Ein Leben ohne Internet scheint nicht vorstellbar - doch nimmt es ein wichtiges Gut: die Zeit. Deswegen nutzen manche Kreative die Software Freedom, die den Zugang zum Netz blockiert. Ein Selbstversuch.
Verena Friederike Hasel
Ein Leben ohne Internet scheint nicht vorstellbar - doch nimmt es ein wichtiges Gut: die Zeit. Deswegen nutzen manche Kreative die Software Freedom, die den Zugang zum Netz blockiert. Ein Selbstversuch.
Eigentlich leben sie wie vor 300 Jahren. Eigentlich sind technische Hilfsmittel verboten. Und eigentlich hat die Welt draußen zu bleiben. Aber nun stoßen die Amischen aufs Internet.
Sie hatten eine politische Revolution gemacht – aber die sexuelle hatten sie in Kuba verpasst. Darum bekam Monika Krause einen Sonderauftrag. Eine Deutsche wurde Aufklärerin der Nation. Sie wurde eine Berühmtheit, ihr neuer Name hieß: La reina del condon, die Königin des Kondoms.
Sie schrie erst später. Da hatte er sie längst in Eile abgeduscht, das Wasser lauwarm, so dachte er. Fünf Tage später starb die demente Frau an den Verbrennungen. Eine Stresssituation, sagt der Pflegehelfer vor Gericht. Sein Fall spiegelt ein System in Not wider.
Bei vielen Unternehmen - auch im Mittelstand - wächst das Bewusstsein für Industriespionage und Hackerangriffe. Eine Berliner Firma verspricht Schutz.
Ein Investor kauft Häuser, um sie zu sanieren. Mieter, die dafür nicht bezahlen können, stören da nur. Ein ungleicher Kampf, der Kräfte zehrt. Drei Beispiele aus Mitte, Prenzlauer Berg und Kreuzberg.
Quentin Tarantino hat hier noch Leihschulden, George Clooney war scharf auf ein Poster – Cineasten lieben die gut sortierte Videothek 451, seit zwölf Jahren ist sie eine Institution auf der Torstraße. Nun sucht sie eine neue Heimat.
Mit einer Langzeitstudie über Jahrzehnte hat das Psychologenpaar Karin und Klaus Grossmann die Erziehung revolutioniert. Ihre Forschungsergebnisse zur Mutter-Kind-Bindung könnten auch den ideologisch aufgeheizten Debatten um Betreuungsgeld und Kita-Plätze eine neue Qualität verleihen.
Das ZDF setzt „Der Doc und die Hexe“ fort, die Rezeptur ist unverändert: Ost gegen West, Arzt gegen Akupunkteurin, Mann gegen Frau. Dabei hätte über die Risiken Traditionellen Chinesischen Medizin aufgeklärt werden können.
Seine erste Bleibe in Berlin war der Hygienecontainer am Bahnhof Zoo
Wedding bedeutet Verwahrlosung, Gewalt, Probleme. Von wegen! Ein Verein bietet Touren durch den Kiez. Eine davon heißt „Rap und Religion“.
Ein Grabstein, eine Trauerfeier: Eine Kreuzberger Kirchengemeinde war die erste in Deutschland, die Trebern das gab. Bis heute hat sie 34 Obdachlose bestattet. Anderswo in Berlin werden mittellose Menschen ohne Zeremoniell unter die Erde gebracht. Und die Zahl derer, die sich kein Begräbnis leisten können, steigt.
Beim Fliegen verlorene Gepäckstücke sind nicht für immer verloren. Jeder kann sie auf einer Auktion ersteigern. Ein Selbstversuch zum Ferienende.
Sonntagabend in Berlin, die schwüle Luft des Tages liegt immer noch dick auf der Haut. Der Spätkauf auf der Torstraße, an dessen Wand immer noch und schon wieder die Nadelbaumgirlandenattrappe mit Lametta hängt, ist voll von Menschen.
1800 Tische, 3600 Stühle – das ist Hans-Joachim Wippings Sommerbilanz. In den vergangenen Wochen hat der Schulhausmeister vom Max-Planck-Gymnasium in Mitte alle Klassenzimmer leer geräumt, damit sich die Schule schön machen kann für das Wiedersehen mit den Schülern am Montag.
Die Lage könnte besser nicht sein. Links ist das Ministerium für Landwirtschaft, einmal rechts herum liegt das Arbeitsministerium.
Überschwemmung in der Biologiesammlung des Wilhelm-von-Siemens-Gymnasiums. Zumindest Charles Darwin hat überlebt, survival of the highest – er steht weit oben im Regal, unten schwappt das Wasser hin und her.
Das Abitur und die Schulzeit verfolgen selbst Erwachsene bis in den Schlaf. Sechs Tagesspiegel-Autoren berichten aus der REM-Phase.
Evelyn Knappe ist Toilettenfrau in Neukölln. Was die Reichen ihr geben, reicht sie an die Armen weiter - still, dezent, effektiv. Und die Kunden schätzen das.
Jens Söring sitzt in den USA als Mörder in Haft. Zu Unrecht, behauptet er.
8167 MENSCHEN wurden im vergangenen Jahr in Berlin als vermisst gemeldet. Was tun, wenn ein Angehöriger, ein Kind, ein Freund plötzlich weg ist? Vielleicht hat derjenige ein neues Leben angefangen, vielleicht kann er sich an sein altes nicht mehr erinnern – oder er ist gar nicht mehr am Leben. Patricia Brämer sucht solche Menschen, professionell. Einblicke in die Arbeit der Berliner Vermisstenstelle.
Der Smart Baby Monitor sieht gut aus. Im Praxistest aber gibt es Tücken.
Klamauk statt Krimikomödie: Corinna Harfouch und Michael Gwisdek spielen im ZDF-Film „Schmidt & Schwarz“ zwei Kommissare. Die Macher scheinen jedoch leider einem Missverständnis über das Genre aufgesessen zu sein.