
Die Leiche des am Karsamstag brutal getöteten Israeli wird jetzt nach Israel überführt. Der in Tschechien festgenommene Tatverdächtige soll im selben Hotel gewohnt haben.

Die Leiche des am Karsamstag brutal getöteten Israeli wird jetzt nach Israel überführt. Der in Tschechien festgenommene Tatverdächtige soll im selben Hotel gewohnt haben.
Toter in Berliner Kirchenruine identifiziert

Der junge Mann, der am Ostersonntag in der Kirchenruine in Mitte tot aufgefunden wurde, ist identifiziert. Es handelt sich um den 22-jährigen Israeli Yosi Damari aus der Nähe von Tel Aviv. Er wurde schon am Samstagabend umgebracht.

Benjamin Netanjahu könnte vor einer Verlängerung seiner Amtszeit in Israel stehen. Seine Likud-Partei liegt nach Auszählung von 95 Prozent aller Wahllokale knapp vorn. Geholfen hat wohl ein extremer Rechts-Ruck in den letzten Wahlkampftagen.

Fast sechs Millionen Israelis sind aufgerufen, ein neues Parlament zu wählen. Laut Umfragen könnte das oppositionelle Mitte-Links-Bündnis den amtierenden Regierungschef Netanjahu ablösen. Der sagt jetzt klar "Nein" zur Zwei-Staaten-Lösung

Kommunisten, Feministen, säkulare und konservative Moslems: Die arabischen Parteien Israels kämpften lange alleine – das machte sie schwach. Bei den Parlamentswahlen heute treten sie erstmals geschlossen an. Mit ihrer Macht könnten sie etwas verändern.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu macht Wahlkampf. Aber Interviews mit israelischen Medien verweigert er sich bis kurz vor Schluss. Unklar ist auch, was er will - ein Wahlprogramm hat seine Partei nämlich nicht.

Israels Premierminister Benjamin Netanjahu macht Wahlkampf. Aber Interviews mit israelischen Medien verweigert er sich bis kurz vor Schluss. Unklar ist auch, was er will - ein Wahlprogramm hat seine Partei nämlich nicht.

Die kleine Côte d’Azur nennen sie Netanja. Nirgends im Land ist die Einwanderung französischer Juden so deutlich sichtbar. Nun wird mit tausenden Neubürgern gerechnet.

Zwei Taucher stießen vor der Küste Israels auf Gold. Es galt als historischer Fund. Doch was wird nun aus dem Schatz und aus den beiden Findern?

Ein palästinensisches Paar versucht, vier Jahre nach der Verlobung endlich zusammenzuziehen. Aber das geht nicht, weil sie im Gazastreifen und er im Westjordanland lebt. Nun rufen sie ihren Präsidenten Abbas zur Hilfe auf.

In Tel Aviv sticht ein Palästinenser auf Passagiere eines Busses ein – die Behörden sprechen von Terror. Die Hamas verteidigt die Attacke als "Selbstverteidigung".

Politische Entscheidungen kommentiert er nicht. Klar positioniert hat Gadi Eisenkot sich jedoch im Hinblick auf eine militärische Intervention gegen das iranische Nuklearprogramm: Diese lehnt er strikt ab, solange der Iran keine existenzielle Bedrohung für Israel darstellt.

Die Gratiszeitung „Israel Hayom“ ist umstritten. Ein Gesetz der Knesset soll die Publikation einschränken - aus wirtschaftlichen und politischen Gründen.

In Jerusalem stehen einige der größten Heiligtümer der Juden und Muslime. Derzeit entzündet sich dort wieder der alte Streit, wem das Areal des Tempelbergs in der Altstadt gehört. Vor 14 Jahren hat der Besuch Ariel Scharons die zweite Intifada ausgelöst.

Trotz heftiger Sozialproteste im Sommer 2011 sind die Lebenshaltungskosten in Israel weiter enorm hoch. Ein Facebook-Post ruft nun dazu auf, in die deutsche Hauptstadt auszuwandern.

Versager. Verräter. Sich selbst hassender Jude. So werden junge Israelis beschimpft, die sich dem Einsatz im Gaza-Streifen verweigern. Oder das Grauen an der Front öffentlich machen wollen. Zwei Soldaten berichten über ihren Tabubruch.

Er war ein König der Kleingangster, damals in seiner Weddinger Jugend: Dealer, Sprayer, Messerstecher. Und er war Jude, angefeindet, bedroht. Arye Sharuz Shalicar suchte nach seiner Identität – und hat sie gefunden. Er ging nach Israel und ist heute Sprecher der Armee.

Sie leben in verschiedenen Welten. Die eine in Gaza-Stadt, die andere in Israel, direkt an der Grenze. Täglich schreiben sie sich nun im Krieg SMS-Nachrichten: „Ich spüre, dass der Tod nah ist. Wir werden nicht überleben.“ „Nein, bitte gib nicht auf!“ Die Geschichte einer Freundschaft über Grenzen hinweg.

Sie sitzen beim Abendessen. Dann fällt eine Bombe. Scheiben zersplittern, es brennt. Alltag in Gaza. Manche hoffen darauf, dass es bald vorbei ist. Andere flüchten zu Verwandten. Zwei Studentinnen und ein Arzt erzählen.

Seit zwei Wochen herrscht Krieg in Nahost. Immer mehr Menschen sterben. Dennoch halten viele Israelis den Einsatz in Gaza für notwendig – selbst Linke befürworten nun den Kampf gegen die Hamas und loben ihren konservativen Regierungschef.

Sie sagt „Toda raba“ – vielen Dank. Sie spricht die Worte auf Hebräisch, obwohl sie aus dem Gazastreifen ist. Maleha Khatib ist mit ihrem kranken Enkel in eine Herzklinik bei Tel Aviv gekommen. Denn hier werden auch palästinensische Patienten behandelt.

Die Lage in Nahost ist angespannt. Berliner, die in Israel leben, geraten plötzlich in den Krieg. Warum kehren sie trotzdem nicht zurück?

15 Sekunden bleiben nach dem Alarm. Die Kinder der Familie Zolberg schlafen im Schutzraum. In Sderot ist nichts mehr so wie vorher. Luftschläge gegen Gaza, Raketen gegen Israel. Der Nahostkonflikt eskaliert einmal mehr. Jeden Tag heulen wieder die Sirenen.
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