Frankfurt/Main - Mit dem Absturz der Börsen weltweit ist den Deutschen die Lust auf Aktien gehörig vergangen. Aber es gibt Hoffnungsschimmer.
Rolf Obertreis
Der Vorstandsvorsitzende Klein geht nach nur zwei Jahren. Grund ist wohl der Streit über Bonuszahlungen.

Auf der Hauptversammlung der Deutschen Bank erntet der Chef Josef Ackermann überwiegend Lob. Der gibt sich trotzdem reumütig.
Frankfurt am Main - Die Börse hält sich auf vergleichsweise hohem Niveau, aber so recht trauen vor allem Privatanleger der Sache noch nicht. Sie setzen lieber auf Anlagen, die sich in der Vergangenheit in Krisenzeiten als robust erwiesen haben.

Fiat, Magna und Ripplewood bieten für die General-Motors-Tochter – der US-Konzern hat offenbar schon einen Favoriten.
Die Feierlaune an der Börse ist erst einmal verflogen, die sogenannten Bären, also die Pessimisten, bekommen wieder Oberwasser. Gut 3,5 Prozent büßte der Aktienindex Dax in der vergangenen Woche ein.
Commerzbank-Chef Blessing gibt sich vor 3500 Aktionären kleinlaut – die werfen ihm trotzdem Größenwahn vor.
Das Vermögen der deutschen Privathaushalte ist 2008 erstmals seit sechs Jahren geschrumpft. Im Schnitt sind sie aber glimpflich durch die Finanzkrise gekommen.
Die Börse lässt sich nicht von ihrem Kurs abbringen. Die Konjunkturprognosen bleiben schlecht, die Europäische Zentralbank senkt zum siebten Mal seit Oktober den Leitzins, die Quartalsergebnisse der Unternehmen sind bescheiden.
Die neu formierte Commerzbank hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben, will aber dennoch ohne weitere Staatshilfen durch die Krise kommen. Der Verlust von Januar bis März summierte sich auf 861 Millionen Euro.
Für die Banken in der Euro-Zone ist es ab sofort so günstig wie noch nie, sich Geld zu leihen. Die Europäische Zentralbank senkte am Donnerstag den Leitzins auf den historischen Tiefstand von 1,0 Prozent.
Opel braucht einen Investor und hat Offerten von Fiat und Magna. Welcher Konzern passt zu dem Autobauer?

Sie führen die Geldinstitute - und tragen somit Verantwortung für die dramatischen Verluste. Dass Bankchefs diese Verantwortung aber auch an- und übernehmen, bleibt die Ausnahme.
Frankfurt am Main - Die Konjunkturprognosen werden immer schechter. Die Arbeitslosigkeit wird steigen.
Deutschlands größte Bank überrascht nach dem Rekordverlust 2008 im ersten Quartal 2009 mit einem Milliardengewinn. Und auch die Zahl der Mitarbeiter der Deutschen Bank bleibt konstant.
Die Deutsche Bank macht wieder Milliardengewinne. Profitiert das Geldinstitut von der Krise?
Von Zuversicht kann keine Rede sein, auch wenn der Dax sich wieder etwas erholt hat. Experten sehen weiter eine Phase der Bodenbildung. Aber manch einer sieht doch schon einen schwachen Hoffnungsschimmer.

Die Europäische Zentralbank senkt den Leitzins nicht so stark wie erwartet – und stößt auf Kritik.
Manager zwischen Krise und Angst: Die Ex-Vorstände der Dresdner kassieren 58 Millionen Euro. Das empört nicht nur die einfachen Bürger, auch Aktionäre und Politiker sind verärgert.
Exorbitant hohe Bezüge und Abfindungen für neun ehemalige Vorstände der Dresdner Bank erregen Empörung in der Politik und bei Aktionärsvertretern.
Die 4000 europäischen Händler von Opel und der britischen Schwestermarke Vauxhall sollen nach den Vorstellungen der deutschen Opel-Händler eine halbe Milliarde Euro zur Beteiligung am angeschlagenen Autobauer beisteuern.
Wegen der Krise mussten auch die Sparkassen im vergangenen Jahr zurückstecken. Der Gewinn schrumpfte um gut 22 Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro. Der Sparkassenverband kritisierte „Wettbewerbsverzerrung“ durch den Bankenrettungsfonds
Trotz furioser Aufholjagd fehlt die Orientierung.
Das Landgericht entscheidet, dass der Mutterkonzern knapp 140 Millionen Euro zu wenig an Aktionäre der Telekom-Tochter T-Online gezahlt hat. Insgesamt muss der Konzern rund 200 Millionen Euro zahlen.