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Tom Peuckert

Philosophie und Kunst pflegen seit je eine spannungsvolle Liebesaffäre. Der Künstler strebt nach den letzten Wahrheiten, der Philosoph präsentiert sein Denken gern ästhetisch vollendet.

Von Tom Peuckert

Seit unser Sohn Tomi Ungerers Buch „Kein Kuss für Mutter“ kennt, ist es zu Hause vorbei mit Zärtlichkeiten. Das Rollenideal des unsentimentalen kleinen Jungen, das Ungerer hier entwirft, war einfach zu unwiderstehlich.

Von Tom Peuckert

Die Lebensformen des Bürgers und des Bohemiens, so hat die Soziologie herausgefunden, werden heute immer ähnlicher. Der Bourgeois ist spielerisch und lässig geworden, der Bohemien fühlt sich in der Mitte der Gesellschaft wohl.

Von Tom Peuckert

Manchmal sind es kleine Dinge, aus denen sich große Geschichten machen lassen. In ihrem Feature „Zug der Zeit“ erzählen Georg Biemann und Ulrich Land am Beispiel der guten, alten Bahnhofsuhr über Europas Umgang mit der Zeit.

Von Tom Peuckert

Die Grenze zwischen Mexiko und den USA ist über 3000 Kilometer lang. Eine gut bewachte Sperrlinie, die zwei ökonomische Existenzzustände auseinanderhält.

Von Tom Peuckert

Die Frankfurter Buchmesse hat begonnen. Das große Betriebsfest der Literaturbranche, der leicht hysterische Tanz des Distributionsapparates um sich selbst.

Von Tom Peuckert

Vom Werk des griechischen Philosophen Heraklit sind nur ein paar Fragmente überliefert. Textbrocken von starker poetischer Kraft, die seit zweieinhalb Jahrtausenden die philosophische Zunft in Atem halten.

Von Tom Peuckert

Detektiv Gass ist nicht zu beneiden. Zwar hat er kaum berufliche Konkurrenz in Potsdam, aber Aufträge für private Ermittler gibt es hier ebenso wenig.

Von Tom Peuckert

Alle Figuren im Hörspiel „Die mitteleuropäische Zeit“ von Dirk Spelsberg sind pathologisch einsam. Ein Mann in der elterlichen Villa, eine junge Tramperin auf der Reise durch Deutschland, eine Frau in ihrer kleinen Wohnung.

Von Tom Peuckert

Vor gut 60 Jahren entdeckte der Schweizer Chemiker Albert Hofmann im Selbstversuch die enormen Wirkungen des Lysergsäurediäthylamids, kurz LSD oder als „Lucy in the Sky with Diamonds“ in einem Beatles-Song. Regine Ahrem und Michael Rodach haben ein Hörspiel über Meister Hofmann und seine fabelhaften Forschungen geschrieben.

Von Tom Peuckert

In seiner „Italienischen Reise“ beschreibt Goethe die Postkutschenfahrt über den Brenner noch als schwindelerregendes Abenteuer. Wenn wir heute ein Hochgebirge überqueren, merken wir es vielleicht nur an unserer Geldbörse.

Von Tom Peuckert

Einerseits ist noch kein Mensch dem Altwerden entkommen. Andererseits steht man doch recht fassunglos vor den ersten Anzeichen des eigenen Alters.

Von Tom Peuckert

Nun ist Bertolt Brecht seit genau 50 Jahren tot, aber das Radio denkt immer noch gern an ihn. Auf allen Kanälen wird der Meister in diesen Tagen gefeiert.

Von Tom Peuckert

Vor genau zwei Jahrhunderten ging das Heilige Römische Reich Deutscher Nation unter. Nur noch eine gotische Ruine, so der Kulturphilosoph Oswald Spengler, sei es am Ende gewesen.

Von Tom Peuckert

Der heiße Sommer, er macht uns alle etwas musischer. Die Hitze verleidet jede grob physische Aktivität, lieber hockt man in der abgedunkelten Wohnhöhle bei ungesüsstem Tee und guter Musik.

Von Tom Peuckert

Ein paar Jahrtausende lang haben unsere Vorfahren gemeinsam mit dem Neandertaler die Erde bewohnt. Dann starb der Urmensch aus und der Homo sapiens wurde zum Herren der Welt.

Von Tom Peuckert

Wer in den letzten 25 Jahren öfter in Diskotheken war, ist an Depeche Mode nicht vorbeigekommen. Intelligente synthetische Musik, die auf der Tanzfläche keine Wünsche offen ließ.

Von Tom Peuckert

Gottfried Benn hat uns gezeigt, dass Arzt und Dichter wesensverwandte Berufe ausüben. Beide interessieren sich für die Krankheit der Zeitgenossen, sie versuchen, scharfe Diagnosen zu stellen und ziehen mögliche Heilmittel in Erwägung.

Von Tom Peuckert

In naher Zukunft wird die Nanotechnologie das sein, was die Gentechnik noch bis gestern gewesen ist. Ein Lieblingsthema der Medien, das bis in die Feuilletons hinein Anlass zu Wunschträumen und apokalyptischen Ängsten gibt.

Von Tom Peuckert
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