
Der Bundespräsidentenkandidat hält sich sein Amt in Hannover warm – doch lange hätte er wohl nicht mehr Freude daran

Der Bundespräsidentenkandidat hält sich sein Amt in Hannover warm – doch lange hätte er wohl nicht mehr Freude daran
Das jüngste Präsidentenpaar können sie werden. Sie, Bettina, hat ein Tattoo und war alleinerziehend. Er, Christian, ist CDU pur. Gemeinsam wollen sie nach Berlin.

Nach dem Willen von Christian Wulff soll David McAllister der neue Ministerpräsident in Niedersachsen werden.
Vor sechs Jahren ist sie in die CDU eingetreten - wegen des "C" im Namen der Partei. Nun wird sie Ministerin für Integration. Als erste Muslimin in Deutschland überhaupt.

Aygül Özkan, die künftige Ministerin für Soziales, Familie und Integration in Niedersachsen, ist die erste deutsche Ministerin mit Migrationshintergrund. Die 38-jährige Juristin hat türkische Eltern und ist Muslimin.
Niedersachsens SPD sucht einen neuen Spitzenmann – beide Bewerber signalisieren Offenheit für ein rot-rotes Bündnis 2013.
Hannover - Der SPD geht es bundesweit nicht gut, aber in Niedersachsen, der Heimat des früheren Kanzlers Gerhard Schröder und des jetzigen Vorsitzenden Sigmar Gabriel, ist die Krise besonders groß. Dass nun nach monatelangen Querelen und internen Streitigkeiten auch noch der Landesvorsitzende Garrelt Duin das Handtuch geworfen hat, trifft die Sozialdemokraten schwer.

Vor gut zehn Jahren noch, als der damalige Ministerpräsident Gerhard Glogowski (SPD) über allerhand unberechtigte Vergünstigungen im Amt gestürzt war, trat der damalige Oppositionsführer Christian Wulff (CDU) als der Saubermann auf.

War das kostenlose Upgrade für den Urlaubsflieger eine unzulässige Vorteilsannahme von Niedersachsens Ministerpräsident Wulff? Die Opposition stellt eine Verbindung zwischen Wulff und Air-Berlin-Chef Hunold her.

Kanzlerin Angela Merkel macht in Niedersachsen Wahlkampf mit ihrem Vorgänger – von der SPD redet sie nicht.

Christian Wulff hat sich im Streit um Porsche durchgesetzt – doch in der Bundespolitik ist wohl auch nach der Wahl kein Platz für ihn.

SPD in Niedersachsen will mit einem Untersuchungsausschuss zum Atommülllager in die Offensive kommen.
Die SPD in Niedersachsen sucht nach Profil und einem Kandidaten für 2013. Beides stellt die Partei vor Schwierigkeiten.
Walter Hirche scheidet mit 68 Jahren aus dem Amt. Der 35-jährige Philipp Rösler übernimmt.

Christian Wulff will Ministerpräsident in Hannover bleiben – es sei denn, die Chefin holt ihn nach Berlin.
Wer geglaubt hatte, der niedersächsische Ministerpräsident Christian Wulff sei mit seinem Abgang als CDU-Landeschef auf dem absteigenden Ast, der sieht sich durch seinen Nachfolger David McAllister widerlegt: „Wir planen langfristig mit Wulff als Ministerpräsidenten, über die Landtagswahl 2013 hinaus“, betonte der neue Chef vor den Parteitagsdelegierten. McAllister bleibt loyal zu Wulff, schließlich verbindet beide eine lange gemeinsame Zeit.
David McAllister ist CDU-Chef in Niedersachsen - ein Porträt.
Wie geht es mit der CDU in Niedersachsen weiter?
Hannover - Die herbe Niederlage der SPD bei den niedersächsischen Landtagswahlen ist zwei Monate her – jetzt regt sich heftige Kritik. Zwei prominente Sozialdemokraten haben in einem internen Papier den Zustand des Landesverbandes kritisiert: Die SPD leide unter einem „Führungsproblem“, könne ihr Profil nicht schärfen und habe im Wahlkampf gravierende Fehler begangen, schreiben der hannoversche Oberbürgermeister Stephan Weil und der Göttinger Bundestagsabgeordnete Thomas Oppermann, der seit wenigen Monaten Parlamentarischer Geschäftsführer der Bundestagsfraktion ist.
Nach der Äußerung von Christel Wegner zum Mauerbau wächst der Druck auf Landesvorsitzenden Dehm
Nach Äußerungen ihrer neuen niedersächsischen Landtagsabgeordneten Christel Wegner ist die Linkspartei empört und fordert Wegners Rücktritt. Aus der Partei ausgeschlossen werden kann Wegner nicht - sie hat nur auf der Landesliste der Linken kandidiert.
Nach der Niederlage von Platzhalter Wolfgang Jüttner steht die niedersächsische SPD vor dem Neuanfang
Die Vielschichtigkeit ist das Hauptproblem des Landes zwischen Ems und Elbe - und seine größte Chance. Wie werden sich die Wähler entscheiden?
Karriere in Hessen oder anderswo Tarek Al-Wazir gilt als grüner Spitzennachwuchs. In Niedersachsen könnten NPD und Linke über Wulffs Erfolg entscheiden.
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