US-Agenten verschleppen Islamisten aus Italien
Paul Kreiner
Rom - Mit knappen fünf Zeilen hat der Vatikan am Montag die Ängste um Johannes Paul II. zu dämpfen versucht.
Erstmals las der Papst nicht das Sonntagsgebet
Nach der nächtlichen Operation des Papstes bemüht sich der Vatikan schon wieder um Entwarnung
Europa, in geistig-moralischer Hinsicht „ein Kontinent der Verwüstungen“; der Kommunismus „ein notwendiges Übel“ zur Durchsetzung des Guten; die polnische Geschichte ein Lehrbeispiel „heldenhaften Muts“. Ein Loblied auf den Patriotismus; die Verdammung der Aufklärung als Wurzel allen Übels – und harte Schläge gegen die modernen Parlamente, in denen „vielleicht wieder eine neue Ideologie des Bösen am Werk“ ist, eine „andere Form des Totalitarismus“, „heimtückischer und verhohlener“, als unter allen braunen und roten Diktaturen.
Stammt der berühmte Stoff von Turin doch aus der Zeit Jesu? Ein US-Forscher jedenfalls ist da sicher
„Um mal aus eigener Erfahrung zu reden: Eine Grippe dauert sieben Tage oder, wenn Sie wollen, eine Woche. Also.
Erst herrschte Schweigen, dann wurde abgewiegelt – doch in Italien bangen viele um Johannes Paul II.
Der Papst und die verschwundenen Kinder: In Italien streiten die Historiker um Pius XII.
Dem winterlichen Rekordhochwasser folgte Ebbe – Venedig hat jetzt so wenig Wasser wie noch nie
Autos und Mopeds dürfen wegen der Wetterlage nur noch eingeschränkt fahren
In Italien tritt ein strenges Tabakverbot in Kraft. Häftlinge aber behalten die Freiheit zu rauchen
Spontane Äußerungen von Johannes Paul II. hat man in der Öffentlichkeit schon lange nicht mehr gehört.
Beim „Corriere della Sera“, der größten Tageszeitung Italiens, hat der Chefredakteur gewechselt, und bevor jemand – was nahe liegt – politische Manöver vermutet, teilt der Verlag mit, dies sei „ausschließlich aus Gründen der Unternehmensführung und der Organisation“ geschehen. Die Führung des „Corriere“ ist ein heißes Eisen.
Gesetz in Italien hilft Vertrautem Berlusconis
Werteverfall? Vor 150 Jahren verkündete der Papst das Dogma von der „UnbeflecktenEmpfängnis“
Rom - Mit einem Generalstreik haben Italiens Gewerkschaften am Dienstag gegen die Wirtschaftspolitik der Regierung protestiert. Es war bereits die fünfte Kraftprobe dieser Art seit dem Amtsantritt von Ministerpräsident Silvio Berlusconi vor dreieinhalb Jahren.
Am Gardasee bebte die Erde wie seit 100 Jahren nicht mehr – nur neun Menschen wurden leicht verletzt
Berlusconi braucht Geld für Steuersenkungen – sonst will er neu wählen lassen
Die alten Bosse der neapolitanischen Camorra sind entweder inhaftiert oder dem Fahndungsdruck durch Flucht ausgewichen. In diesem Autoritätsvakuum setzen ihre Erben bei ihrem blindwütigen Kampf um die Macht in Neapel Hierarchien und Regeln der Mafia außer Kraft.
Nach der Renovierung wird Mailands Opernhaus wiedereröffnet – es ist schöner denn je
Rom - Gianfranco Fini hat den Traumjob seiner Karriere bekommen: Der 52-jährige Psychologe und ehemalige Neofaschist ist neuer Außenminister Italiens. Erst zwölf Jahre ist es her, da marschierten 15 000 Neofaschisten mit dem Führergruß und „Duce, Duce“-Rufen durch Rom und Mailand.
Acht Jahre Haft für den italienischen Ministerpräsidenten? Das hat Ilda Boccassini, die Staatsanwältin im Mailänder Bestechungsprozess gegen Silvio Berlusconi gefordert.
In Rom wird die EU-Verfassung unterzeichnet – aber der Streit um die Kommission stört die Zeremonie