Leise durchdringen die Klänge des Bandoneons die Nacht. Mehr als hundert Tangopaare schieben sich über den Platz.
Andreas Oswald
Am Dienstag haben uns Sonnenstrahlen geweckt. Es war warm.
Wer in einer alten New Yorker Wohnung lebt, oder ein Mal zu Besuch in einem alten Haus im Londoner Stadtteil Notting Hill war, hat sich bestimmt schon die Finger verbrannt. Das Waschbecken und die Wanne im Badezimmer verfügen in der Regel jeweils über zwei Wasserhähne.
Irgendwann muss dieser Pessimismus ein Mal aufhören. Die Meteorologen produzieren immerfort schlechte Nachrichten und machen sich damit unbeliebt.
"Lebedame" hieß das Wort, das die Öffentlichkeit erregte, damals, 1962, als in München eine hoch attraktive, blondierte Frau vor Gericht stand. Kaum ein Prozess der Nachkriegszeit hat die Menschen so aufgewühlt wie der gegen Vera Brühne.
Wer in New York den Broadway hochläuft, sieht alle 500 Meter ein anderes Stadtbild. Kaum hat der Flaneur den Union Square mit dem Biomarkt und der wunderschönen "Barnes and Noble"-Buchhandlung überquert, landet er in einem Möbelviertel, in dem Geschäfte und ein großes Kaufhaus kitschige alte und kitschige neue Sofas, Sessel und Betten verkauft, die derzeit in Manhattan chic sind.
Bricht jetzt alles zusammen? Nach dem anhaltenden Kursverfall an den Börsen gerät jetzt auch der Immobilienmarkt in Manhattan ins Rutschen.
"Jetzt reicht es", sagte eine Frau am Sonntag, als sie den Schnee sah. Dabei ist Schnee doch etwas Schönes.
Isst man Mousse au Chocolat mit dem kleinen Löffel? Nein, man legt sich in die Mousse rein und lässt sich von den anderen anschließend ablecken.
Für viele Menschen sind sie nicht mehr aus dem Leben wegzudenken: SMS-Mitteilungen. Wenn die Partnerin während einer Besprechung ihr Handy ausgeschaltet hat, ist die SMS gegebenenfalls die einzige Möglichkeit, kurzfristig eine Verabredung zu verschieben.
Demonstrativer geht es nicht. George W.
Wie wird man berühmt? Am einfachsten ist es, wenn jemand schon einen berühmten Namen hat.
Scheiden tut weh und es gibt Leute, die ziehen den Schmerz in die Länge - so als hätten sie Angst, das Vergangene mit all den Enttäuschungen und Kränkungen zu schnell zu vergessen. Andere ziehen nicht das Ende in die Länge, sondern fangen gleich von vorne an.
Wer wird den Rosenkrieg gewinnen? Barbara oder Boris Becker?
So ein Wetter hat es noch nicht gegeben. Während der November normalerweise immer trübe ist, es fast jeden Tag zu Niederschlägen kommt und sich nur selten die Sonne zeigt, zeigt sich dieser Monat in diesem Jahr ausgesprochen freundlich.
Wozu braucht man eigentlich noch Schauspielerinnen und Schauspieler? Die sind zickig, haben Allüren, verbergen ihr Privatleben und verlangen immer höhere Gagen.
Was ist das Schönste auf Bällen? Das Tanzen?
Ein Herbststurm nach dem anderen wütet über Europa. Sind die ungewöhnliche Häufung und das Ausmaß der Erdrutsche und Überschwemmungen in so kurzer Zeit Zufall?
Als Angelika Camm die Tür öffnete, fiel ihr vor Schreck der Pudel aus dem Arm. "Löffelchen" heißt das Tier und kläffend lief es davon - zur Nachbarin.
Die Bilder gleichen sich. An der Oder, am Rhein, an der Donau oder am Po.
Eine attraktive, allein lebende Frau im East Village von Manhattan führt ihren Freund aus Europa erstmals durch den Tompkins Square Park, der direkt vor ihrem schönen Appartement-Komplex liegt. Der Freund staunt ein wenig, als seine Partnerin im Vorbeigehen mit großer Wärme einen alten Obdachlosen grüßt, der hier offenbar jeden Tag auf einer Parkbank sitzt.
Es hat viele kalt erwischt. Wo man hinkommt, niesen die Leute.
Anfang der Woche mochte es kaum jemand glauben. Nach Tagen des Regens und des trüben Himmels sagten die Meteorologen des Deutschen Wetterdienstes plötzlich Temperaturen von 29 Grad für das nächste Wochenende voraus.
Eigentlich ist es ein ruhiger Reisetag. Die Sonne scheint, der Verkehr auf den drei Autobahnspuren ist rege, aber nicht so dicht, dass man nicht noch problemlos 160 fahren könnte.