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Thema

Tempelhofer Feld

Feld, frei - und auch gut so, findet der Berliner.

Das Nein zur Randbebauung des Tempelhofer Feldes hat nichts mit Berlin, dem Senat oder „young urbanites“ zu tun. Mittlerweile steht jede Art von Veränderung unter erhöhtem Legitimationsdruck. Das fängt beim Tacheles an und hört beim Gezi-Park nicht auf.

Von Malte Lehming
Gemeinschaftsgemüse. Gärten auf dem Tempelhofer Feld an der Oderstraße. Drei Kolonien bauen hier in selbstgezimmerten Hochbeeten an.

Nach dem Volksentscheid zum Tempelhofer Feld goss sich viel Hohn und Spott über Berlin aus. Aber die Kritiker haben die jungen Urbanisten Berlins nicht verstanden.

Von Johannes Schneider
Die Hauptursache für den Wohnungsmangel in Berlin sind nicht die fehlenden Flächen.

4700 Wohnungen werden nach dem Votum zum Tempelhofer Feld nun nicht gebaut. Eine Analyse zeigt aber: In Berlin fehlt nicht das Bauland, sondern die Genehmigungen. Müssen bald Normalverdiener in Brennpunkte ziehen?

Von Ralf Schönball
Unsere Mauer soll schöner werden.

Der Volksentscheid zum Tempelhofer Feld zeigt, wie sehr sich die Berliner gegen urbanistischen Wandel und neues Bauen vor der eigenen Tür zur Wehr setzen. Das lässt auch Schlüsse auf den BER zu.

Von Rüdiger Schaper
Das Feld bleibt frei und die Freiheit ist dabei noch völlig offen

Kann niemand mehr irgendwo bauen nach dem Nein zu den Senatsplänen für das Tempelhofer Feld? Das wäre dann doch zu kurz gegriffen, heißt es nun. Aber die Bürger wollen mitreden und fühlen sich seit Sonntag stärker denn je.

Von
  • Mohamed Amjahid
  • Ralf Schönball

Nach dem Scheitern der Bebauungs-Pläne für das Tempelhofer Feld bahnt sich in Berlin ein Koalitionsstreit an. Vor allem am Festhalten der SPD an den Plänen für die Zentral- und Landesbibliothek übt die CDU Kritik.

Von
  • Ralf Schönball
  • Robert Ide
  • Ulrich Zawatka-Gerlach
  • Sabine Beikler

Stephan Wiehler will's wissen: Im Video schaut er am Tag nach dem Volksentscheid auf die verteidigte Freiheit am Tempelhofer Feld. Was passiert nun hier? Und wo sollen die Berliner mal wohnen? Na, im Ruhrpott zum Beispiel!

Von
  • Stephan Wiehler
  • Marc Röhlig
Das Torhaus der „Gartenstadt Neu-Tempelhof“, des heutigen Fliegerviertels am Tempelhofer Damm.

Schon einmal gab es Pläne für Wohnungen am Tempelhofer Feld. Vor 100 Jahren sollte hier ein Stadtquartier für 70 000 Menschen entstehen – aus ganz ähnlichen Gründen wie heute.

Von Stephan Wiehler
Paradestrecke. Das Tempelhofer Feld war jahrzehntelang fest in der Hand des Militärs (hier im Jahr 1913).

Die Freifläche von Tempelhof war noch viel größer, als sie 1351 erstmals urkundlich erwähnt wurde. Sie war Paradeplatz, Leidensort und oftmals militärisches Gelände. Hier feierte die Luftfahrt ihre größten Triumphe – und auch die Freiheit. Eine Chronik.

Von Andreas Conrad
Jeder muss mal... haben wir im Abgeordnetenhaus gelernt

Bei der Abschlussdebatte im Abgeordnetenhaus zum Thema Volksentscheid rund um das Tempelhofer Feld setzen Regierung und Opposition auf Fäkalhumor. Robert Ide über reimende Politiker im Wahlkampfendspurt.

Von Robert Ide
Liebe Leser, Sie stehen nicht alleine auf dem Feld. Wir beantworten gerne Ihre Fragen

Zum Thema Tempelhofer Feld streiten sich die Parteien über jedes einzelne Detail. Zeit für Klartext: Wir haben Sie, die Leserinnen und Leser, aufgefordert, uns Ihre Fragen zum Volksentscheid am 25. Mai zu schicken. Hier die ersten Antworten.

Von Mohamed Amjahid
Europa-Parlament.

Der europäische Integrationsprozess spaltet Europa. Dagegen hilft kein Pathos und kein Martin Schulz - sondern die Auseinandersetzung der EU mit der entscheidenden Frage.

Von Moritz Schuller