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Bayerischer Löwe auf dem Bayerischen Platz im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg.

© Mike Wolff

Thema

Bayerisches Viertel

„Jüdische Schweiz“ wurde das Bayerische Viertel zwischen Schöneberg und Wilmersdorf in Berlin einst genannt. Viele Menschen aus dem Kiez wurden von den Nazis deportiert und ermordet. Wenige konnten fliehen. Zum Gedenken und zur Erinnerung finden Sie hier vor allem Historisches über das Viertel.

Aktuelle Artikel

Das Team des Vereins „Kinderkollektiv 70“, kurz Kiko.

Die Sankt-Franziskus-Schule am Winterfeldtplatz wird dichtgemacht. Davon sind auch mehrere Horte in der Gegend betroffen. Die Betreiber fürchten um die Zukunft der Einrichtungen.

Von Corinna von Bodisco
Yujing Kan und Christian Oertel vom Chinaladen des Vereins Gesellschaft für Deutsch-Chinesische Freundschaft Berlin.

Der Chinaladen in der Innsbrucker Straße war eine Plattform für chinesische Kunst, Literatur und Veranstaltungen. Warum er Ende März für immer schließt und was dadurch im Kiez fehlen wird.

Von Corinna von Bodisco
Die Traditionsbuchhandlung „Buchladen Bayerischer Platz“ in Schöneberg hat auch eine große Auswahl an Kinder- und Jugendbüchern.

Mit der Renovierung der Buchhandlung am Bayerischen Platz wurde einiges geändert. Der Inhaber hofft neben der Stammkundschaft auf ein jüngeres Publikum.

Von Corinna von Bodisco
Eine Szene des Kinofilms „Une Jeunesse Allemande - Eine deutsche Jugend“ zeigt Ulrike Meinhof in der Talk-Runde „Die ausgehöhlte Autorität“.

Spektakulär befreien Ulrike Meinhof und Mitstreiter 1970 Andreas Baader. Es ist die Geburtsstunde der RAF – und für die bekannte Kolumnistin ein fataler Schritt Richtung Terror.

Von Christoph Zempel
Das Haus 2 des Pestalozzi-Fröbel-Hauses befindet sich direkt an der Karl-Schrader-Straße. Hinter dem Zaun liegt der Campus mit insgesamt fünf Gebäuden, einer Kita und einem Nachbarschaftstreff.

Der Campus für Erzieher an der Karl-Schrader-Straße feiert Jubiläum und will die Geschichte öffentlich und selbstkritisch diskutieren. Ein Ausblick und ein Gespräch über das pädagogische Konzept dahinter.

Von Corinna von Bodisco
Ikone zum Shoppen. Auch wenn die Berliner immer mal wieder herummäkeln am KaDeWe, es ist ihnen doch ans Herz gewachsen.

Das Kaufhaus des Westens ist 117 Jahre alt und eine Institution. Im Kalten Krieg war es Leuchtturm der Marktwirtschaft. Es ist nicht unterzukriegen.

Ein Kommentar von Elisabeth Binder
Die vor 95 Jahren von den Sass-Brüdern heimgesuchte Disconto-Gesellschaft lag am Schöneberger Wittenbergplatz.

Im Tresorraum der Disconto-Gesellschaft plünderte das Einbrecher-Duo die Schließfächer. Was unbrauchbar erschien, blieb zurück, so auch eine originale Wagner-Partitur

Von Andreas Conrad
Hermann Bach

Für die Emschergenossenschaft im Ruhrgebiet erfand er bis heute Wichtiges zur Abwasser-Reinigung. Von den Nazis wurde er als Jude verfolgt. In Berlin erinnern Stolpersteine an Hermann Bach und seine Familie.

Von Markus Hesselmann
Mahnmal Gleis 17, Berlin-Grunewald.

Begehungen und Begegnungen: Eine Biografie erinnert an die jüdische Lyrikerin Gertrud Kolmar, die in Berlin lebte und in Auschwitz ermordet wurde.

Von Markus Hesselmann
Toni Ebel, Charlotte Charlaque und Dora Richter (v. l.) in „Eldorado“.

Mit einem sehenswerten Mix aus historische Aufnahmen, Interviewpassagen und Spielszenen zeichnet „Eldorado – Alles, was die Nazis hassten“ Lebenslinien aus dem queeren Berlin der Weimarer Republik nach.

Von Nadine Lange

Anderthalb Millionen Menschen bejubelten den US-Präsidenten beim Besuch am 26. Juni 1963. Der Höhepunkt war seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg. Tagesspiegel-Leser erinnern sich.

Von Sigrid Kneist
 Gänsehautmoment der Geschichte. Der damalige US-Präsident  John F. Kennedy bei seiner historischen Rede am 26. Juni 1963 vor dem Rathaus Schöneberg.

1963 sprach der US-Präsident seine berühmten Worte „Ich bin ein Berliner“ vor dem Rathaus Schöneberg. Zum Jubiläum werden die historischen Aufnahmen gezeigt.

Von Elisabeth Binder
Denksteinlegung an der Löcknitz-Grundschule

Seit 28 Jahren bauen die Sechstklässler der Berliner Löcknitz-Grundschule die Gedenkmauer, um an die von den Nazis verfolgten und ermordeten Schöneberger Juden erinnern.

Von Sigrid Kneist
Ein Abend beim Edelitaliener. Angela Merkel und Barack Obama konnten sich ganz ungestört unterhalten. Dienstag ist normalerweise Ruhetag im „Ponte“.

Angela Merkel traf den Ex-US-Präsidenten Barack Obama an einem sehr berlinischen Ort. Beim Schöneberger Edelitaliener ist die Atmosphäre herzlich, die Küche exzellent.

Von Elisabeth Binder
Mitten im kalten Krieg besuchte US-Präsident John F. Kennedy das eingemauerte West-Berlin und bekannte: „Ich bin ein Berliner!“ Ein seitdem unerreichter Höhepunkt der deutsch-amerikanischen Beziehungen.

Vor 60 Jahren besuchte der US-Präsident West-Berlin. Die Berliner bereiteten ihm einen unglaublichen Empfang – und haben dieses Erlebnis nie vergessen.

Von Sigrid Kneist
Haus Berchtesgadener Straße 37 

Die Historikerin Ingke Brodersen erforschte, wer in ihrem Wohnhaus in Berlin-Schöneberg lebte und von den Nazis ermordet wurde. Darüber hat sie ein sehr persönliches Buch geschrieben.

Von Sigrid Kneist
Eine Tafel des Projekts „Orte des Erinnerns“ im Bayerischen Viertel in Berlin-Schöneberg.

Die Schöneberger Ausstellungen „Orte des Erinnerns“ und „Wir waren Nachbarn“ erinnern an von den Nazis verfolgte Juden. Manche Besucher hinterfragen hier ihre antisemitischen Klischees.

Von Caroline Fetscher
Orte des Erinnerns: Haberlandstraße im Bayerischen Viertel

Die Nazis tilgten den Namen des jüdischen Gründers des Bayerischen Viertels vom Straßenschild. Dies wurde nur zur Hälfte korrigiert.

Ein Kommentar von Markus Hesselmann

Eine Berliner Hausgemeinschaft beschloss, das Schicksal der früheren jüdischen Bewohner zu erforschen. Zwei Gedenktafeln erinnern jetzt an die 22 von den Nazis ermordeten Menschen.

Von Sigrid Kneist