Der Konjunkturmotor kommt in Fahrt - und doch enttäuscht das Tempo. Obwohl die Deutsche Bundesbank im jüngsten Monatsbericht von Anzeichen einer Konjunkturbelebung schreibt, ist von Euphorie weit und breit nichts zu spüren.
Jobst-Hinrich Wiskow
An diesem Dienstag blickt die ganze Welt nach Washington, um die Entscheidung der US-Notenbank zu verfolgen. Kaum jemand zweifelt daran, dass der geldpolitische Ausschuss der Bank unter Alan Greenspan die Zinsen etwas erhöht.
BASF investiert mehrere Mrd. DM in China.
Wirtschaft: Baisse ohne Chance an der russischen Börse - der Index stürzte um 17 Prozent (Kommentar)
Ruck, zuck ging das - da verlor der russische Börsenindex am Montag in kürzester Zeit 17 Prozent. Investoren müssen eine gehörige Portion Nervenstärke mitbringen, wenn sie im Lande Boris Jelzins Geld mit Gewinn anlegen wollen.
Von den Mannesmann-Röhrenwerken spricht keiner mehr - schon gar nicht an der Börse. Da gilt die Aktie des fast 50 Jahre alten Düsseldorfer Unternehmens nämlich inzwischen als Telekommunikationswert.
Jeder Krieg kostet eine Menge Geld - auch ein Handelskrieg, wie ihn die Europäische Union und die Vereinigten Staaten führen. Was da geschieht, ist eine absurde Vernichtung von knappem Wohlstand.
Während die Anleger sich über steigende Aktienkurse freuen, verdirbt Alan Greenspan die Stimmung. Offenbar mag der Chef der amerikanischen Notenbank die Hausse nicht.
BERLIN . Alan Greespan, der Chef der amerikanischen Notenbank, dem Federal Reserve, hat die Möglichkeit höherer Zinsen angedeutet.
Die Bewag will die Stimmung retten und eine höhere Dividende zahlen.Das soll die Aktionäre glücklich machen.
Täglich berichten die Finanzminister von Bund und Ländern, daß sie jetzt sparen müßten.Da kommt die Idee einer "public-private-partnership" gerade recht: Die öffentliche Hand trägt nicht mehr alle Ausgaben eines öffentlich-rechtlichen Projekts, private Investoren beteiligen sich an den Kosten.
Bei dem Auf und Ab wird Chemie-Aktionären schwindlig: Am Donnerstag sausten die Kurse nach unten und nach oben.Richtungslos, doch extrem.
BERLIN .Er hätte mit der Faust auf den Tisch hauen können.
BERLIN .Die Weltausstellung in Hannover gerät zwischen die Fronten: Während die Veranstalter der Expo 2000 daran feilen, das Konzept der Veranstaltung beim Massenpublikum bekannt zu machen, fordern Vertreter der deutschen Wirtschaft vehement einen Richtungswechsel.
BERLIN .Man kann Oskar Lafontaine wirklich vieles vorwerfen - eines indes nicht: Er hat sich verdient gemacht um das Interesse für Zinsen.
BERLIN .Nur jeder vierte Besucher der Weltausstellung "Expo 2000" in Hannover wird die Gelegenheit haben, den "Themenpark" zu entdecken.
BERLIN .Die amerikanische Börse ist in Rekordlaune - erstmals schloß der Dow-Jones-Index 30 wichtiger US-Aktien am Montag oberhalb der Marke von 10 000 Punkten.
Die Privatisierung der Berliner Wasserbetriebe hat ihren Skandal.Der Ratgeber des Landes Berlin im komplizierten Verfahren ist parteiisch, berät nebenbei einen der Bewerber.
BERLIN .Die Suche nach dem neuen Präsidenten für das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) in Berlin ist abgeschlossen - im Prinzip.
FRANKFURT ."Es wird nicht geklingelt, wenn die Deflation kommt", warnte Gerhard Fels.
BERLIN .Binnen der kommenden vier Wochen soll ein privater Investor 49,9 Prozent der Anteile der Berliner Wasserbetriebe kaufen.
BERLIN .Der Korruptionsfall, in den Siemens in Südkorea offenbar verwickelt ist, ist alles andere als ein Kavaliersdelikt.
Der Ruch des Unseriösen umweht den Neuen Markt: Da locke das schnelle Geld, es gehe zu wie im Spielkasino, und jeder Zocker könne ganz schnell zum Millionär werden oder bettelarm.Egbert Prior, der in Fernsehsendungen allerlei Börsentips an den Mann brachte und sich den Ruf eines Gurus erwarb, und Gerhard Schmid, Chef des Telekom-Discounters Mobilcom, dessen Aktien am Neuen Markt notiert werden und ihn zum Millionär machten, haben zur zweifelhaften Reputation des Neuen Marktes beigetragen.
Zwei Drittel der Weltwirtschaft wachsen - und teilweise ziemlich kräftig.China wächst um 6,6, Irland um 6,8, die Dominikanische Republik um 7,3 Prozent.