
Berliner, US-Bürger, Westdeutscher, DDR-Übersiedler, Wahl-Hamburger: Der Schriftsteller Joachim Seyppel zog meist zornig zwischen den Welten hin und her. Nun ist er 93-jährig in Wismar gestorben.

Berliner, US-Bürger, Westdeutscher, DDR-Übersiedler, Wahl-Hamburger: Der Schriftsteller Joachim Seyppel zog meist zornig zwischen den Welten hin und her. Nun ist er 93-jährig in Wismar gestorben.
„Der Tag vor dem Abend“: Zum 80. Geburtstag des Literaturwissenschaftlers Harald Hartung.
Rumänische Rankünen in Amerika: Norman Maneas düsterer Roman „Die Höhle“.

Rostocker Träume: „Wir wollten aufs Meer“ erzählt von Freundschaft und Verrat in der DDR.

17 Jahre lang war er täglich Arno Brandner. Jetzt verlässt Konrad Krauss die „Verbotene Liebe“.
Auch ein Berlinroman: „Die Frau im blauen Mantel“ von dem neuseeländischen Autor Lloyd Jones.
Unter Schwarzhemden: Antonio Pennacchis epochaler Siedlerroman „Canale Mussolini“.
Gonçalo M. Tavares’ Nachtstück „Die Versehrten“.

Zum 80. Geburtstag des Dichters Jürgen Becker.
Neue Filme mit Susanne Lothar, Robert Gwisdek und Burghart Klaussner: Beim 30. Filmfest München probt das deutsche Kino die Familienaufstellung. Eine Bilanz.
Wer einmal Friedrich Schillers kunstvoll bestickte Taufhaube in seinem Geburtshaus in Marbach am Neckar gesehen hat, das eher eine Klause ist, den berühren die bescheidenen Ursprünge des schwäbischen Genies tief. Oft schrieb Schiller seiner Schwester Christophine, verheiratete Reinwald.

„Die Vorzüge der Dunkelheit“: Ror Wolf überrascht mit einem illustrierten Horrorroman.
Das Programm des Münchner Filmfests.

Der "Proust des Plattenbaus" Mircea Cartarescu und seine Übersetzer erhalten heute in Berlin den 4. Internationalen Literaturpreis.

Vita Sackville-West war das Vorbild für Virginia Woolfs "Orlando". Zum 50. Todestag der Schriftstellerin erscheint die Korrespondenz mit ihrem Ehemann Harold Nicolson, der Briefwechsel einer ungewöhnlichen Liebe.
„Stunde der Stille“: Nach einem halben Jahrhundert ist der Debütroman des großen Tschechen Ivan Klíma auf Deutsch zu entdecken.
In der Grauzone des Antifaschismus: Mit der Neuausgabe seines DDR-Erfolgsromans „Nackt unter Wölfen“ widerfährt Bruno Apitz späte Gerechtigkeit.

So manchen Bayern treibt heimlich eine maritime Sehnsucht um. Der aus Garmisch stammende Georg Ringsgwandl, „Gaudibursch vom Hindukusch“, brach zum Studium der Kardiologie nach Kiel auf, um der Ostsee nahe zu sein.

Ihre Dichtung war geprägt von Ironie und Raffinesse: Nun ist die polnische Literatur-Nobelpreisträgerin Wislawa Szymborska mit 88 Jahren in ihrer Wahlheimat Krakau gestorben.
Mit den Nachwehen von Ceausescus Terror: Der rumänische Dichter und Erzähler Mircea Cartarescu setzt mit seinem Roman "Der Körper" eine unvergleichlich gewaltige Trilogie fort.

"Für mich ist sie ein vampiristischer Robin Hood": Birgit Minichmayr überzeugt im ARD-Film als „Die Verführerin Adele Spitzeder“.

Das Special zur Serie „In aller Freundschaft“ kennt bei der Dramatik überhaupt keine Grenzen mehr. Und das Cello kennt nur Molltöne.

Ein Dandy des Dekonstruktivismus, der Krimis im Stil von Agatha Christie schrieb: zum Tod des schottischen Schriftstellers Gilbert Adair.

„Das dunkle Nest“: Christian Berkel spielt eine katholische Lichtgestalt im ZDF-Fernsehfilm, der die Themen Missbrauch in der Kirche und Missbrauch in der Familie verbindet.
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