das Wachstum in Deutschland dämpfen und Konjunkturausgaben von 16 bis 17 Milliarden Mark verhindern werde.
Der renommierte Ölexperte Daniel Yergin glaubt nicht, dass der schnelle Anstieg des Ölpreises die Weltwirtschaft bedroht. Im Gespräch mit dem Tagesspiegel wandte sich der Berater der US-Regierung gegen Krisenszenarien.
DaimlerChrysler bekennt sich zum Standort Berlin und zum Standort Deutschland. Mit einer solchen Nachricht hat mancher gerechnet.
Der Politologe über soziale Gerechtigkeit, den Börsenboom und das Ende des Bündnisses für ArbeitJobst-Hinrich Wiskow Herr Professor Altvater, was ist soziale Gerechtigkeit?Soziale Gerechtigkeit ist eine derartige Verteilung von Lebenschancen, die es Menschen ermöglicht, sich zu entfalten.
MCI Worldcom und Sprint, Exxon und Mobil, Citicorp und Travelers: Ob Telekommunikation, Öl und Banken, quer durch alle Branchen schließen sich Unternehmen zurzeit zusammen. Dabei zeigt sich jetzt schon, dass nicht nur die Großen immer größer werden.
"Auge um Auge, Zahn um Zahn": Das Bibelwort steht hinter der Analyse von Sachverhalten, die es Ernst Fehr, Professor an der Universität Zürich, angetan haben. Fehr stand am Mittwochabend in Mainz im Mittelpunkt der Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik, der Gesellschaft von rund 2500 Volkswirten aus dem deutschsprachigen Raum.
Kein Unternehmensführer mag einen schlechten Aktienkurs. Erst recht nicht, wenn er sich daran gewöhnt hat, dass der Kurs ständig steigt.
"Es gibt eine Alternative zur Sparpolitik", sagt der Bremer Ökonom Rudolf Hickel, der all das, was Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD) so tut, kurzerhand als "skandalös" bezeichnet. Hickel kennt man.
Aktien eignen sich für die langfristige Geldanlage - so lautet eine alte Börsenweisheit. Die wurde traditionell befolgt: Wer Aktien eines Unternehmens kaufte, der hielt sie Jahre lang, ja sogar Jahrzehnte lang - ganz getreu dem Rat von Börsenaltmeister André Kostolany, nach dem Aktienkauf erst mal in die Apotheke zu gehen, Schlaftabletten zu nehmen und einige Jahre zu schlafen.
Der Neue Markt der USA heißt Nasdaq, ist fast 30 Jahre alt, notiert werden an ihm gut 5000 Aktien und er ist die zweitgrößte Börse der Welt - nur die New York Stock Exchange ist größer. Zu den gelisteten Gesellschaften zählt die High-society der amerikanischen Technik-Aktien.
Am Donnerstag hat sich Berlin ein Armutszeugnis ausgestellt. Vor dem Verfassungsgerichtshof mussten Senat und Abgeordnetenhaus eingestehen, dass sie kein glückliches Modell für die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe gewählt haben.
Wen wundert das noch: Zwei Riesen gehen zusammen, um ihre Märkte zu vergrößern und Geschäftsfelder zusammenzulegen. Jetzt fusionieren womöglich Veba und Viag mit ihren Energietöchtern Preussenelektra und Bayernwerk.