Weil er am Neujahrsmorgen einen Beamten angegriffen hat, bekommt ein junger Berliner eine Bewährungsstrafe. Der Angeklagte war kein Neuling vor Gericht.
Silvester
Wie wird nach den Krawallen des vergangenen Jahres ein Silvester 2023/24 in Berlin aussehen? Die Stadt sei gut gewappnet, heißt es auf dem dritten Gipfel gegen Jugendgewalt.
Beim dritten Gipfel in elf Monaten fehlte es an Vorschlägen zur verlässlichen Finanzierung der Prävention. Die Gewaltausbrüche wegen des Nahostkriegs wurden nur am Rande angesprochen.
59 Prozent der Deutschen sind gegen private Böllerei zu Silvester. Für einige käme aber professionell ausgeführtes Feuerwerk noch in Frage.
Nach mehreren Jahren mit angezogener Partybremse scheint die Silvesterfeier in Berlin gerettet: Veranstaltungs-Mogul Peter Schwenkow hat sich eingeschaltet.
Polizei und Feuerwehr bereiten sich auf den Jahreswechsel vor. Darauf, wie sich erneute Ausschreitungen am besten verhindern lassen, hat man sich allerdings noch nicht geeinigt.
Personalmangel, Überlastung, Perspektivlosigkeit: Ein neues Maßnahmenpapier hat den Anspruch, langjährige Probleme bei der Feuerwehr anzupacken. Doch Gewerkschaftler Manuel Barth ist skeptisch.
Berlins Bürgermeister Kai Wegner will beim Sicherheitsgipfel am Freitag konkrete Maßnahmen beschließen. Mit falsch verstandener Toleranz im Görlitzer Park soll „jetzt Schluss“ sein.
Die Silvesterausschreitungen in Berlin-Neukölln hinterlassen Spuren: Ein Feuerwehrmann, der dabei war, fragt sich, was passiert wäre, „wenn wir nicht mehr weggekommen wären“.
Im Großteil von Berlin gibt es wenig Gewaltkriminalität. In einigen Stadtteilen florieren allerdings Drogenhandel, Taschendiebstähle und auch mal Überfälle. Nun berät der Senat.
Die Neuköllner „Arbeitsgruppe Jugenddelinquenz“ gibt jungen Intensiv- und Mehrfachtätern eine soziale und berufliche Perspektive. Jetzt wird das Projekt berlinweit eingeführt.
Nach dem Tod eines 37-Jährigen durch die Zündung eines illegalen Sprengkörpers ist nun ein 21-jähriger Berliner angeklagt worden. Die Liste der Vorwürfe ist lang.
Ein 22-jähriger Auszubildender soll in der Silvesternacht am Brandenburger Tor mit Pyrotechnik Menschen gefährdet haben. Richterin: „Das geht gar nicht.“
Seit einer Woche häufen sich in Berlin Notrufe, die eigentlich gar keine sind. Grund ist offenbar ein Software-Update.
Die Innenminister der Bundesländer sollen bei ihrer Tagung wieder über die Störaktionen von Klimaschützern reden, meint Berlins Innensenatorin. Mit dem Thema sei man noch nicht durch.
Zwei Männer stehen im Verdacht, in Kreuzberg absichtlich Feuerwerkskörper auf Beamte geworfen zu haben. In einem vergleichbaren Fall fiel gerade ein Urteil.
90 Millionen Euro sollte es für Maßnahmen geben. Kurz vor dem ersten öffentlichen Prozess gegen einen der mutmaßlichen Randalierer ist unsicher, wie viele Mittel fließen werden.
Gänswein, Privatsekretär von Papst Benedikt XVI., soll ohne Amt nach Freiburg zurückkehren. Papst Franziskus ordnete seine Abreise bis zum 1. Juli an.
„Es war ein Fehler, nicht von Beginn an den Täterkreis offen zu benennen“, sagt Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner. Beim nächsten Mal werde die Polizei gut vorbereitet sein.
Seit 2018 ist der SPD-Politiker Bürgermeister in Neukölln, nun wurde er wiedergewählt. Im Interview spricht er über Vorhaben, drängende Probleme im Bezirk und den nahenden 1. Mai.
Ein 15-jähriger Tatverdächtiger, den die Polizei nach Angriffen an Silvester öffentlich gesucht hatte, konnte identifiziert werden. Die Ermittlungen dauern an.
Zwei Männer hatten an Silvester 2021 illegale Böller gezündet – 16 Menschen wurden dadurch verletzt. Dafür müssen sich die beiden nun vor Gericht verantworten.
In einem Radiointerview sagt der bayerische Ministerpräsident, dass Berliner Weiße das Beste an Berlin sei. Ein vergiftetes Kompliment.
Nach Silvester-Krawallen in Berlin: Senat gibt 90 Millionen Euro für Jugendliche in armen Kiezen aus
Franziska Giffey (SPD) stellte nach dem zweiten Gipfel gegen Jugendgewalt ein umfassendes Programm vor. Hunderte Sozialarbeiter und sieben Staatsanwälte werden finanziert.
CDU und Grüne könnten gemeinsam regieren. Das würde Jung und Alt, Innen- und Außenstadt vereinen. Zwei sich abstoßende Pole zusammenzufügen kann aber auch schaden.
In einer ersten Wahlanalyse wenden sich Franziska Giffey und Raed Saleh an die Parteimitglieder. Beide wollen weitermachen, aber kein „Weiter so“. Grünen und CDU werfen sie Spaltung vor.
Angriffe auf Rettungskräfte sollen künftig bei der Staatsanwaltschaft in einer Abteilung bearbeitet werden. Darauf haben sich die Behörde und die Feuerwehr verständigt.
Die Berliner Polizei sucht weiterhin nach Zeugen der Ausschreitungen in der Silvesternacht. In Neukölln befragten Beamte deshalb Anwohner an der Sonnenallee.
Nachdem Silvester in Neukölln randaliert und Rettungskräfte angegriffen wurden, wollen Gastronomen ein Zeichen setzen. Für einen Euro bekommen Polizisten und Feuerwehrleute ein Menü.
Wenn die Silvestergewalt in Berlin Migrationshintergrund hatte, warum blieben Städte mit mehr ethnischer Vielfalt verschont? Forscherin Naika Foroutan sieht ganz andere Ansatzpunkte für die Politik.
Kurswechsel im Innenministerium: Einem Medienbericht zufolge plant die Ressortchefin, die Freiheitsstrafe für gezieltes Locken von Polizei und Rettungskräften zu verlängern.
Christine Lambrecht will ihr Amt niederlegen. Dem Tagesspiegel wurden die Pläne aus dem Umfeld des Ministeriums bestätigt.
Der Geschäftsführer der Jungen Union in Berlin kritisiert die Aktion. Unterdessen bezeichnen Juristen die Wahlkampagne der Partei als „verfassungswidrig“.
Innensenatorin Iris Spranger hat eine Bilanz der Ausschreitungen in der Silvesternacht gezogen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier fordert Respekt ein.
Erneute Silvester-Krawalle wollen die Grünen im kommenden Jahr mit stadtweit verteilten Feiern verhindern. Die Polizei soll sich so auf Randalierer konzentrieren können.
Eine Umfragemehrheit legt der Verteidigungsministerin den Rücktritt nahe, die Opposition drängt ohnehin. Ihren Chef beeindruckt das bisher aber nicht.
Was Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Freitag in geschlossener Runde Berliner Feuerwehrleuten sagte, die Silvester mit Böllern angegriffen wurden.
Sylvesternacht in Berlin 2022
Unions-Politiker wollen Berlin das Geld kürzen. CDU-Landeschef Wegner hält eine Kollektivstrafe für falsch. Regierungschefin Giffey spricht von Stammtischparolen.
Die Innenministerin fordert nach den Krawallen an Silvester rasche Strafen für die Täter. Gleichzeitig warnt sie vor rassistischen Ressentiments.