
Noch nie war die Nordsee so warm wie im vergangenen Sommer. Das hat Einfluss auf ihre biologische Vielfalt. Ursache von Verlusten ist aber nicht nur der Klimawandel.
Professor für Biodiversität der Tiere an der Universität Hamburg und am Leibniz-Institut zur Analyse des Biodiversitätswandels (LIB). In „Die Rache des Pangolin. Von wild gewordenen Pandemien und dem Schutz der Artenvielfalt“ beschreibt er, wie maßgeblich Zoonosen die Geschichte der Menschheit beeinflusst haben und was es konkret mit dem Ursprung von Covid-19 in China auf sich hat.
Noch nie war die Nordsee so warm wie im vergangenen Sommer. Das hat Einfluss auf ihre biologische Vielfalt. Ursache von Verlusten ist aber nicht nur der Klimawandel.
Füchse, Mauersegler, tausende von Insektenarten – in der Großstadt leben viele verschiedene Tiere. Drei Experten sagen, was die extremen Temperaturen für diese bedeuten, und was Tieren jetzt hilft.
Für manche Fachleute steht fest: Wir erleben das sechste Massenaussterben in der Erdgeschichte. Doch diese Ansicht könnte den Kern der Biodiversitätskrise verfehlen, sagt unser Autor.
Die Politik konzentriert sich auf den Klimaschutz – und übersieht dabei eine zweite große Krise: den Verlust der Artenvielfalt. Lebensräume verschwinden, Ökosysteme geraten aus dem Gleichgewicht.
Können klimatische Veränderungen Pandemien auslösen? Neue Untersuchungen antiker Seuchen sprechen dafür. Ein Lehrstück, wie auch der heutige Klimawandel gesundheitliche Risiken erhöht.
Die Vogelgrippe ist längst zu einer Säugetiergrippe geworden, das Gefahrenpotenzial für den Menschen wächst – auch wegen fehlender Maßnahmen zur Eindämmung. Eine Einschätzung der aktuellen Situation.
Sie gestalten den Lebensraum der Böden durch ihr Wegenetz und tragen erheblich zur Welternährung bei. Doch Vielfalt und Vorkommen der Regenwürmer sind weltweit gefährdet.
Die Analyse von Umwelt-Veränderungen ermöglicht Virenökologen, die Ausbrüche einer gefährlichen Erkrankung in Australien vorherzusagen. Der Mensch trug maßgeblich dazu bei.
Nicht nur in China, auch in Europa werden Millionen Pelztiere auf engstem Raum gehalten. Hier könnten erneut Viren auf den Menschen überspringen.
Drei Jahre hat China Erbgutspuren von Tieren vor der Öffentlichkeit verborgen, von denen Sars-Cov-2 auf Menschen übergesprungen sein könnte. Das hat Folgen.
Sprang Sars-Cov-2 von einem Tier über oder kam das Virus aus dem Labor? Der Virologe Jesse Bloom ließ das lange offen. Dann machte er eine interessante Entdeckung.
In immer mehr Säugern wird das Coronavirus nachgewiesen. Damit wächst das Erreger-Reservoir und die Pandemie erreicht ein neues Stadium.
Aus vielen Ländern fehlen glaubwürdige Daten über die Zahl der Corona-Toten. Das legt nahe: Es sind viel mehr, als bislang offiziell gezählt wurden. Ein Gastbeitrag.
Die Suche nach Indizien über den Ursprung der Corona-Pandemie ist mühsam. Jetzt gibt es neue Hinweise.
Darüber, ob Sars-CoV-2 von Tieren oder direkt aus dem Labor stammt, wird noch gestritten. Ein anderer neuer Befund ist aber eindeutig - und für das, worauf wir uns einstellen müssen, wichtiger.
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