Er wird wahrscheinlich der vierte Präsident Kenias seit der Unabhängigkeit des afrikanischen Landes werden. Odinga ist eine polarisierende Figur der kenianischen Politik.
Dagmar Dehmer
Herausforderer Raila Odinga liegt klar in Führung vor Präsident Mwai Kibaki

Der Klima-Kompromiss der EU zum Flugverkehr erntet Lob und Kritik. Streit gibt es vor allem über die Vorgaben für Autoabgase.
Nach langem Ringen einigten sich die Delegierten doch noch auf eine gemeinsame Roadmap – Protokoll der ultimativen Gipfelnacht
Der Amerikaner Al Gore wird auf der Klimakonferenz wie ein Star gefeiert, die offizielle US-Delegation steckt dabei längst in der Rolle des Buhmanns.
Gipfel einig über Geld für saubere Entwicklung
Bis Sonntag müssen alle 186 Staaten ihre Abstimmungserkärung einstimmig verabschieden. Washington wehrt sich gegen einseitige Verpflichtungen für Industriestaaten bei den Emmissionszielen, China sieht sie dagegen in der Pflicht.
Es könnte paradiesisch sein. Wären da nicht die vielen Arbeitspapiere, knallharten Verhandlungen und das große Problem Klimawandel. In Bali befinden sich gerade 10.000 Teilnehmer, 1500 Journalisten, 40 Arbeitsgruppen – eine Urlaubsinsel im Ausnahmezustand.
Der simbabwische Diktator ist nach Lissabon gereist, obwohl für ihn ein Einreiseverbot für die Europäische Union gilt. Darum gibt es Streit und Proteste zum Gipfelauftakt.
Die Haltungen der Verhandlungsdelegationen beim UN-Klimagipfel auf Bali und die Positionen zu Hause unterscheiden sich bei zwei wichtigen Spielern der Konferenz deutlich: in den USA und Australien.
Sie reden schon vom "weltweit größten Klimapaket", die Abgeordneten im Umweltministerium. Heute sollen 14 Gesetze und Verordnungen umgesetzt werden. Unteranderem gibt es jetzt Zuschüsse für erneuerbare Energien zum Heizen im Altbau. Die Pflicht sie einzusetzen, entfällt
Bei der UN-Konferenz auf Bali werden die Interessengegensätze wieder aufeinanderprallen. Trotzdem soll es am Ende einen Kompromiss geben, der die Folgen der Erderwärmung begrenzen hilft. Ein Überblick.
Rein den Rußfilter, raus den Rußfilter: Über das Ende eines Skandals, der gar keiner war
Berlin - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat die Nachhaltigkeit als Leitprinzip der Politik der großen Koalition bezeichnet. Bei der Jahrestagung des Rats für nachhaltige Entwicklung sagte sie: „Politik muss immer über die eigene Wahlperiode hinaussehen.

Nach dem Skandal um unwirksame Dieselrußfilter streiten Politik und Kfz-Handwerk nun um Ersatz. Eine Kulanzlösung erscheint aber schwierig.
Berlin - Zwei Wochen vor dem UN-Klimagipfel auf Bali wird der Streit über die Klimapolitik schärfer. Anfang der Woche hatte die Umweltorganisation Greenpeace eine Studie veröffentlicht, nach der Deutschland sein mittelfristiges Klimaziel nicht erreichen werde, den Ausstoß der Treibhausgase bis 2020 um 40 Prozent im Vergleich zu 1990 zu senken, wenn es dafür das Klimaprogramm zugrunde lege, das das Kabinett in Meseberg beschlossen hat.

Der Haushaltsausschuss des Bundestags will eine U-Bahn in Vietnam fördern, um der Wirtschaft einen Auftrag zu sichern. Bei Siemens, das gerade noch mit einem Korruptionsskandal zu kämpfen hat, findet das niemand anstößig.
In 20 Jahren wird das Jahr 2007 als das Jahr der Entscheidungen gelten. Entweder als das Jahr, in dem es der Menschheit gelungen ist, die Wende beim Ausstoß der Treibhausgase einzuleiten. Oder als das Jahr, in dem die Menschheit versagt hat.
Die Warnungen des Weltklimarats sind eindeutig. Die Handlungsanweisungen für die Politik sind es auch

Vor dem Gipfel auf Bali schieben sich die USA und China die Verantwortung zu. Ein Abkommen wäre wichtig: Friedensforscher sehen einen Zusammenhang zwischen dem Klimawandel und bewaffneten Konflikten.
Wiesbaden – Deutschland gehört zu den Gewinnern der Globalisierung. Afrika hat dagegen kaum davon profitieren können.
Waisenkinder aus dem Tschad: Ein mitfühlendes Herz allein reicht nicht
Was in Deutschland diskutiert wird, führte Oslo bereits 1998 ein: Das Betreuungsgeld nutzen vor allem Unterschicht- und Einwandererfamilien - und in Norwegen immer weniger Frauen.
Sonst droht norwegischen Firmen das Aus