Die Finanzkrise bestimmt die Politik. Das kümmert die Macher der ersten Messe "Millionaire Fair" in München wenig. Von Yachten, Schmuck, edlen Autos bis hin zum Butler oder Luxus-Toilettenwagen ist hier alles zu haben.
Alle Artikel in „Wirtschaft“ vom 17.10.2008
Kein anderer Manager will dem Chef der Deutschen Bank folgen und auf Boni verzichten. Josef Ackermann muss trotzdem Kritik einstecken.
Der Internetkonzern trotzt der Krise und bleibt optimistisch für die Zukunft. Die Börse freut sich über die guten Nachrichten.
Die Spritfresser von Autohersteller General Motors haben sich zu Ladenhütern entwickelt. Deshalb plant das Unternehmen, weitere Stellen zu streichen. Chrysler drängt jetzt auf eine Fusion mit General Motors. Detroit/Washington
Düstere Konjunkturaussichten wegen der globalen Finanzkrise? Dem Internet-Konzern Google kann das offenbar nichts anhaben: Der Suchmaschinen-Riese übertrifft mit einem starken Ergebnis sämtliche Erwartungen der Analysten - und will dennoch sparen.
Der Pakt, mit dem die Finanzkrise unter Kontrolle gebracht werden soll, ist von CDU, SPD und FDP im Haushaltsausschuss abgesegnet worden. Damit können Bundestag und Bundesrat am Freitag über das Vorhaben abstimmen.
Die Angst vor einer weltweiten Rezession hat den Ölpreis auf den niedrigsten Stand seit mehr als einem Jahr gedrückt. Ein Fass (159 Liter) Rohöl der US-Sorte WTI kostete am Donnerstag im elektronischen Handel der New Yorker Börse zeitweise nur noch 70,55 Dollar.
Die Bundesregierung erwartet 2009 nur noch 0,2 Prozent Wachstum. Ein Konjunkturprogramm lehnt sie ab.
345 Millionen Euro werden beim Karstadt-Quelle-Konzern Arcandor gekürzt, aber keine Stellen abgebaut. Die Details stehen noch nicht fest.
Der Deutsche Industrie und Handelskammertag hat seine Wachstumserwartungen für 2009 zwar deutlich reduziert, gleichzeitig aber vor zu viel Pessimismus gewarnt.
Schon im Spätsommer 2009 könnte es so weit sein. Der frisch gestartete und aus politischen Gründen eher knapp kalkulierte Gesundheitsfonds könnte dann – so räumt Ministerin Schmidt offen ein – bereits so klamm sein, dass man den Bund um Finanzhilfe bitten müsste. Größenordnung: bis zu eine Milliarde Euro.
Der Direktor des Hamburgischen Welt-Wirtschafts-Instituts, Thomas Straubhaar, spricht sich für staatliche Geldgeschenke aus, um die Konjunktur anzukurbeln. Henrik Mortsiefer freut sich schon.