Im Block Falkstraße 24 im Rollbergkiez lebt endlich eine WG. 30 Jahre nach dem Bau wird das Neuköllner Viertel nun so, wie sein Architekt es plante.
Verena Friederike Hasel
Mein Leben ohne dich: „Über uns das All“ mit Sandra Hüller
Sie ist mit den Grünen Fahrrad gefahren und hat mit der CDU-Kandidatin Tee getrunken. Sie hat Parteiprogramme studiert und Experten befragt. Wochenlang machte unsere Autorin sich fit für die Abgeordnetenhauswahl. Am Ende hat sie sich selbst überrascht.
Mit seinem Longboard ist er nicht auf Tricks aus – Frank Sommer cruist durch Landschaften oder rast Berge hinab. Und manchmal kriegt er mit seinem Brett auch noch ein paar Kisten Bier transportiert
Sat1 erklärt in einem märchenhaften Movie Form und Funktion eines Fitness-Studios.
10 056 Kilometer in 87 Tagen – da arbeiten die Beine manchmal von ganz allein, und im Kopf wird es still
In unserer neuen Serie stellen wir Sportler mit Lust auf Abenteuer vor – heute zum Start Margit Bohnhoff. Die Berlinerin hasst Beschränkungen. Sie schwimmt aufs Meer hinaus, durch den Ärmelkanal oder bis nach Marokko
Im Kino: Alix Delaportes „Angèle und Tony“
„Die Anwälte“: Mahler, Schily, Ströbele in einer spannenden Dokumentation, die ihren Protagonisten nur über Umwege nah kommt.
Galant, diskret, rücksichtsvoll: die Frage ist nur, ob diese Eigenschaften von Tom Bartels bei der Frauenfußball-WM vonnöten sind.
Wie eine Westberlinerin die Stadt erleben kann
Es riecht seltsam, es klebt, es sieht aus wie Schuhcreme. Trotzdem lieben die Engländer ihr Marmite. Und sind „not amused“, dass die Dänen den Hefeaufstrich nun verboten haben
Es ist zwölf Uhr mittags und Zeit, sich zu erinnern. Zumindest in der Kapelle der Versöhnung, während draußen auf der Bernauer Straße der Verkehr braust, sitzen die Menschen drinnen still im Halbrund.
Wenn ein Kind stirbt, ist das für Eltern und Geschwister die größte Katastrophe. Aufstehen oder liegen bleiben, essen oder nicht – alles wird bedeutungslos. Die Trauer nimmt Familien das Gleichgewicht
An Orten, die moderne Kunst ausstellen, bewege ich mich meist schweigend, denn wenn ich etwas sage, ist es in der Regel falsch. Lange ist es her, dass ich unverkrampft Dinge sagte wie „So rumklecksen, das könnte ich auch“ (Jackson Pollock), „Wie langweilig!
Um sich restlos davon zu überzeugen, dass der Mensch nicht fürs Glück gemacht ist, empfiehlt sich ein Blick auf a) die Scheidungszahlen oder b) ins Restaurant um die Ecke. Um bei Beispiel b) zu bleiben: Offenbar müssen Menschen nicht nur regelmäßig Nahrung zu sich nehmen, sondern sie müssen auch, sobald sie diesem Bedürfnis in größeren sozialen Zusammenhängen, zum Beispiel im Restaurant, nachgehen, geradezu zwanghaft überprüfen, ob ein anderer nicht vielleicht die bessere Nahrung abbekommen hat.
Ganz klar ein Fall von contradictio in adiecto, dachte ich, als meine Schwiegermutter mich vor kurzem fragte, ob ich sie in ein Geschäft mit schöner Strickmode begleiten wolle. Mit schöner Strickmode verhält es sich ähnlich wie mit schwarzen Schimmeln oder eckigen Kreisen – diese Dinge sind in der wirklichen Welt nicht existent, sie taugen lediglich als conversation starter auf Philosophen-Parties.
Rechtzeitig zum Beginn der Berlinale möchte ich eine Warnung aussprechen, und diese lautet: Am Potsdamer Platz kann es keine Happy Ends geben. Jedes zarte Gefühl nimmt hier unweigerlich Schaden, Rückzugsorte zur Nachlese und Besinnung kommen nicht vor im Gebäudeplan.
Als ich in den Kindergarten ging, wurden morgens mitunter nackte Kinder abgeliefert. Es waren die 80er Jahre, wir lebten in West-Berlin, und es galt: besser erkältet als unterdrückt.
Die Konzerthäuser haben ein Problem, das meine Tochter nicht hat, und das ist das Altersproblem. Das sieht sie selbst vielleicht anders, die Sache mit dem Altersproblem, zum Beispiel wenn sie versucht, den Bauklotz in die vorgesehene Öffnung zu stecken, und es wieder nicht klappt.
In jungen Jahren hatten meine Freundin Tina und ich eine Ideenagentur. Als Inhaberinnen und einzige Mitarbeiterinnen war es unsere Aufgabe, uns gute Geschäftsideen auszudenken, diese ausgiebig zu loben und anschließend nie umzusetzen.
Friedolin macht eine Roadshow. „Deutschlands größte Schildkröte auf Tour“, steht auf dem Schild vor dem roten Zelt, darunter: „250 Kilogramm“.
Wenn ich gewusst hätte, wo ich hingehe, hätte ich die Tomaten wenigstens poliert. „Martin macht wieder eine seiner Partys.
Layne Mosler vertraut auf Taxifahrer. Von ihnen lässt sie sich Restaurants empfehlen. So hat die Amerikanerin Buenos Aires und New York erkundet. Jetzt ist Berlin dran. Eine Stadtführung