Die Arabische Liga (AL) hat am Sonntag Wirtschaftssanktionen gegen Syrien beschlossen, nachdem das Regime von Präsident Baschar al Assad nicht bereit war, einer ausländischen Beobachtermission freien Zugang zum Land zu gewähren. Das wäre die erste wirksame Aktion gewesen, um Zivilisten zu schützen.
Astrid Frefel
Die Arabische Liga unternimmt weitere Schritte, um das Regime in Damaskus mehr unter Druck zu setzen. Unter anderem verhängt sie ein Reiseverbot über hochrangige Regierungsvertreter.

„Mit 78 versteht er sicher die Jugend“, twittern Aktivisten. Der regierende Militärrat hat am Freitag die Nominierung von Kamal al Gansuri als Chef einer Übergangsregierung bestätigt.

Die Stimmung auf dem Kairoer Tahrir-Platz erinnert an die Zeit unmittelbar vor dem Sturz Mubaraks. Diesmal fordern die Ägypter das Ende der Militärhoheit über das Land. Die Zukunft ist ungewiss.
In Libyen sind Seif al Islam, der einflussreichste Sohn des getöteten früheren Machthabers Gaddafi, sowie Ex-Geheimdienstchef Sanussi festgenommen worden. Welches Schicksal erwartet sie?

Gut eine Woche vor Beginn der Parlamentswahlen eskaliert in Ägypten wieder die Gewalt. Am Wochenende gab es Tote und Verletzte bei Demonstrationen.

Oberst Riad al Asaad führt Syriens Deserteure. Er sieht seine Truppe als bewaffneten Flügel der demokratischen Opposition - und die Aktionen gegen das Regime werden immer erfolgreicher.
Der Arzt Shadi Junaid ist Mitglied des Syrischen Nationalrates, der größten syrischen Oppositionsgruppierung. Er lebt in Frankreich und hat während der Revolution längere Zeit in seiner Heimatstadt Deir al-Zor Proteste organisiert. Junaid befürchtet das Schlimmste.
Auch nach der Einigung zwischen Syriens Regime und Arabischer Liga gibt es wieder Tote. Assads Gegner sehen sich bestätigt.

Ban Ki Moon ist am Mittwoch zu einem Kurzbesuch in Libyen eingetroffen. Zuvor präsentierte der libysche Übergangsrat Al Kib als neuen Chef der Übergangsregierung. Der steht gleich vor denkbar großen Aufgaben.

Syriens Machthaber droht dem Westen: Eine internationale Intervention hätte ein "Erdbeben" in der Region zur Folge. Bisher wurden mehr als 3000 Zivilisten getötet.
Proteste in Syrien nach dem Tod eines 13-Jährigen.
Syriens Regime will die Revolte weiterhin mit aller Brutalität niederschlagen. Seit elf Monaten versucht Damaskus systematisch, die friedlichen Demonstrationen zu diskreditieren. Zuverlässige Informationen sind Mangelware.
Kairo - Die Gewalt im Jemen hält auch nach der Ausreise von Präsident Ali Abdullah Saleh an. Der Nachrichtensender Al-Arabija meldete, drei saudische Grenzwächter seien am Dienstag von einem Mann getötet worden, der von Saudi-Arabien aus die Grenze zum Jemen überqueren wollte.
Angst vor Rache für 120 getötete Sicherheitskräfte

Jemens Präsident Ali Abdallah Saleh lässt sich in Riad operieren. Da soll er bleiben, meint die Opposition und jubelt schon. Der Vizepräsident hat die Amtsgeschäfte bereits übernommen.

Regierungstruppen und Stammesmilizen bekriegen sich in der jemenitischen Hauptstadt. Am Freitag stand erstmals der Palast des Präsidenten unter Beschuss. Präsident Saleh wurde laut dem jemenitischen Staatsfernsehen leicht verletzt.
Opposition: Präsident Saleh lässt Extremisten absichtlich vordringen

Sechs Tage die Woche öffnet Ägypten die Grenze zu Gaza. Frauen und Kinder können passieren, junge Männer brauchen erst ein Visum. Rafah hat das einzige Tor zum Gazastreifen, das nicht von Israel kontrolliert wird.
Eine Delegation der Afrikanischen Union hat in Libyen versucht, eine Friedenslösung zwischen Machthaber Gaddafi und den Aufständischen zu vermitteln. Wie erfolgreich war die Mission?
Kairo - Mitten während der Aschura-Feierlichkeiten hat ein Selbstmordattentäter seine tödliche Bombe vor der schiitischen Imam-Hussein-Moschee in Chabahar gezündet, einer Hafenstadt am Golf von Oman. Mindestens 39 Gläubige kamen ums Leben, etwa 50 wurden verletzt und in die lokalen Krankenhäuser gebracht.

Chef des Atomprogramms soll Nachfolger Mottakis werden

Es hieß, sie sei freigelassen - dabei droht ein neues Todesurteil. In der makabren Inszenierung fürs Staatsfernsehen spielt die zu Steinigung verurteilte Iranerin Ashtiani den Mord am Ehemann nach.

Sie ist die First Lady Katars: Scheicha Moza Bint Nasser al Missned gehört zu einer neuen Generation von arabischen Fürstinnen. Sie nimmt eine zentrale Rolle ein, wenn es darum geht Katar modern, weltoffen und zukunftsorientiert zu präsentieren.