
Jede Stadt ist mehr, als die Summe ihrer Häuser. Sie wird vom Raum dazwischen definiert. Dort, auf dem Gehsteig, vollzieht sich das Schauspiel des urbanen Lebens. Doch wer weiß schon um die Prinzipien von Pflaster und Platten?

Jede Stadt ist mehr, als die Summe ihrer Häuser. Sie wird vom Raum dazwischen definiert. Dort, auf dem Gehsteig, vollzieht sich das Schauspiel des urbanen Lebens. Doch wer weiß schon um die Prinzipien von Pflaster und Platten?

Der Ziegeleipark Mildenberg ist ein Industriemuseum zum Anfassen und Genießen
BERLIN BAUT Die Feuerwache im Regierungsviertel von Sauerbruch + Hutton
Software im Glasmantel: Der Berliner Architekt Mark Braun baut für SAP ein nobles Geschäftshaus
Als Präsident Roosevelt auf dem Höhepunkt der wirtschaftlichen Depression Anfang der 1930er seinem Land einen „New Deal“ verordnete, war das auch der Auftakt für das kleine Federal Art Projekt, das die Existenz bildender Künstler sichern helfen sollte. Für die New Yorker Fotografin Berenice Abbott erfüllte sich damit der bis dahin unfinanzierbare Traum, ihre Heimatstadt in einem umfassenden Bilderzyklus zu dokumentieren, der jetzt in einer Auswahl von 109 Bildern als Gast-Ausstellung des New Yorker Stadtmuseums unter dem Titel Changing New York im Ephraim-Palais zu sehen ist (Poststr.
ARCHITEKTUR
Mendelsohns berühmte Fabrik in Luckenwalde wird saniert
40 Jahre Rundfunk in der DDR im Neubau des Deutschen Rundfunkarchivs in Potsdam
„Magic Hands“: Der Magnum-Fotograf Elliott Erwitt schaut den Menschen auf die Finger
Neues Bauen in Berlin: Wie das Gebäude der italienischen Botschaft aus der NS-Zeit in der Gegenwart ankommt
ARCHITEKTUR
ARCHITEKTUR
Das Vitra Design Museum zeigt 260 Stühle aus 200 Jahren
Jürgen Mayer H. wird weltweit als Design-Star gefeiert. Der Berliner Architekt baut Räume, die wie Felslandschaften aussehen
Mit dem „Friedrich Carré“ und mehreren neuen Geschäftsblöcken bekommt das Areal um den Bahnhof Friedrichstraße ein neues Gesicht
Neues Bauen in Berlin: Am Potsdamer Platz schuf der italienische Architekt Giorgio Grassi mit strengen Formen ein durchaus poetisches Stadtbild
ARCHITEKTUR
Die Baupolitiker gingen lange Zeit achtlos an den Berliner Ufern vorbei. Nun erklärt der Senat die Spree zum „blauen Faden“ der Stadtentwicklung
In einem dicht bebauten Quartier wie dem Prenzlauer Berg mangelte es bislang an Gelegenheiten, sich sportlich auszutoben. Der Schulsport war von Engpässen geprägt: Die wenigen vorhanden Sporthallen sind zu klein und überdies marode.
Unter dem Motto "Baukultur in Deutschland" lädt Bundesbauminister Kurt Bodewig zu einem Kongress nach Köln: Auf der am 3. Dezember beginnenden Veranstaltung wird die vor einem Jahr ins Leben gerufene "Initiative Baukultur" zur Situation der Architektur in Deutschland berichten und erste Empfehlungen geben.
Eigentlich geht es um Architektur, doch am Eingang zur Ausstellung "Baustelle Estland" ist erst einmal Landeskunde fällig: Wo Estland liegt, wieviel Prozent des Landes mit Wäldern bedeckt sind und wie hoch das Bruttoinlandsprodukt ist. Wie die Nachbarn Lettland und Litauen seit dem Zerfall der Sowjetunion wieder unabhängig, ist Estland jetzt mit einer Auswahl seines Bauschaffens zu Gast in der Akademie der Künste - eine Zwischenbilanz nach zehn Jahren der wiedererlangten Autonomie.
Es wird weit mehr darstellen als die Summe der alten Berliner Stadthälften, wird weltläufiger und wohl auch exklusiver sein: das Gesellschaftsleben der wiederhergestellten Hauptstadt. So vage sich seine Konturen bisher erst zeigen, steht doch außer Zweifel, dass das neue Berlin auch veränderte Spielarten der Geselligkeit mit sich bringt.
Der erfolgreiche Presse-Fotograf der Weimarer Republik machte aus der lediglich abbildenden Gebrauchsfotografie ein künstlerisch eigenständiges ReportagemediumFrank Peter Jäger "Wenn Deine Bilder nicht gut sind, dann warst Du nicht nah genug am Motiv", lautet eine bekannte Fotografen-Weisheit. Sie könnte auch von Erich Salomon stammen, einem der erfolgreichsten Presse-Fotografen der Weimarer Republik: Er kannte keine Berührungsängste gegenüber seinen Motiven.
Als in Florenz 1348 die Pest wütet, wird kaum mehr ein Verstorbener zu Grabe geleitet, "vielmehr war es so weit gekommen, dass man sich nicht mehr darum kümmerte, als man es um den Tod einer Geiß täte", beklagt Giovanni Boccaccio in seinem "Decamerone". Der Tod war entzaubert.
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