Fehlerhaft arbeitenden Wirtschaftsprüfern droht künftig als härteste Sanktion ein Berufsverbot. Das geht aus den Eckwerten des Bundeswirtschaftsministeriums zur Reform der Wirtschaftsprüfungsordnung hervor.
Johannes Uhl
Die CSU-Landesgruppe will am Freitag bei ihrer Klausurtagung in Wildbad Kreuth ihr eigenes Steuerkonzept beraten. Anders als die CDU fordert sie eine Nettoentlastung von 50 Milliarden Mark.
Die bisher bekannten Pläne von SPD und Grünen zur Reform der Besteuerung von Kapitalgesellschaften werden von den Wirtschaftsverbänden im Prinzip begrüßt. Die für Personenunternehmen geplanten Änderungen werden dagegen als noch nicht ausreichend bewertet.
Die "Arbeitsgruppe Alternative Wirtschaftspolitik" hat Steuererhöhungen im Umfang von mindestens 66 Milliarden Mark pro Jahr vorgeschlagen. Das wäre ein Beitrag zu mehr sozialer Gerechtigkeit, mit dem sich sozial- und beschäftigungspolitische Maßnahmen zum Abbau der Massenarbeitslosigkeit finanzieren ließen, sagte der Sprecher der Arbeitsgruppe, der Bremer Wirtschaftsprofessor Rudolf Hickel am Montag in Berlin.
Einen Tag nach der Vorlage des Ladenschluss-Gutachtens des Münchener Ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung hat die Debatte über eine weitere Flexibilisierung der Ladenöffnungszeiten am Mittwoch weiter angehalten. Der Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Dieter Schulte, bekräftigte das Festhalten der Gewerkschaften an der jetzigen Ladenschlussregelung.