Vor dreißig Jahren glaubte Oh Kil-nam, das bessere Korea im Norden zu finden. Ein Irrtum. Er floh. Doch Frau und Kinder ließ er zurück. Seitdem hat er sie nicht wieder gesehen.
Björn Rosen
Jan Müller und Dirk von Lowtzow schwärmen unisono für Franz-Josef Degenhardt, Neil Young und Hugh Grants weiße Hemden – doch nur einer geht gern auf Demos
Es ist die entscheidende Schlacht an der Ostfront, die 1942 und 1943 hunderttausende Opfer fordert. Nun hat der Berliner Historiker Andreas Petersen das Leben eines deutschen Soldaten rekonstruiert.
Michael Hoffmann würzt mit Asche, fotografiert Tomaten und verachtet Tofu. Hier verrät er auch, wie man richtig Gemüse kocht und Auberginen in Fleisch verwandelt.

Der klassische Pub war Heimat des Biers – plus Dartscheibe. Dann übernahmen junge Köche das Kommando. Und der Trend hält an: Nun gibt es in vielen englischen Kneipen gute traditionelle Kost.

Diese hausgemachten Drinks versprechen alles: Gesünder, schöner und sogar ein besserer Mensch soll werden, wer „grüne Smoothies“ genießt. Wie aber schmecken sie? Ein Selbstversuch.
Rosa Schweinefleisch und weiße Speckwürfel: Das ist die Mortadella. Ein Schweizer Künstler fühlte sich durch den Kontrast inspiriert – seine Wurstporträts hängen jetzt in einer Berliner Galerie.

Vorurteil Nummer eins putzt Agnieszka Holland gleich mal weg – und spricht über andere nationale Klischees, weißen Käse und die schönsten Ecken von Polen.
Der Vater verbrachte Jahre im Gulag und glaubte trotzdem an den Sozialismus. Eugen Ruge wuchs mit Beatmusik und FDJ-Hemd auf – und glaubt an seinen Vater.
...dann kam die Rakete. Jürgen Todenhöfer wurde in Libyen beschossen, in Syrien begegnete er Assad. Seitdem glaubt er den westlichen Medien nicht mehr.
Würden sich Thais, Inder oder Chinesen ein schmuckes Kruzifix übers Klo hängen? Eher nicht. Warum stellen sich dann viele Deutsche auf einmal Buddha-Figuren ins Haus?
Würden sich Thais, Inder oder Chinesen ein schmuckes Kruzifix übers Klo hängen? Eher nicht. Warum stellen sich dann viele Deutsche auf einmal Buddha-Figuren ins Haus?
Vor zehn Jahren verspottete Berlusconi die finnische Küche – heute setzt Helsinki kulinarische Trends. Und die ganze Stadt macht mit: Beim Restauranttag darf dort jeder Bürger Küchenchef spielen

Der Bremmer Calmont ist in Europa der Weinberg mit der stärksten Steigung. Hier wächst erstklassiger Riesling, doch die Arbeit ist knochenhart. Ein Besuch zur Erntezeit

Constanze Kurz weiß, wie man sich im Internet schützt und seine Passwörter behält. Hier spricht sie über den Erfolg der Piraten und den Geruch in Elektro-Märkten.
Friedrich Ani zählt zu Deutschlands besten Krimi-Autoren. Hier sein neuester Fall aus dem wirklichen Leben: Wie Bayerns Wirte das Gasthaus zugrunde richten
Susanne Schmidt weiß, wer schuld ist an der Finanzkrise und was versäumt wurde. Warum Vater Helmut sie vor Mumien warnte – und was Mutter Loki ihr vermachte.
In Asien bekommt man das Getränk mit den gummiartigen Perlen schon lange an jeder Ecke. Nun ist der „Bubble Tea“ bei uns zur Erfrischung dieses Sommers geworden
Die japanische Foto-Künstlerin Rinko Kawauchi zeigt die Schönheit des Alltäglichen. Ihrem Buch "Illuminance" spielt Licht eine wichtige Rolle, in seiner sanften wie in seiner grellen Form.
Bayerns König war ein Pionier des Virtuellen – und schuf Traumlandschaften, nur für sich allein. Vor 125 Jahren starb er einen mysteriösen Tod.
Porzellan, Tee – die Briten kaufen China alles ab. Doch was hat England zu bieten? Opium. Die Droge beschleunigt den Untergang: 1911 bricht das alte Kaiserreich zusammen.
Gina Lollobrigida küsste ihn, die Queen ließ sich mit ihm knipsen, die USA fühlten sich herausgefordert: Juri Gagarin war heute vor 50 Jahren der erste Mensch im All.
Vor Supermärkten und Tankstellen geordnete Menschenschlangen. Kaum Zeichen von Panik. Die Japaner zeigen im Angesicht der Katastrophe eine unfassbare Gelassenheit. Dabei werden die Fernsehbilder und die Nachrichten von Tag zu Tag dramatischer.

Das Ausmaß der Katastrophe ist auch am Tag nach dem Beben nicht abzuschätzen. Viele Menschen in Japan glauben, sie hätten das Schlimmste überstanden – und denken kaum an das Reaktorunglück.