Beim Nato-Treffen in Brüssel streiten Deutschland und Frankreich über die Rolle von Atomwaffen. Deutschland stimmt einer europäischen Raketenabwehr zu, weil Russland daran mitwirken könnte.
Christopher Ziedler
Vier Nato-Hauptquartiere sollen wegfallen. Welche Standorte den Kürzeren ziehen, ist noch offen, aber Heidelberg oder Ramstein dürften betroffen sein.
In der Allianz wird diskutiert, wie eng die Nato angesichts von Cyber-Attacken zusammenstehen soll.
Europa und China kommen sich nur mühsam näher
Die Kommunikation der jüngsten Terrorwarnungen für Europa aus den USA hat für Unklarheit gesorgt. Als Konsequenz vereinbarten die 27 EU-Innenminister, ein einheitlicheres Warnsystem einzuführen.

In Brüssel und Berlin drängen Politik und Wirtschaft China zu einer realistischeren Bewertung des Yuan. Die deutsche Wirtschaft fordert unterdessen Kanzlerin Merkel auf, gegen Handelshemmnisse Stellung zu beziehen.
In der Debatte um den umstrittenen neuen Bahnhof in Stuttgart, beziehen sich die Entscheidungsträger derzeit häufig auf den Willen des EU-Parlaments. Die aber hat über Stuttgart 21 nie konkret abgestimmt.
Wie die Nato den Cyberwar probt und im Internet künftig gegen potenzielle Gegner des Militärbündnisses vorgehen will.
Brüssel - Die Europäische Kommission verschärft die Gangart gegen Haushaltssünder. Sie beschloss am Mittwoch in Brüssel ein umfassendes Gesetzespaket, nach welchem EU-Staaten bei Defizitverstößen schneller Sanktionen drohen.
Brüssel - Im Ringen um einen strengeren Euro-Stabilitätspakt wächst der Widerstand von Mitgliedstaaten gegen harte Schuldenstrafen. Es gebe Einwände unter anderem aus Italien, Frankreich oder Spanien gegen ein System, das auf quasi-automatischen Sanktionen für unsolide wirtschaftende Länder beruhe, berichteten EU-Diplomaten am Montag in Brüssel.
Auf den Tag genau zwei Jahre nach der Lehman-Pleite hat die EU einen weiteren Schritt unternommen, um die Finanzmärkte sicherer zu machen: Die Kommission will den Derivatehandel kontrollieren, Leerverkäufe können für drei Monate verboten werden.
EU-Parlament geißelt die massenhafte Abschiebung von Roma in Frankreich
Die Euro-Staaten überweisen weitere Finanzhilfen nach Griechenland – nur die Slowakei weigert sich.
Die EU-Finanzminister beraten über die Folgen der Finanzkrise. Deutschland möchte eine Steuer auf Börsenumsätze. Doch eine Einigung wird schwierig.
In der Brüsseler Kommission wächst der Druck auf die Eidgenossen, sich enger an die EU zu binden

Den Rettungsschirm für die 16 Euro-Länder schafft eine neue Institution mit Sitz in Luxemburg.

Eine Förderung der Steinkohle über das Jahr 2014 hinaus ist nach der EU-Entscheidung kaum noch möglich. Um eine neue Förderung bis zum Jahr 2018 zu bekommen, braucht es rund zwei Drittel aller Stimmen im EU-Ministerrat.

EU-Kommissar Oettinger dringt darauf, in Europa keine neuen Ölbohrungen zu genehmigen. Indes gibt es im Golf von Mexiko erneut einen Rückschlag.
In einem ungewöhnlichen Vorstoß hat die EU-Kommission vorgeschlagen, dass die Mitgliedstaaten künftig selbst darüber entscheiden, ob auf ihrem Territorium genveränderte Pflanzen angebaut werden oder nicht.
Vor seinem Platz hängt ein Transparent, das sonst eher auf Kühltürmen von Atomkraftwerken zu sehen ist. Die Umweltorganisation Greenpeace, bekannt geworden durch ihre spektakulären Protestaktionen, hat EU-Energiekommissar Günther Oettinger für eine Veranstaltung gewonnen.
Bankdaten europäischer Bürger werden ab 1. August zur Terrorabwehr wieder an die US-Behörden übermittelt. Die EU soll ein eigenes System zur Auswertung bekommen.
Maßlose Bonuszahlungen an Banker soll es nach dem Willen der EU künftig nicht mehr geben. Das Europaparlament hat ein entsprechendes Gesetz zur Begrenzung der Extrazahlungen beschlossen.
EU-Währungskommissar Olli Rehn will Defizitsündern Gelder kürzen oder sogar ganz streichen. Was die Europäische Union zur Regelung der Finanzmärkte planen.
Belgien übernimmt den EU-Vorsitz – aber wegen der Krise im Land kommt die Stunde von EU-Ratspräsident Herman Van Rompuy. Der frühere belgische Premier ist lange unterschätzt worden.