
Steuervermeidung in Milliardenhöhe ist in Europa ein ganz legales Geschäft – das ist der eigentliche Skandal. Ein Kommentar.
Steuervermeidung in Milliardenhöhe ist in Europa ein ganz legales Geschäft – das ist der eigentliche Skandal. Ein Kommentar.
Luxemburg soll jahrelang Konzernen geholfen haben, Steuern zu sparen. Damals war Jean-Claude Juncker Premierminister. Holt den heutigen EU-Kommissionspräsidenten die Vergangenheit ein?
Die Bankenprüfung der EZB verschweigt das größte Risiko. Ein Kommentar.
Europäische Förderbanken vergeben Kredite an Finanzinvestoren, die das Geld auch in der Karibik zu Mini-Sätzen versteuern. Dabei wollen EU-Regierungen solche Steueroasen eigentlich austrocknen.
Konzerne wie Apple, Amazon oder Starbucks verzeichneten lange Zeit Milliardengewinne in Europa - ohne dafür Steuern zu zahlen. Gegen solche Missstände hilft nur eine Art Kartell der Staaten. Denn Wettbewerb nutzt hier nur den Plutokraten. Ein Kommentar
Deutschlands Infrastruktur braucht Investitionen. Geld dafür will die Bundesregierung auch von privaten Anlegern einsammeln. Doch eine Privatisierung von Straßen und Brücken nutzt nur der Finanzbranche. Ein Kommentar.
Die Schwellenländer setzen auf ihren eigenen Währungsfonds. Das ist das Ergebnis amerikanisch-europäischen Hochmuts - Staaten wie China oder Brasilien wollen einfach nicht mehr, dass immer nur Washington bestimmt. Ein Kommentar.
Italiens Premierminister Renzi und Frankreichs Präsident Hollande wollen noch mehr Schulden machen. Paradoxerweise, meint Harald Schumann, ist das der einzige Weg aus der Krise. Ein Kommentar.
Thomas Pikettys Buch trifft offensichtlich einen Nerv. Die Reichen werden reicher und die Armen ärmer. Doch die Politik macht alles nur noch schlimmer. Angela Merkels Krisenpolitik nutzt dem Kapital - und die Rettung des Euro bezahlen am Ende die Armen.
Die debilen Slogans der deutschen Parteien zur Europawahl nützen am Ende rechten Populisten. Indem so getan wird, als ginge es bei dieser Wahl um nichts, rufen sie de facto zur Wahlenthaltung auf. Wenn das so weitergeht, könnte dieser Europawahlkampf der letzte sein.
Das Auto war ein Götze des 20. Jahrhunderts. Als Symbol für Freiheit und Wohlstand wurde es verehrt und war sakrosankt. Das hat sich überholt. Der urbane Mensch steigt aus und um. Flexibel mobil sein ist alles – wie, ist egal.
Glenn Greenwald veröffentlichte die NSA-Informationen des Whistleblowers Edward Snowden. Von Angela Merkel ist Greenwald enttäuscht. Die Regierung Obama wiederum, sagt er, behindert Journalisten aggressiver als jede andere zuvor.
Der NSA-Untersuchungsausschuss hat am Donnerstag die Entscheidung über eine Befragung von Edward Snowden vertagt. Der amerikanische Journalist Glenn Greenwald kritisiert das Zaudern scharf.
Auf EU-Ebene sei Demokratie nicht möglich, weil es keine gemeinsame europäische Öffentlichkeit gebe, behaupten Nostalgiker des Nationalstaates gerne, darunter auch die Karlsruher Verfassungsrichter. Doch diese nationale Borniertheit ist überholt.
Wird der Ökostrom wirklich unbezahlbar? Oder bluffen die Energiekonzerne nur? Claudia Kemfert über die Lügen der Lobbyisten und das deutsche Vorbild für die Welt.
Der Klimawandel kommt, die einzige Frage ist wann. Wichtig ist jetzt, dass Deutschland Klima-Vorbild bleibt - und die Energiewende vorantreibt. Ausgerechnet das viel gescholtene China spielt da eine interessante Rolle.
Demaskiert: Wie schon im Fall Mubarak oder Ben Ali ist mit dem Sturz des ukrainischen Kleptokraten Janukowitsch peinlich deutlich geworden, dass Europas Gesetze zur Bekämpfung der Geldwäsche nichts bringen. Trotzdem sperrt sich Finanzminister Schäuble gegen die nötige Reform.
Für kleine Betrüger taugt die Schweiz als Fluchtland nicht mehr, für die Geldelite schon. Uli Hoeneß und Alice Schwarzer waren "nur dumm".
Es ist kein Wunder, dass immer mehr Wähler in der EU eine Bedrohung sehen. Die vor allem von den Deutschen geforderten Reformen bewirken vor allem eines: Die Kosten der Krise tragen Rentner und Arbeitnehmer - geschont werden dagegen Banken und Kapitaleigner.
„In Branchen mit Mindestlöhnen gab es keine Jobverluste“
Der Sachverständigenrat für Wirtschaft kritisiert den Mindestlohn. Die Wissenschaftler plädieren für eine Wirtschaftspolitik, die den ohnehin Privilegierten einen immer größeren Anteil des Volkseinkommens zuschanzt
Mithilfe einer wissenschaftlichen Analyse wehrte sich die Deutsche Bank gegen das schlechte Image von Nahrungsmittelspekulation. Ein Bremer Ökonom nennt die Untersuchung nun "einseitig und manipulativ".
Sie wollen nichts umsonst, aber auch nicht ausgebeutet werden: Deshalb haben sich 24 Freunde ein Haus in Tempelhof gekauft. Geholfen hat ihnen das „Mietshäuser Syndikat“. Es entzieht Immobilien dem freien Markt und der Spekulation.
Deutschland eine Steueroase wie die Caymans? Der „Schattenfinanzindex“ des internationalen Tax Justice Network (TJN) zeigt, wo Geldwäsche und Steuerbetrug besonders gut funktionieren. Deutschland liegt auf Platz acht, noch vor Panama oder den Bermudas.
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