
Ägyptens Staatschef al Sisi fürchtet am fünften Jahrestag des Volksaufstands neue Proteste. Die Aktivisten der ersten Stunde werden von den Sicherheitskräften besonders bedrängt.
Ägyptens Staatschef al Sisi fürchtet am fünften Jahrestag des Volksaufstands neue Proteste. Die Aktivisten der ersten Stunde werden von den Sicherheitskräften besonders bedrängt.
Die Armenviertel in der Hafenstadt Alexandria gelten als Hochburg der Salafisten-Partei Al Nour. Sie will das Erbe der Muslimbrüder antreten und versucht, vor allem mit sozialen Programmen zu punkten. Der Wahlkampf ist hier ein Volksfest – mit Sprechchören, Fahnenschwingern und Hymnen.
Wie der TV-Sender al-Arabiya berichtet, hat das Königreich Saudi-Arabien rund 30 000 Soldaten an die irakische Grenze beordert. Auf Satellitenbildern seien Truppenbewegungen zu sehen.
Ein Jahr nach dem Sturz von Präsident Mursi herrschen in Ägypten Angst und Schrecken. Bei den Muslimbrüdern wie in der Regierung herrschen die Falken. Ein Ausgleich ist nicht in Sicht.
Der von der Isis ausgerufene Gottesstaat setzt den irakischen Premier unter Druck. Die Miliz baut bereits eigene Behörden auf. Die USA verstärken den Schutz ihrer Botschaft im Irak und entsenden bis zu 200 weitere Soldaten in die Hauptstadt Bagdad.
Bei den Kämpfen im Irak sollen allein im Juni hunderte Zivilisten ums Leben gekommen sein. Die USA drohen der Isis-Miliz mit raschen Luftschlägen. Ergreift der Konflikt nun die gesamte Region?
In Ägypten wurden drei Fernseh-Journalisten zu sieben Jahren Haft verurteilt - ihnen wird vorgeworfen, die Muslimbrüderschaft unterstützt zu haben. Internationale Beobachter kritisieren das Verfahren und sehen die Pressefreiheit bedroht.
Iraks Premier hat kaum noch Fürsprecher – selbst Schiiten fordern jetzt eine Einheitsregierung.
Iraks Regierung hat offenbar die Isis-Kämpfer zurückschlagen können. Nach den Angriffen der Dschihadisten auf die größte Ölraffinerie des Landes hatte Bagdad zuvor um "Luftschläge gegen die Terroristengruppen" gebeten.
Der Wahlkalender in Ägypten ist festgelegt. Armeechef al Sisi bringt sich in Stellung.
Der Prozess gegen den abgesetzten ägyptischen Präsidenten Mursi ist auf Januar verschoben worden. Trotz besonderer Sicherheitsvorkehrungen kam es zu Protesten vor dem Gericht.
In Kairo ist der Prozess gegen den gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi auf Januar vertagt worden. Er könnte zu einer schicksalhaften Kraftprobe zwischen dem Regime und den Islamisten werden. Steht der Nil-Staat am Rande des Chaos?
In Kairo protestieren tausende Anhänger des gestürzten Präsidenten Mursi, in Oberägypten brennen koptische Kirchen.
Am ersten Freitag nach der blutigen Räumung der Pro-Mursi-Protestlager in Kairo, haben sich trotz des Ausnahmezustands Zehntausende Muslimbrüder im ganzen Land an Demonstrationen beteiligt. Es gab erneut Dutzende Tote und Verletzte.
Die Situation in Ägypten eskaliert weiter. Die USA rufen ihre Bürger auf, das Land zu verlassen, der UN-Sicherheitsrat kommt noch am Donnerstagabend zu einer Dringlichkeitssitzung zusammen. Das Ausmaß der Kämpfe der letzten Tage wird erst nach und nach sichtbar.
Einen Tag nach der blutigen Stürmung der Protestcamps haben in Ägypten nur wenige Mitleid mit den Muslimbrüdern – aber was sollen sie tun?
Am Morgen nach den heftigen Auseinandersetzungen ist im Land eine gespannte Ruhe eingetreten. Am Vortag hatte es hunderte Tote und Verletzte gegeben, der Ausnahmezustand wurde ausgerufen und eine Ausgangssperre verhängt.
Bei Straßenschlachten zwischen Polizei und Demonstranten sterben Hunderte, mehr als 1400 Menschen werden verletzt Sicherheitskräfte räumen Lager von Mursi-Anhängern – das Geschäftsleben in Kairo kommt zum Erliegen.
Die Gewalt in Ägypten ist eskaliert. Am Morgen hat die Polizei in Kairo die beiden Protestlager der Anhänger des gestürzten Präsidenten Mohammed Mursi geräumt. Mindestens 149 kamen dabei um. Nun wurde eine Ausgangssperre verhängt. Vizepräsident el Baradei zieht nun Konsequenzen.
Nach dem Sturz von Mohammed Mursi hat das Militär jetzt den obersten Richter Adly Mansur als Übergangspräsidenten vereidigt. In Kairo kam es zu einer Verhaftungswelle. Islamisten rufen zu neuen Protesten auf. Die USA prüfen nun Kürzung von Hilfen.
Nach den Protesten der vergangenen Tage versammelten sich Sonntag Millionen Ägypter im ganzen Land, um Mursis Rücktritt zu fordern. Beim Zusammenstößen von Mursi-Gegnern und Anhängern starben ersten Angaben zu Folge mindestens sieben Menschen.
Nach den israelischen Luftschlägen auf Ziele in Syrien droht die Lage in der Region zu eskalieren: Wie reagiert Machthaber Assad? Israels Ex-Botschafter Stein warnt vor einer Eskalation.
Der „Jahrhundertprozess“ lässt die meisten Ägypter inzwischen kalt. Als der gestürzte Exdiktator Hosni Mubarak vor einigen Tagen in Kairo wieder in den Gerichtssaal gerollt wurde, war die Hoffnung längst verflogen, dass in diesem Prozess die Schuldigen für die Toten der Revolution benannt und bestraft werden.
Zum ersten Mal seit Abzug der US-Armee gibt es im Irak wieder eine Wahl. Statt Wahlkampf war die Woche davor von Bombenanschlägen gezeichnet, dennoch öffnen die Wahllokale.
öffnet in neuem Tab oder Fenster