
Ein seltener Gendefekt zwingt Betroffene, weitgehend im Schatten zu leben. Ein Hormon könnte ihnen helfen, sich zumindest für gewisse Zeit in die Sonne zu trauen.

Ein seltener Gendefekt zwingt Betroffene, weitgehend im Schatten zu leben. Ein Hormon könnte ihnen helfen, sich zumindest für gewisse Zeit in die Sonne zu trauen.
Amerikanische Forscher haben erstmals ein menschliches Embryo geklont. Trotzdem wird es vielleicht niemals einen Menschenklon geben.

Schon in der Kita werden Physik und Chemie gelehrt. Der Pädagoge Salman Ansari warnt davor, die kindliche Neugier mit Bildungsplänen und Initiativen wie dem "Haus der kleinen Forscher" zu ersticken.
Vor Brustkrebs fürchten sich sehr viele Frauen. Amputation ist der extremste Schritt. Doch nur in fünf bis zehn Prozent aller Fälle ist die Krankheit erblich.

Allen Frauen zwischen 50 und 69 steht sie alle zwei Jahre zu: Die Röntgen-Spezialuntersuchung der Brust. Doch das Screening ist umstritten.
Die Medikamententests, die westliche Pharmakonzerne an Patienten der DDR ohne Einverständnis vollzogen haben, waren umfangreicher als gedacht. Die Charité kündigt Aufklärung an und sicherte nun schnell Akten, die sonst vernichtet worden wären.

Deutsche Wissenschaftler wollen ihr Wissen in der Stammzellenforschung zusammenführen. Neben der Nachwuchsförderung soll es auch darum gehen, besser auf Diskussionen in der Gesellschaft zu reagieren.

Menschen werden als soziale Wesen geboren, die allein nicht überleben könnten. Auch in der Psychotherapie kann ein größerer Kreis von Vorteil sein. In Berlin besteht seit zehn Jahren ein Institut für Gruppenanalyse. Trotzdem sind viele Patienten immer noch skeptisch.

Gendiagnostik sollte es nur mit besonders guter Aufklärung der Betroffenen geben, fordert der Ethikrat. Gerade bei den Erbguttests von Ungeborenen plädiert das Gremium für Einschränkungen.

Wie Online-Dating unsere Beziehungen beeinflusst – im Guten wie im Schlechten. Die Beziehungen der Deutschen werden glücklicher, aber kürzer, sagt eine Expertin. Mancher meidet längere Beziehungen und wechselt häufig die Partner.

Die „Pille danach“ ist in 79 Ländern rezeptfrei – das sollte auch bei uns so sein, fordert der Gynäkologe Horst Lübbert.

Mit dem Frühling steigt auch die Lust am Bergwandern. 11 000 Berliner machen im Deutschen Alpenverein mit. Doch in großen Höhen wird die Luft „dünn“, also sauerstoffarm. Wer sich nicht langsam anpasst, riskiert Übelkeit und Unfälle.

Inflation der Diagnosen: Deutsche Psychiater kritisieren ein neues US-Handbuch. Demnach wäre intensive Trauer um einen geliebten Menschen bereits nach 14 Tagen eine behandlungsbedürftige Depression.

Gewöhnungsbedürftig, aber heilsam: Eine Stuhlverpflanzung hilft, gefährlichen Durchfall nach einer Therapie mit Antibiotika zu behandeln und die Darmflora wieder ins Lot zu bringen.

Jürgen Klopp hat seine Geheimratsecken korrigieren lassen – wie geht das? Es gibt drei medizinisch anerkannte und nachweislich wirksame Methoden gegen Glatzenbildung.

Wo die Musik spielt: Forscher studieren, was beim begeisterten Hören neuer Melodien im Gehirn geschieht. Nun ist ihnen ein neuer Coup gelungen.

Britische Forscher erfinden eine angeblich gesunde Schokolade. Sie soll so lecker schmecken wie die nach althergebrachter Rezeptur.

Wenn Kranke sich nicht mehr äußern können, müssen andere für sie entscheiden. Am besten kann das ein Familienrat der nächsten Angehörigen, die sich die Verantwortung teilen. Für diese "geteilte stellvertretende Entscheidungsfindung" sollte man mehrere Bevollmächtigte benennen.

Berliner Studie: Migrantinnen nehmen Angebote der Geburtsmedizin wahr. Müttern und Kindern geht es nach der Entbindung genauso gut wie deutschstämmigen Frauen.

Die Zahl hochbetagter Patienten in Krankenhäusern nimmt zu, Mitarbeiter müssen sich darauf einstellen, Was brauchen sehr alte Menschen? Ein Workshop in Berlin hat sich damit auseinandergesetzt.

Glutenfrei lebt es sich gesünder, meinen viele Ernährungsapostel. Dabei ist die Diät schwer einzuhalten und tut nicht jedem gut. Jeder fünfte Reizdarmpatient könnte aber von einer glutenfreien Ernährung profitieren.
Ergebnisse einer Langzeitstudie legen nahe: Ältere, die ihre Zukunft eher grau in grau sehen, haben gute Chancen, länger zu leben.
Patienten, die auf der Intensivstation liegen, bekommen vom Tag-Nacht-Rhythmus nicht viel mit. Das kann ihren Genesungsprozess verzögern. Deshalb probiert die Charité jetzt ein neues Beleuchtungskonzept aus. Und auch das St. Hedwig-Krankenhaus hat neue, intelligente Lampen installiert.

Kann man mit „Gehirnjogging“ die geistige Fitness verbessern? Einige Studien deuten darauf hin, doch es gibt große Unterschiede zwischen den einzelnen Programmen.
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