China möchte den internationalen Buchmarkt mit Thrillern erobern. Einer davon: Zhou Haohuis Trilogie "18/4". Der erste Teil erscheint nun auf Deutsch.
Kolja Mensing
Aktuelle Artikel
Garry Disher ist der Großmeister des australischen Krimis. In „Barrier Highway“ erzählt er von einem Polizisten, der in die Provinz strafversetzt wird.
Lee Child schickt in „Bluthund“ seinen unkaputtbaren Helden Jack Reacher in die Hölle der amerikanischen Opioid-Krise. Ein würdiger Abschied von seiner Figur.
Das Virus der Popkultur hat seine Ansteckungskraft verloren: Zwischen den Zeilen von Cai Juns raffiniertem Horrorthriller verbirgt sich auch eine Botschaft für den Westen.
In der Tradition von Stephen Kings Kleinstadt-Horrorklassikern: Der Thriller „Hinter den Gesichtern“ erzählt von Kindern, die keine Kinder mehr sein dürfen und einem hellsichtigen Mädchen.
Spionage im London des Zweiten Weltkriegs: Kate Atkinsons erzählt in „Deckname Flamingo“ von einer Stenotypistin, die in eine Aktion des MI 5 hineingezogen wird.
Verschwommenes Unglück: Jonathan Robijn erzählt in dem Roman „Kongo Blues“ vom langen Schatten der belgischen Kolonialzeit.
Du wirst töten: Melanie Raabes Psychothriller „Der Schatten“ beginnt mit einer Prophezeiung, die das Leben der Protagonistin ins Chaos stürzt.
„Pik Bube“: Joyce Carol Oates feiert ihren 80. mit einem neuen Roman.
Rebellische Geschichten: Roland Sprangers im tschechisch-deutschen Grenzland angesiedelter Krimi „Tiefenscharf“.
Alternative Geschichte der deutschen Sicherheitsbehörden: Andreas Pflüger beweist mit „Niemals“, dass er ein verdammt guter Krimiautor ist.
Im Grenzland von Thriller und Western: In Sven Heucherts Krimidebüt „Dunkels Gesetz“ schlägt sich ein ehemaliger Söldner durch die deutsche Provinz. Brutal und packend erzählt.
Mobbing, Mord und Todschlag: Kanae Minatos Roman „Geständnisse“ ist ein Schuld-und-Sühne-Drama nach antikem Vorbild, das betont höflich von Grausamkeiten erzählt.
Graeme Macrae Burnets faszinierender Kriminalroman spinnt ein dichtes Netz intertextueller Bezüge - und spielt mit der Frage nach Authentizität. Letztes Jahr war er für den Man Booker Prize nominiert.
Es geht um die Verbindung des Jahres 1968 mit der Gegenwart. In „Kings of London“ erzählt William Shaw von Drogenmissbrauch ium London der 60er Jahre.
Der Münchner Krimiautor Friedrich Ani erfindet in "Der namenlose Tag" einen neuen Ermittler. Kommissar a. D. Jakob Franck muss sich gleich zu Beginn einem Fall der Vergangenheit widmen.
Mit seinem ersten Roman über den Drogenkrieg in Mexiko wurde er weltberühmt. In „Das Kartell“ setzt Don Winslow den Kampf gegen die Drogen fort
Merle Kröger beleuchtet in ihren Thriller „Havarie“ die Öknomie der Flüchtlingskatastrophe im Mittelmeer.
Vor 70 Jahren wurde im Emsland eine polnische Besatzungszone eingerichtet. Die verdrängte Episode der Nachkriegszeit prägt individuelle Familiengeschichten bis heute. Unser Autor Kolja Mensing erzählt das Geheimnis seiner Großmutter.
Jugend als Fetisch: In Alissa Nuttings Pädophilie-Roman „Tampa“ missbraucht eine Lehrerin minderjährige Knaben. Inspiriert ist das Buch von einer wahren Begebenheit.
Boston, 1926. Joe Coughlin überfällt Banken und Spielkasinos.
Ich ist eine Verwertungsmaschine: Der von Joanne K. Rowling unter dem Pseudonym Robert Galbraith geschriebene Kriminalroman "Der Ruf des Kuckucks".
Klar habe ich sofort an Edward Snowden gedacht. Die Parallelen liegen auf der Hand.
Ellen ist eine anständige Norwegerin: „Sie glaubt an die Sozialdemokraten, an die Hierarchie in der Schule und an den Nationalfeiertag“. Ellen kann sich einfach nicht vorstellen, dass etwas richtig Schlimmes passiert in ihrem Land.