Sie hatte ungeschützten Sex mit einem infizierten Reiserückkehrer aus Puerto Rico. Zwei Wochen später bekam die Frau selbst Zika-Symptome.
Jana Schlütter
Trotz Massenimpfung breitet sich die Krankheit immer weiter in dem afrikanischen Land aus. Experten sind besorgt, denn die Impfstoff-Dosen sind weltweit knapp.
Befruchtung ohne Sex, Schwangerschaft ohne Mutter. Aldous Huxleys Vision von der Fortpflanzung ist zumindest teilweise Wirklichkeit geworden. Ein Kommentar.
Erstmals haben Forscher im Labor beobachtet, wie sich menschliche Embryonen bis zum Alter von fast zwei Wochen entwickeln - auch während und nach der Einnistung. Nun fragen sie: Soll die internationale 14-Tage-Regel weiter als rote Linie gelten?
Elizabeth Holmes wollte die Labordiagnostik revolutionieren, Investoren vertrauten ihren Versprechen blind. Doch Glaube an Lichtgestalten schadet der Medizin. Ein Kommentar.
Nach Jahrzehnten der Forschung gibt es erste zugelassene Gentherapien. Doch der Weg vom Labor bis in die Klinikapotheke ist voller Sackgassen. In einer deutschen Studie erkrankten acht von neun Kindern an Leukämie.
Adele Goldberg sah bereits in den Siebzigern viele Entwicklungen voraus. Widerwillig berichtete sie Steve Jobs davon, der wohl manche Anregung mitnahm.
Impfskeptiker, Lieferengpässe, Nachlässigkeit: Wenn es um den Impfschutz von Kindern geht, gibt es keinen Grund zur Selbstzufriedenheit. Ein Kommentar.
Es geht voran im Kampf gegen Polio. Kein Kind soll nach 2016 mehr durch das Virus gelähmt werden. Aber es versteckt sich in den gefährlichsten Regionen der Welt.
Von Superviren bis Cyberwar: Leopoldina und Deutsche Forschungsgemeinschaft setzen bei sicherheitsrelevanter Forschung auf Selbstkontrolle.
Seit einem Badeunfall ist Ian Burkhart ständig auf die Hilfe anderer angewiesen. Ein Hirnimplantat schenkt ihm neue Hoffnung.
Das Erbgut von Embryonen mithilfe von Gen-Scheren zu verändern, ist nicht mehr tabu. Zumindest in der Grundlagenforschung. Wir müssen jetzt genauer definieren, wo die rote Linie in Zukunft verlaufen soll. Ein Kommentar.
Dass Zika Mikrozephalie bei Babys verursachen kann, gilt derzeit als Konsens. Doch das ist nur ein neurologisches Symptom unter vielen. Auch dem Nervensystem von Erwachsenen kann das Virus zusetzen.
Computergrafik hat nicht nur die Unterhaltungsbranche revolutioniert. Sie kann auch in der Medizin helfen. Nadia Magnenat-Thalmann ist eine Pionierin auf diesem Gebiet.
Es verdient Respekt, dass Robert De Niro den Film des Fälschers und Impfgegners Andrew Wakefield aus dem Programm des Tribeca Film Festivals gestrichen hat. Doch schon die Debatte hilft der Selbstinszenierung des Quacksalbers. Ein Kommentar.
Touristen und nicht Sport-Fans haben Zika von Asien aus nach Brasilien getragen. Der verengte Blick auf Massenveranstaltungen führt in die Irre, sagen Forscher. Sie haben das Virenerbgut erstmals detailliert analysiert.
Große Aufgaben, wenig Geld: Um angemessen auf die Zika-Krise reagieren zu können, hat die WHO ihre Mitglieder um 56 Millionen US-Dollar gebeten. Gerade drei Millionen wurden bisher zugesagt.
Eine neue Impfstoffstrategie soll auch gegen Zika helfen. Dabei werden Probanden absichtlich geimpft - und danach mit einem Virentyp infiziert.
Martin Karplus und Kollegen haben chemische Reaktionen, die in Zellen ablaufen, in den Cyberspace geholt. Das erleichtert die Suche nach Medikamenten.
Kaum hatte die WHO erklärt, dass es in Sierra Leone - und damit ganz Westafrika - keine Ansteckungsketten mehr gebe, kam die Hiobsbotschaft aus Guinea: Ein Dorf kämpft gegen Ebola.
Medikamententests westlicher Hersteller waren in der DDR Alltag. Mindestens 321 Studien wurden durchgeführt. Ein Skandal sei das nicht, sagen Forscher.
Mehr Mücken, mehr Zika-Fälle, mehr betroffene Neugeborene und Gelähmte: Der Ausblick auf die nächsten Monate sei "alarmierend", sagt WHO-Generaldirektorin Margaret Chan. Das Notfallkomitee hat daher seine Empfehlungen konkreter formuliert.
Dass der Zika-Erreger Föten schädigt, wird immer wahrscheinlicher. Experten beraten nun in Genf, was man gegen die Ausbreitung tun kann.
„Es war, als würde man seinen Körper verlassen“, sagt der Mann, als er erstmals einen Roboterarm mit der Kraft seiner Gedanken bewegte. Die Technik soll Gelähmten etwas Unabhängigkeit zurückgeben.