Nach drei Tagen Terror gilt für Frankreich längst noch keine Entwarnung: Hayat Boumeddiene, die Freundin des Pariser Geiselnehmers, soll sich zum Zeitpunkt der Taten in der Türkei aufgehalten haben. 700.000 Menschen beteiligen sich an Mahnwachen und Schweigemärschen. Die jüngsten Ereignisse im Liveticker.
Mohamed Amjahid
Die Attentäter von Paris hatten einen schwierigen Start ins Leben. Dann wurden sie von salafistischen Predigern radikalisiert. Es endete in einer Katastrophe.
Einen Tag nach dem Anschlag auf die französische Satirezeitschrift "Charlie Hebdo" begann auch der Donnerstag blutig in Paris. Lesen Sie die Geschehnisse vom Donnerstag in unserem Liveticker noch einmal nach.
Bei einem Anschlag in der Redaktion der Satirezeitung "Charlie Hebdo" sind am Mittwoch zwölf Menschen getötet und mindestens fünf schwer verletzt worden. Weltweit hat die Tat Bestürzung ausgelöst. Lesen Sie die Ereignisse des Tages hier noch einmal nach.
Ein Jude aus Israel ist auf dem U-Bahnhof Friedrichstraße von einer Gruppe junger Männer geschlagen und getreten worden. Nun meldete sich der Israeli auf Facebook. Er wehrt sich gegen eine rassistische Instrumentalisierung seiner Person.
Wissenschaftler des Rats für Migration erforschen das Phänomen in Dresden und bieten Lösungsvorschläge an. Die Forscher sagen, dass die "Pegida"-Demonstranten Deutschland nicht mehr verstehen.
Die Bayern möchten ein Signal setzen für Flüchtlinge, die noch nicht in Deutschland sind, Oppositionspolitiker bezeichnen die Christsozialen als verlängerten Arm von „Pegida“ im Parlament und nennen die Partei einen „verlängerten, parlamentarischen Arm eines rassistischen Mobs“.
Auf Einladung der AfD-Fraktion im sächsischen Landtag tauschen sich die Abgeordneten der eurokritischen Partei mit den "Patriotischen Europäern gegen die Islamisierung des Abendlandes" aus.
In Marzahn-Hellersdorf hatten Unbekannte schon zum zweiten Mal einen Weihnachtsbaum für Flüchtlinge zerstört. Sie hinterließen eine rassistische Botschaft. Nun wurde Strafanzeige erstattet.
In Berkeley soll wieder ein Polizist einen schwarzen Jugendlichen erschossen haben - vor einer Tankstelle nahe der US-Stadt Ferguson. Der Bürgermeister kündigte erhöhte Sicherheitsmaßnahmen gegen Randalierer an. Polizei und Demonstranten streiten über den Tatverlauf.
In Ägypten drohen dutzenden Homosexuellen hohe Haftstrafen. Eine Fernsehjournalistin recherchierte zum Thema "Schwule und Aids", rief die Polizei an und ließ die Männer festnehmen. Sie begründet ihren Schritt mit der "Moral". Nun wurde sie ein bisschen gefeuert.
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International recherchierte die Verbrechen des "Islamischen Staats" und berichtet, wie Frauen und Mädchen im Irak und in Syrien von IS-Kämpfern grauenvoll missbraucht werden.
Seit Oktober finden in Dresden jeden Montag Kundgebungen der "Pegida"-Bewegung statt. Zuletzt gingen dort 15.000 Menschen auf die Straße. Was bedeutet "Pegida" für Dresden und Deutschland?
2008 töteten Terroristen in Mumbai 166 Menschen. Nun könnte einer der acht Attentäter aus pakistanischer Haft freikommen. Die Beziehungen zwischen Indien und Pakistan sind auf einem Tiefpunkt.
Die kurdische Peschmerga im Nordirak verkündet große Erfolge gegen den „Islamischen Staat“. Doch für Sicherheitsexperten und arabische Medien ist die Terrormiliz noch lange nicht besiegt.
Aus Rache will die pakistanische Regierung hunderte Häftlinge hängen, um Stärke zu demonstrieren und als Zeichen im Kampf gegen die Taliban. Menschenrechtsorganisationen protestieren und fürchten, dass so noch mehr Unschuldige sterben.
Der Anschlag auf eine Schule in Peschawar mit 141 Toten lässt Pakistan zusammenrücken und enger mit dem Nachbarland Afghanistan kooperieren – im Kampf gegen die Taliban.
Offener Rassismus auf den Straßen Deutschlands geht uns alle an. Ein gutes Beispiel wie man damit umgehen kann, lieferte die Diskussion um Antisemitismus im Sommer. Ein Kommentar.
Horst Seehofer sparte nicht mit Lob für die CSU: Seine Partei sei "bärenstark". Er beschwor null Toleranz gegen „rechte Dumpfbacken“ und gegen Rot-Rot-Grün.
Der Shitstorm rund um #YallaCSU macht deutlich: Diese Partei pflegt eine Politik, die nicht (mehr) zur Berliner Republik passt. Die Mehrheit der Deutschen ist längst weiter als Seehofer, Gauweiler und Co. Ein Kommentar.
Ein Hashtag auf Twitter dient seit einer Woche als Forum für zehntausende User. Sie äußern dort ihre Wut über "dumme Vorschläge" von der CSU. Der Höhepunkt steht am Wochenende beim Parteitag noch an.
Gazakrieg, Streit um den Tempelberg, gescheiterter Oslovertrag: Warum können sich Israelis und Palästinenser nicht auf einen Frieden im Nahen Osten einigen? Eine Erkundung mit kritischen Fragen im Heiligen Land.
"Wow! Wusste ich nicht": Die Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck hat auf einem Spaziergang Neukölln erkundet. Schon als Journalistin stritt sie für eine bessere Integrationspolitik. Beim Rundgang war sie nun ziemlich oft überrascht.
Kein Auszug, keine Räumung. Die Flüchtlinge in der besetzten Gerhart-Hauptmann-Schule bleiben zunächst. Bezirksbürgermeisterin Herrmann will weiterhin Gespräche führen, der Bezirk hält eine Räumung aber noch für möglich.